Über den Wolken

geschrieben von Susanne am 25. Oktober 2016 um 23.46 Uhr
Kategorie: Ernährung
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„Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein. Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man, blieben darunter verborgen. Und dann würde, was uns groß und wichtig erscheint, plötzlich nichtig und klein.“

So hieß es in einem Lied von Reinhard Mey. Über den Wolken mag die Freiheit grenzenlos sein, aber in den Wolken war die Ruhe himmlisch und unter den Wolken herrschte wohlige Geborgenheit. Um zur Ruhe zu kommen, konnte ich ein Bad in den Wolken wirklich nur empfehlen. Man sah kaum etwas, man hörte kaum etwas, man lebte vollkommen im Hier und Jetzt:

baeume_in_wolken

susanne_in_den_wolken

Wir waren während unserer heutigen Tour aber nicht nur in, sondern auch neben, über und unter den Wolken:

baueme_und_wolken

hochgrat_mit_wolke

ehrenschwangertal_in_wolken

wolken_zwischen_huegeln

Ein Dauerregen, der mit dazu beigetrug, eine innere Ruhe aufzubauen, die man sonst nur während einer Meditation erreichte, begleitete uns. Nach unserer Tour wollte ich in der Sauna verschwinden und dort weiter meditieren, aber der Parkplatz des Aquaria war so voll, dass ich von dieser Idee lieber Abstand nahm. Stattdessen drehte ich eine kleine Runde durch die dichte Wolkendecke, die am Abend über Oberstaufen lag. So sahen meine Mahlzeiten aus:

  • 6.30 Uhr: 980 Gramm Tomaten „Variationen“
  • 10.00 Uhr: 910 Gramm Kakis „Rojo Brillante“, 160 Gramm Gemüsefenchel
  • 13.00 Uhr: 200 Gramm Karotten, 180 Gramm wilde Avocados
  • 18.00 Uhr: 130 Gramm Knochenmark vom Rind, 70 Gramm Feldsalat
  • 21.30 Uhr: 610 Gramm Trauben „Moscatel“
  • 23.15 Uhr: 190 Gramm Feigen „Col de Dame blanche“ halb getrocknet, 20 Gramm Johannisbrot

Die wilden Avocados, die Trauben und die Feigen waren Teil einer Lieferung von Orkos. Die Menge der Avocados wurde von den zur Verfügung stehenden reifen Exemplaren begrenzt, die Trauben wiederum sperrten klar und deutlich. Interessant war die Mahlzeit mit den halb getrockneten Feigen. Früher hatte ich diese Früchte geliebt und konnte weit über ein Pfund davon essen. Heute war mir ihre Süße jedoch fast zu aufdringlich und die Portion dementsprechend überschaubar. Ob ich noch einmal bei den Feigen zugreifen werde, steht in den Sternen. Wer Interesse hat, kann sich daher gerne bei mir melden. Sonst wandern sie wahrscheinlich in den Kompost.

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Diese Seite wurde zuletzt am 22. Juli 2020 um 12.35 Uhr GMT geändert.