Archiv für Mai 2016

geschrieben von Susanne am 21. Mai 2016 um 23.59 Uhr
Kategorie: Ernährung, Natursport, Rheinland-Pfalz/Saarland, Wildpflanzen
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Es gab zwei Mahlzeiten, bevor es um kurz vor 11 Uhr zum Schießtraining nach Großkampenberg, einer kleinen Ortsgemeinde im Kreis Bitburg-Prüm, ging. Die erste fand zwischen 7.14 und 7.49 Uhr statt und bestand aus 82 Gramm Erdbeeren, 45 Gramm Heidelbeeren und 394 Gramm Japanischen Mispeln. Die zweite fand zwischen 10.28 und 10.52 Uhr statt und bestand aus 186 Gramm einer reifen Kokosnuss. Blick in das Flugblatt des Schießkinos, in dem das Training stattfand:

Schiesskino_Flugblatt

Guido und ich waren die einzigen Kunden zwischen 12 und 13 Uhr, so dass wir nicht nur das Schießkino, sondern auch den Betreuer für uns allein hatten. Wir konnten verschiedene Gewehre und Pistolen ausprobieren, zuerst schossen wir mit einer Beretta Cx4. Die Beretta war eine Leichtgewichtwaffe, die sehr gut in der Hand lag und mit der ich dank einer geschlossenen Visiereinrichtung 44 von 50 möglichen Treffern erzielen konnte. Als Munition wurden bei dieser Waffe 9 mm Projektile verwendet. Ein weiteres Gewehr war die Mauser K98k, eine Waffe, mit der das deutsche Heer während des ersten Weltkriegs ausgerüstet wurde.

Bei meinem Schießtraining während der Jägerausbildung vor etwa acht Jahren, die ich aufgrund der damaligen Abneigung gegen den Umgang mit Feuerwaffen abgebrochen hatte, hatte ich mit einem Gewehr geschossen, das einen ziemlich starken Rückschlag hatte. Die Gewehre, mit denen ich heute schoss, kamen mir dagegen direkt harmlos vor. Das konnte allerdings auch daran liegen, dass ich im Moment gut zehn Kilogramm mehr wog als damals. Wie dem auch war, nach zahlreichen Schüssen mit verschiedenen Waffen war meine Abneigung gegen Feuerwaffen verschwunden! Dem Ablegen der Jägerprüfung würde also nichts mehr entgegenstehen. Zum Schluss probierten wir drei Kurzwaffen, eine Pistole und zwei Revolver, aus. Eine davon war eine Smith & Wesson 686, mit der ich hier schoss:

Pistolenschiessen

Kaum zu glauben, aber ich traf tatsächlich alle fünf auf der Leinwand zu sehenden Flaschen. Den letzten Schuss gaben wir aus einer Smith & Wesson Modell 500 ab:

500_S_und_W_Magnum

Es war der weltweit stärkste in Großserie gebaute Revolver. Um den Rückstoß zu mindern, war eine Mündungsbremse integriert. In der Trommel war bei uns nur eine Patrone, weil bei ungeübten Schützen oftmals ein zweiter, unkontrollierter Schuss losging. Wäre bei uns beiden nicht passiert, aber Vorsicht war die Mutter der Porzellankiste. Es war auf jeden Fall keine Waffe, die ich mir zulegen würde!

Nach dem Schießtraining war uns erst einmal nach frischer Luft zumute, so dass wir rund um Waxweiler, einem in der Nähe gelegenen Dorf, eine gut 14 Kilometer lange Wanderung unternahmen, bevor es nach Hause ging. Der größte Teil der Strecke führte durch Eifler Kulturlandschaft, d.h. entlang von Wiesen und Feldern:

Eifel_Landschaft_1

Eifel_Landschaft_2

Eifel_Rapsfeld

Blick von der Eisenbahnbrücke bei Waxweiler auf die Prüm:

Waxweiler_Eisenbahnbruecke

Während der Wanderung aß ich verschiedene Kräuter, unter anderem Zaunwicken, Löwenzahn und Sauerampfer, vor allem aber weiße Taubnesseln:

Taubnessel_weisse

Zurück zu Hause gab es zwei weitere Mahlzeiten. Die erste fand zwischen 18.45 und 19.11 Uhr statt und bestand aus 372 Gramm Cherry-Tomaten und 238 Gramm roten Spitzpaprika, die zweite zwischen 22.08 und 23.49 Uhr. Hier aß ich mich mit 228 Gramm Kohlrabi und 285 Gramm frischen Erdnüssen satt.

geschrieben von Susanne am 20. Mai 2016 um 23.53 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Heute ging der Verkauf der Möbelstücke weiter: Sowohl eine Vitrine von Team 7 als auch das Bett meiner Tochter wechselten den Besitzer. Außerdem gab ich eine Handtasche, einen Gürtel und eine fast neuwertige Jacke an die Nothilfe in Trier weiter. Jetzt wäre es gut, wenn möglichst bald die Entscheidung wegen eines Nachmieters fiele und wir wüssten, ob die Küche und zwei Kleiderschränke, die wir nicht mitnehmen wollten, im Haus bleiben konnten oder nicht. Was mit dem großen, roten Ecksofa passieren sollte, war auch noch nicht klar. Zum Entsorgen war es eigentlich zu schade. Obwohl es schon ein paar Jahre auf dem Buckel hatte, war die Sitzfläche noch fest und auch der waschbare Bezug noch 1a. So präsentierte sich das gute Stück zurzeit:

Was auch immer mit dem Sofa passierte, mir werden auch hier zumindest die digitalen Erinnerungen bleiben, bis auch diese irgendwann das Zeitliche segneten! Außer mit dem Verkauf von Möbelstücken beschäftigte ich mich heute unter anderem mit Fensterputzen – endlich war ich mit allen Fenstern durch -und mit dem Studium der Grundlagen der Schusswaffentechnik. Morgen geht es nämlich in die Eifel zum Großkaliber Schießtraining. Dort waren zwar keine theoretischen Kenntnisse gefordert, aber ein bisschen Hintergrundwissen konnte nicht schaden. Dieses Training diente mir auch als Test, ob ich mich mittlerweile mit Schusswaffen anfreunden und das Ablegen der Jägerprüfung anvisieren konnte oder nicht. So sah der heutige Speiseplan aus:

  • 7.39 Uhr: 102 Gramm Japanische Mispeln (2 Stück)
  • 11.05 bis 11.26 Uhr: 255 Gramm rote Spitzpaprika, 230 Gramm Avocado „Reed“
  • 15.40 bis 16.02 Uhr: 1046 Gramm Wassermelone
  • 18.23 bis 18.31 Uhr: 523 Gramm Heidelbeeren, 289 Gramm Aprikosen, 211 Gramm Bananen
  • 20.42 bis 21.31 Uhr: 646 Gramm Fleisch vom Lamm

Das Fleisch vom Lamm besorgte ich am frühen Nachmittag im „Biogate“ in Trier. Ich hatte zwar noch Fleisch vom Reh im Kühlschrank liegen, aber da wollte ich heute vor allem in Hinblick auf die morgigen Pläne noch nicht gleich wieder ran.

geschrieben von Susanne am 19. Mai 2016 um 23.48 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Um 2.30 Uhr wachte ich mit dem Gedanken „Hier stimmt etwas nicht!“ auf. Und in der Tat, etwas stimmte nicht: Mir war übel und beim Aufstehen gesellten sich zu der Übelkeit Kreislaufstörungen. „Das ist das Fleisch vom Reh“, ging es mir durch den Kopf. Nun ja, übergeben musste ich mich nicht, ich schlief sogar recht schnell wieder ein, aber unangenehm war die Sache trotzdem. Um 7.29 Uhr wachte ich dann ein weiteres Mal auf. Übelkeit und Kreislaufstörungen waren verschwunden, aber ich war sehr erschöpft und müde. Andererseits hatte ich das Bedürfnis nach etwas Fruchtigem.

Also stand ich auf, aß 158 Gramm Japanische Mispeln sowie 214 Gramm Aprikosen und kroch anschließend wieder ins Bett. Erst nach 10 Uhr war ich bereit, mein Bett zu verlassen. Da ich mich immer noch ein bisschen komisch fühlte, ging es 45 Minuten später zu Fuß Richtung „Wasgau“, dem regionalen Supermarkt. Der Spaziergang an der frischen Luft linderte mein Unwohlsein weiter. Entlang des Weges entdeckte ich Wiesenbocksbart, seit Jahren eines meiner Lieblingskräuter und aß einige junge Triebe sowie Blüten:

Wiesenbocksbart_Bluete

Zurück zu Hause gab es zwischen 12.45 und 13.03 Uhr 186 Gramm Japanische Mispeln und 246 Gramm Heidelbeeren. Um 14.45 Uhr tauchte der nächste Techniker von der Telekom auf. Mittlerweile hatten wir erfahren, dass nicht nur wir von der Störung betroffen waren, sondern auch die Schwiegermutter unseres Nachbarn. Ihr konnte unser Nachbar nicht helfen, denn sie nutzte nur das Telefon. Immerhin konnte der Techniker die Leitung provisorisch flicken. Seit 16.45 Uhr funktionierte unser Anschluss also wieder. Morgen musste allerdings noch einmal jemand vorbeikommen und das Provisorium durch eine Dauerlösung ersetzen. Am Nachmittag verkleinerte ich meinen persönlichen Besitz weiter und trennte mich unter anderem von einem selbst gemalten Bild, das mich viele Jahre begleitet hatte:

Gemaelde

Es existierte jetzt nur noch in digitaler Form, ebenso wie die vielen Fotografien, die im Laufe meines Lebens entstanden. Eine Festplatte war halt doch sehr viel handlicher als die zahlreichen Fotoalben, die ich früher mit mir herumschleppte! Über die Datensicherungssoftware „Time Machine“ von Apple sicherte ich meine Daten auch wieder einmal auf einer externen Festplatte. Folgende Mahlzeiten erwähnte ich bisher noch nicht:

  • 15.12 bis 15.23 Uhr: 70 Gramm Cherimoya, 101 Gramm Banane
  • 17.08 bis 17.29 Uhr: 76 Gramm Fleisch einer reifen Kokosnuss, 65 Gramm Kakaobohnen

Nach der Mahlzeit mit dem Stück Kokosnuss und den Kakaobohnen entstand im Bauchraum ein wohliges Glücksgefühl. Für nächste Woche werde ich also doch wieder Kokosnüsse bestellen. Gott sei Dank hatte ich noch eine auf Lager, die mir die Wartezeit verkürzen konnte. Gegen 19.30 Uhr brachen Guido und ich zu einem Spaziergang auf. Abgehend von einem unserer üblichen Spazierwege fiel uns heute ein kleiner Trampelpfad auf, dem wir abenteuerlustig folgten. Er führte zu einem bemoosten Mauerwerk mit niedrigem Eingang:

Bunker_Eingang

Vom Eingang aus führte ein verputzter, recht enger und niedriger Gang tiefer in den Untergrund, dem wir dank einer Stirnlampe weiter folgen konnten, ohne uns den Kopf zu stoßen bzw. über den am Boden liegenden Schutt zu stolpern. Der Gang verzweigte sich später, der von uns gewählte Abschnitt führte zu einem Raum mit merkwürdigen Gerätschaften:

Bunker_Geraeteraum

Da das Loch in der Wand, das links auf dem Bild zu sehen war, in eine Zisterne führte, war anzunehmen, dass es sich hier um Wasserpumpen handelte. Ein Schriftzug an der Wand gab ein paar Meter weiter Auskunft, wo wir gelandet waren:

Bunker_Gang

Hier hatten sich wohl jugendliche Spaßvögel verewigt, wie an den Überresten von Kerzen und einem AC/DC-Schriftzug an der Wand leicht zu erkennen war! Es gab mindestens einen weiteren Gang, den wir aber nicht bis zu seinem Ende auskundschafteten, da er nicht nur sehr eng, sondern auch feucht war. Zurück unter blauem Abendhimmel:

Feldweg_mit_Hochstand

Nach unserem Abenteuer unter der Erde ging es recht gemütlich und entspannt weiter:

Waldweg

Gegen Ende unseres Spaziergangs stießen wir auf ein weiteres, sehr abenteuerliches Gemäuer, dessen Erkundung wir aber aufgrund der anbrechenden Dämmerung auf einen anderen Tag verschoben:

Gutshof_verfallen

Um kurz nach 22 Uhr standen wir wieder vor unserem Häuschen, zehn Minuten später begann für mich die letzte Mahlzeit des Tages mit 151 Gramm Champignons. Es folgten 253 Gramm rote Spitzpaprika und 316 Gramm frische Erdnüsse. Die Mahlzeit fand erst weit nach Mitternacht ein Ende.

geschrieben von Susanne am 18. Mai 2016 um 22.48 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Die gestern im regionalen Supermarkt „Wasgau“ erstandene Pomelo „Shaddock“ bildete von 6.37 bis 6.49 Uhr die erste Mahlzeit des Tages. Essbar waren 860 Gramm. Ihr Geschmack war süß und ohne die weiße Haut, die man laut Angaben des Produzenten nicht mitessen konnte, weil sie bitter schmeckte, wäre sie mir soagr zu süß gewesen. Eigene Bilder von der Frucht hatte ich nicht. Aber auf dieser Seite gab es nicht nur Bilder von den Früchten, sondern sogar von der Plantage, auf der sie wuchsen: Malelane/ Mpumalanga Farm Wedding – Camilla + Don.

Von 8.48 bis 9.05 Uhr aß ich 242 Gramm Heidelbeeren und 356 Gramm Aprikosen. Um 11 Uhr klingelte dann endlich der sehnsüchtig erwartete Techniker von der Telekom, nur um eine halbe Stunde später unverrichteter Dinge wieder von dannen zu ziehen. Der Fehler lag wahrscheinlich an einem Kabel, das unter der Erde lag und für das war nicht er, sondern ein Netztechniker zuständig. Wir durften uns also noch ein paar Tage in Geduld üben. Aber da wir dank eines Nachbarn weiterhin über WLAN Zugang zum Internet hatten, ließ sich die Störung einigermaßen verschmerzen.

217 Gramm Japanische Mispeln und 487 Gramm Cherimoyas bildeten von 12.10 bis 12.22 Uhr die dritte Mahlzeit des Tages, knapp zwei Stunden später aß ich 437 Gramm Bananen. Mit einem guten Dutzend Lindenblätter begann um 18.27 Uhr eine abendliche Kräutermahlzeit:

Lindenblaetter

Außer den Lindenblättern aß ich vor allem Triebe der Zaunwicke, die meisten davon mit Fleischbeilage:

Wicke_mit_Ameise

„Richtiges“ Fleisch, nämlich Fleisch aus der Schulter eines Rehs, bildete von 21.09 bis 21.54 Uhr die letzte Mahlzeit des Tages. Die verzehrte Menge betrug 549 Gramm. In der Homöopathie wurde gesagt, dass Gleiches mit Gleichem geheilt werden konnte. Vielleicht heilte ja die Schulter des Rehs meine verletzte Schulter, wer weiß. Ganz hergestellt war ihre Funktionsfähigkeit nämlich noch nicht.

geschrieben von Susanne am 17. Mai 2016 um 23.47 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Am späten Vormittag ging es mit dem Auto auf eine große Einkaufsrunde, erst zum Jäger, dann in den Bioladen und zum Schluss zum regionalen Supermarkt „Wasgau“. Dort fand man im Moment vor allem einen Anbieter von Früchten und Gemüsen und das war San Lucar. Es war fast schon unheimlich, wie dieses Unternehmen das Bild in der Obst- und Gemüseabteilung beherrschte, vor allem, da die Früchte, die sie anboten, wie gemalt aussahen: alle Früchte einer Sorte hatten die gleiche Größe und den gleichen Reifegrad. Eine Frucht kaufte ich allerdings trotzdem von diesem Anbieter und das war eine Pomelo „Shaddock“, auch „Sonnenkugel“ genannt. Auf der Internet-Seite von San Lucar waren folgende Informationen über die Frucht zu finden:

  • Üppig und verführerisch.
    Mit ca. 1 kg pro Frucht ist die Sonnenkugel besonders groß. Ihre zunächst grüne Schale färbt sich später gelblich, wobei ihr saftiges Fruchtfleisch auffallend pink und köstlich ist.
  • Sonne und fruchtbare Erde.
    Unsere Pomelo ist eine Kreuzung aus Pampelmuse und Grapefruit. Sie gedeiht im südafrikanischen Mpumalanga, wo das sonnige Klima, die Temperaturen und die fruchtbaren Böden für optimale Bedingungen sorgen.
  • Liebe und Leidenschaft.
    SanLucar Meisteranbauer Stuart Butcher sorgt mit langjähriger Erfahrung dafür, dass es den Früchten an nichts fehlt und nur die besten und schönsten für SanLucar geerntet werden.
  • Tipps und Tricks.
    Am besten schält man die Sonnenkugel, indem man oben den Kopf abschneidet, diese komplett von der Frucht trennt und dann einfach die süßen Spalten vernascht. Aber ohne die weiße Haut, denn die schmeckt bitter.

Ich probierte sie heute noch nicht, aber vielleicht landete sie morgen auf meinem Speiseplan. Der heutige sah so aus:

  • 14.41 Uhr bis 16.45 Uhr: 220 Gramm Cherry-Tomaten, 321 Gramm rote Spitzpaprika, 310 Gramm frische Erdnüsse
  • 21.59 bis 22.04 Uhr: vier Eigelbe, eine Eierschale

Bei den Cherry-Tomaten hatte ich die Auswahl zwischen zwei verschiedenen Sorten:

Cherry_Tomaten

Die eierförmigen Früchte hatten einen sehr intensiven, aromatischen Geschmack, die runden waren eher süßlich. Kräuter gab es heute nur in homöopathischer Dosis beim Kräuteraufguss in der Sauna des Trierer Stadtbades. Dort erholte ich mich zwischen 19.40 und 21.40 Uhr von meinen nachmittäglichen Reinigungsaktivitäten: Ich putze unter anderem die Fenster im ersten Stock geputzt.