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Wanderung auf dem Premiumwanderweg „Luftiger Grat“ und Fahrradfahrt zum AlpseeNach gerade einmal vier Stunden Schlaf war ich schon wieder putzmunter und hatte so die Gelegenheit, in den heutigen Sonntag zahlreiche Unternehmungen zu packen. Nach der üblichen morgendlichen Haus- und Büroarbeit ging es um 8.35 Uhr mit dem ersten Bus vom Bahnhof in Oberstaufen zur Talstation der Hochgratbahn und von dort mit der Gondel Nummer 20 hinauf zur Bergstation. Der Blick zurück zur Talstation: Während im Tal die Sicht einigermaßen klar war, herrschte rund um die Bergstation dichter Nebel. Die Wegweiser der Wanderwege waren aber Gott sei Dank einigermaßen zu erkennen: Ich hatte mir den Premiumwanderweg „Luftiger Grat“ ausgesucht, eine etwa zehn Kilometer lange Wanderung, die laut offizieller Beschreibung zu den schönsten Aussichtspunkten des Naturparks Nagelfluhkette führte. Bei dem Nebel war aber von den schönen Aussichten nichts zu sehen. Das laut Beschreibung schönste Panorama hätte ich allerdings sowieso nicht zu sehen bekommen. Ich kürzte die Strecke nämlich ab, weil ich unbedingt den Bus, der gegen elf Uhr zurück nach Oberstaufen fuhr, erwischen wollte. Die Porta Alpinae, ein Kunstprojekt zu Beginn der Strecke: Es sollte den Übergang in eine mystische, erhabene Welt und zu einem Leben nach eigenen Werten und Visionen symbolisieren. Da war ich ja wieder einmal genau richtig! Der Seelekopf war der erste auf dem Weg liegende Gipfel: Dieses Bild verdankte ich einem jungen Wanderer, der seinen Eltern vorausgestürmt war. Es ging weiter auf einem Weg, wie ich ihn liebte: Auf und ab, mit harmlosen Kletterpassagen, einer Leiter und vielen Stufen, eingerahmt von einer beeindruckenden Flora. Einer der zahlreichen Baumveteranen am Wegesrand, ein Bergahorn: Zwei weitere Impressionen von der Strecke, als der Nebel sich schon gelichtet hatte: In der Nähe der Falkenlifte wich ich von der offiziellen Wegstrecke ab und kehrte zur Talstation der Hochgratbahn zurück. Mein Ziel, den Bus um elf Uhr zurück nach Oberstaufen zu erreichen, verpasste ich genau um vier Minuten. Schuld daran waren die Walderdbeeren, die am Wegesrand wuchsen: Der nächste Bus fuhr zu meinem Schrecken erst um 14 Uhr. Also versuchte ich es nach Ewigkeiten wieder einmal mit Trampen und hatte tatsächlich schon nach kurzer Zeit Glück: Eine mitfühlende Frau nahm mich nach Oberstaufen mit. Liebe Heike, danke für deine Hilfe! Die Mittagszeit und den frühen Nachmittag verbrachte ich zu Hause. Um 17.15 Uhr fuhr ich dann noch einmal los, dieses Mal aber nicht mit dem Bus, sondern mit dem Fahrrad. Möglichst flach sollte die Strecke sein, da bot sich ein kurzer Ausflug zum Alpsee an: Zwischen 19.45 und 21.15 Uhr ging es ins Erlebnisbad „Aquaria“. Heute war ich nicht nur in der Sauna, sondern auch im Thermalbecken und das, während ein heftiger Gewitterregen niederging. Zurück zu Hause dehnte ich meine Muskeln mit ein paar Yogaübungen und widmete mich dann dem Abendessen. So sah der Speiseplan aus:
Während der Fahrradtour aß ich außerdem einige Blüten der Nachtkerze: Diese Seite wurde zuletzt am 14. Juni 2020 um 12.18 Uhr GMT geändert. |
Uiuiui
Was ein aktiver Tag. Habe schon bei anderen Berichten von Dir bemerkt, dass Du sehr aktiv und ausdauernd bist. Ein Ansporn für mich :) ich ändere gerade einiges in meiner Rohkosternährung. Inspiriert von Sven Rohark und Dir!
Vielen Dank für deine Rückmeldung!