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Archiv für Mai 2016Der heutige Tag verlief sehr ruhig und entspannt: Ich las, strickte, bügelte Wäsche und verschwand am Abend für zwei Stunden in der Sauna des Trierer Stadtbads. Der Höhepunkt des Tages war der Besuch meiner jüngsten Tochter, die mittlerweile bei ihrem Vater lebte. Zwei Stunden tauschten wir uns aus, dann fuhr ich sie zu einem Freund, der seinen 17. Geburtstag feierte. Am Abend wurde es dann doch einmal aufregend: Ich verabschiedete mich aus der Administration und aus dem Impressum des Abenteuer-Rohkost-Forums. So sah mein Speiseplan aus:
Die Safus waren eine nette Abwechslung, aber so ein Dauerbrenner wie die Kokosnüsse werden diese Früchte wohl eher nicht werden. Die Menge, die ich bestellt hatte, reichte allerdings für eine weitere Mahlzeit in den nächsten Tagen. Während des Aufwachens kam mir der Gedanke, dass die kernlosen Wassermelonen, die ich seit kurzem in meiner Auswahl hatte, mitverantwortlich für mein gestriges Stimmungstief sein könnten. Ich hatte sie schon einmal von der Liste der tauglichen Lebensmittel gestrichen. Ab und zu konnte ich mir diesen Genuss, denn sie schmeckten wirklich sehr gut, wohl gönnen, aber vom regelmäßigen Verzehr werde ich in Zukunft lieber absehen. Außerdem kam der Gedanke auf, dass mein neues Ziel „Ich richte aus“ noch nicht klar genug formuliert war, dass noch irgendetwas fehlte. „Zufällig“ ergab sich am Abend eine spontane Sitzung mit meiner Kinesiologin. Dabei stellte sich heraus, dass das Ziel nicht nur unvollständig, sondern sogar inaktiv war. Die Ereignisse des gestrigen Tages, insbesondere die wieder stärker gewordenen Beschwerden in der Schulter, zeigten uns, wo es noch Blockaden gab. Nach der Auflösung der Blockaden konnte ich auf ein erweitertes, neues Ziel zugehen: „Ich selbst richte in Freiheit aus.“ So sah mein Speiseplan aus:
PS: Die letzte Mahlzeit entspricht nicht den von einigen Rohköstlern für wichtig gehaltenen Kombinationsregeln. Aber ich glaube, dass man sich auf dem Gebiet der Kombinationen durchaus einige Freiheiten erlauben kann. Die Zukunft wird zeigen, ob ich mit diesem Glauben richtig liege. Während einer Massage bekam ich heute von einer Physiotherapeutin den Hinweis, dass es sich bei meiner Verletzung an der Schulter nicht „nur“ um einen Muskelfaserriss, sondern um den Riss einer Sehne handeln könnte. Ich suchte später nach „Sehnenriss Schulter“ im Internet und was ich fand, versetzte meiner Stimmung „Wird schon wieder“ doch einen ziemlichen Dämpfer. Ansonsten war es wieder einmal ein sehr ruhiger Tag, ich legte sogar einen kurzen Mittagsschlaf ein. Abends war ich im Stadion und gab meine Spikes sowie meinen Trainingsanzug vom Verein weiter. So sah mein Speiseplan aus:
PS: Passend zum Stimmungstief wurde das Paket von Orkos, das heute geliefert werden sollte, nicht zugestellt. Dabei waren ich zu dem Zeitpunkt, an dem der angebliche Zustellungsversuch erfolgte, zu Hause. Die erste Mahlzeit fand zwischen 7.39 und 7.57 Uhr statt und bestand aus 112 Gramm Heidelbeeren, 512 Gramm Japanischen Mispeln und 181 Gramm Aprikosen. Später am Vormittag entsorgte ich zwei Wagenladungen voller Sperrmüll. Unter anderem waren der gestern zerlegte Schrank, zwei schon sehr mitgenommene Rattan-Wäschekörbe und ein kleiner Küchentisch mit dabei. Anschließend ging es zum regionalen Supermarkt „Wasgau“, um die Lebensmittelvorräte aufzustocken. Die zweite Mahlzeit des Tages sah ähnlich wie die erste aus: Es gab zwischen 13.30 und 13.55 Uhr 76 Gramm Heidelbeeren, 421 Gramm Japanische Mispeln und 489 Gramm Aprikosen. Nachmittags war ich bei meiner Kinesiologin. Meine heutigen Themen waren die Zwillingseigenschaften „An nichts gebunden sein“ und „Treue“. In der spirituellen Szene waren zwölf Zwillingseigenschaften bekannt, die es zu meistern galt: Empfänglichkeit – Unbeeinflußbarkeit Gehorchen – Herrschen Demut – Selbstvertrauen Blitzschnelle – Besonnenheit Alles annehmen – Unterscheiden können Vorsicht – Mut Nichts besitzen – Über alles verfügen An nichts gebunden sein – Treue Sich zeigen – Unbemerktbleiben Todesverachtung – Lebensschätzung Gleichgültigkeit – Liebe Sie wurden zum Beispiel in dem Buch „Einweihung“ von Elisabeth Haich beschrieben. Einige der Eigenschaften waren meiner Meinung nach etwas unglücklich formuliert. Robert Betz, ein deutscher Autor und Vortragsredner, formulierte zum Beispiel die Eigenschaft „An nichts gebunden sein“ positiv als „Wahre Liebe lässt frei“, was mir sehr viel besser gefiel. Sein Buch zu diesem Thema war sehr empfehlenswert: Nun, ich war eigentlich der Meinung, dass ich an niemanden mehr gebunden war, noch nicht einmal an meine Kinder. Aber die kinesiologische Austestung ergab, dass es noch eine Bindung gab: Sie war während meiner Kindheit mit einer Schulfreundin entstanden. Meine Freundin hieß „Susanne“, so wie ich. Damals wurde ich allerdings noch mit meinem ersten Namen „Elke“ gerufen. Im Inneren aber war ich schon immer „Susanne“, wahrscheinlich war diese Bindung dadurch nicht nur entstanden, sondern hatte auch so lange in meinem Unterbewusstsein Bestand. Ich löste sie während er heutigen Sitzung auf und konnte anschließend frei mit einem neuen Ziel weitergehen: „Ich richte aus.“ In einer Partnerschaft bedeutete „An nichts gebunden sein“ übrigens, dass man sich mit Liebe und Respekt begegnete. Dadurch wurden positive, schöpferische Kräfte in beiden Partnern freigesetzt. Das Gegenteil war die „Lieblosigkeit“, bei der die Partnerschaft durch falsch verstandene Unabhängigkeitsgedanken belastet wurde. Zurück zur Nahrungsaufnahme: 325 Gramm frische Erdnüsse und 232 Gramm Kohlrabi bildeten von 18.45 bis 21.02 Uhr die dritte und letzte Mahlzeit des Tages. Als Betthupferl gab es einen Film. Am Vormittag wurde ein weiteres, über eBay verkauftes Möbelstück abgeholt. Später am Tag ordnete und verpackte ich Kleinkram, der im Keller untergebracht war und zerlegte einen Schrank. Er kam in den nächsten Tagen auf den Sperrmüll. Ansonsten war es ein eher ruhiger Tag. So sah der Speiseplan aus:
PS: Die Bewegungseinschränkung meiner linken Schulter hatte sich noch nicht wesentlich gebessert bzw. es ist ein Hin und Her zwischen Fort- und Rückschritt. Da hing wohl wieder einmal etwas. Ich war kurz davor, dem durch eine kinesiologische Sitzung ein Ende zu bereiten. Mal schauen, ob sich diese Idee auch morgen noch gut anfühlte. Jetzt ging es jedenfalls erst einmal ab ins Bett. |