Archiv für April 2016

geschrieben von Susanne am 15. April 2016 um 23.44 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Die erste Mahlzeit fand von 6.30 bis 6.56 Uhr statt und bestand aus 230 Gramm Japanischen Mispeln und 366 Gramm Mango. Um 10.00 Uhr hatten wir den nächsten Wohnungsbesichtigungstermin in Oberstaufen. Es war gut möglich, dass wir wirklich in Oberstaufen Wurzeln schlagen bzw. Fuß fassen werden. 389 Gramm Erdbeeren, 599 Gramm Papaya, 412 Gramm Cherimoyas und 162 Gramm Sapote „Amarillo“ bildeten von 13.31 bis 14.28 Uhr die nächste Mahlzeit. Es folgte eine Essenspause von vier Stunden, dann aß ich 333 Gramm Kohlrabi, 120 Gramm Eiskraut und 98 Gramm einer Karotte. Um 19.00 Uhr starteten Guido und ich zu einem Abendspaziergang Richtung Moorweiher. Der Moorweiher, im Hintergrund Riefenkopf und Kegelkopf:

Moorweiher

Blick auf den Alpengundkopf, den nördlichen Schafalpenkopf und die Hammerspitze:

Alpengundkopf_Schafalpenkopf_Hammerspitze

Die drei Gipfel wurden eingerahmt vom Himmelsschrofen (links) und vom Söllerkopf (rechts). Um 21.00 Uhr waren wir wieder zurück in unserer Wohnung. Die letzte Mahlzeit des Tages begann um 21.24 Uhr mit einer Butterkokosnuss. Dieses Mal sah sie so aus, wie sie auszusehen hatte:

Butterkokosnuss

Das Innere wurde von einer dickflüssigen Flüssigkeit ausgefüllt, das Fruchtfleisch war cremig weich. Die Flüssigkeit, 127 Gramm, trank ich vollständig, vom Fruchtfleisch konnte ich 219 Gramm essen, der Rest wanderte in den Kühlschrank. Danach ging es mit Kakaobohnen weiter:

Kakaobohnen

Hier betrug die verzehrte Menge 119 Gramm. Um 21.55 Uhr konnte ich die Nahrungsaufnahme für heute satt und zufrieden beenden. Die Abendmahlzeit war so befriedigend, dass ich mir für nächste Woche sicherlich noch einmal eine Butterkokosnuss und eine Kakaoschote bestellen werde. Davon abgesehen schmeckten mir Kokosnüsse im Moment eigentlich in allen Variationen.

geschrieben von Susanne am 14. April 2016 um 23.33 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung, Wildpflanzen
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Die erste Mahlzeit fand zwischen 9.54 und 10.31 Uhr statt und bestand ausnahmsweise nicht aus Früchten, sondern aus einer Kokosnuss „Buko“, 303 Gramm Wasser und 164 Gramm Fleisch. Gegen 12.00 Uhr machten wir uns auf den Weg nach Oberstaufen und schauten dort eine weitere Wohnung von außen an. Anschließend fuhren wir zur Talstation der Hündlebahn. Die Hündlebahn lag auf dem Weg zwischen Oberstdorf und Oberstaufen. In den vergangenen Tagen hatten wir uns gewundert, warum dort zurzeit so viel Betrieb herrschte. Immerhin hatten wir Nebensaison. Des Rätsels Lösung: Um die auf dem Hündle liegende Hochsiedel-Alpe blühten die Krokusse und zwar nicht nur ein paar, sondern zahlreiche. Dicht an dicht standen sie auf einer Fläche von etwa 20 Hektar. Ob diese Angabe, die von einer dort aufgestellten Tafeln stammte, stimmte, konnte ich allerdings nicht nachmessen! Heute war allerdings kaum etwas los, da Regen angesagt war. Aber wir hatten GLück, kaum hatten wir das Auto verlassen, klarte der Himmel auf. Die Hündlebahn ließen wir übrigens links liegen, wir marschierten lieber zu Fuß hinauf. Ein Blick zurück auf die Talstation während des Aufstiegs:

Huendlebahn_Talstation_3

Bevor es zur Hochsiedel-Alpe ging, erklommen wir den 1111 Meter hohen Gipfel des Hündles. Hier stand ich kurz unterhalb des Gipfelkreuzes, hinter mir war der Hochgrat, der Hausberg von Steibis, zu sehen:

Huendle_Gipfel

Blick vom Hündle hinunter ins Konstanzer Tal und auf den Großen Alpsee:

Huendle_Blick_zum_Alpsee

Und dann lagen die Hochsiedel-Alpe und die Krokusse vor uns:

Hochsiedel_Alpe_Krokusbluete

Hochsiedel_Alpe_Krokusbluete_2

Krokusse_weiss_lila

Auch wenn die Blüten nicht ganz geöffnet waren, der riesige Blütenteppich war herrlich anzusehen. Anschließend wanderten wir rund um den Hündlekopf:

Wanderweg_Huendlekopf_Karte

Zwischenstationen waren die Moos-Alpe, die Ochsenschwand-Alpe, die Tura-Alpe und Seppl’s Gartenwirtschaft. Außerdem machten wir einen Abstecher zu den Buchenegger Wasserfällen. Sie lagen im Naturwaldreservat Achrain. Der Blick von oben auf die Fälle:

Brunegger_Wasserfaelle_1

Hier standen wir am Fuße des unteren Falls:

Brunegger_Wasserfaelle_2

Immer wieder am Rande des Weges zu bewundern, das typische Gestein dieser Gegend:

Nagelfluh_3

Es ist ein Sedimentgestein, auch Konglomerat genannt, das aus 50% gerundetem Flussschotter besteht, der sich mit Mergel, Sand und gelöstem Kalk zu einem festen Gestein verbunden hat. Die im nördlichen Alpenvorland vorkommenden Konglomerate werden als Nagelfluh bezeichnet. Mich erinnerten sie an den Waschbeton! Bei Wikipedia las ich nachher, dass das Gestein scherzhaft auch als „Herrgottsbeton“ bezeichnet wurde. Wir waren auf unserer vierstündigen Wanderung wieder einmal fast allein unterwegs und konnten die Schönheit der Natur ungestört genießen. Ich griff außerdem immer wieder bei den zahlreich am Wegesrand wachsenden Wildkräutern zu. Gleich zu Beginn unserer Wanderung beim Ackerschachtelhalm:

Ackerschachtelhalm_1

So viel wie heute hatte ich noch nie von dieser Pflanze gegessen! Außerdem gab es Blätter von Löwenzahn und Sauerampfer, Triebspitzen von Wiesen-Labkraut, Taubnesseln, Brennnesseln und Knoblauchsrauke sowie Blüten von Schlüsselblume und Huflattich. Zum ersten Mal in diesem Jahr mit dabei, junge Blätter vom Weißdorn:

Weissdorn_Triebe

Gundermann und rote Lichtnelke probierte ich, beides war aber heute nichts für mich:

Gundermann

Lichtnelke_rote

Der blaue Frühlingsenzian war nur zum Anschauen:

Fruehlingsenzian

Um 18.30 Uhr waren wir wieder zu Hause. 51 Gramm gekeimte Braunhirse bildeten den ersten Gang der Abendmahlzeit, die von 18.48 bis 21.05 Uhr stattfand:

Braunhirse_gekeimt

Es folgten 117 Gramm einer Karotte, 182 Gramm frische Erdnüsse und 523 Gramm fettes Fleisch einschließlich einer Niere vom Kamerunschaf. Dann endlich war mein Hunger gestillt. Den Rest des Abends verbrachte ich mit dem Schauen von Dokumentationen über die Bergwelt.

geschrieben von Susanne am 13. April 2016 um 22.59 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Kurz nach dem Ende des Films fand die erste Mahlzeit des Tages statt: Von 00.28 bis 00.43 Uhr aß ich 420 Gramm fettes Fleisch aus der Keule eines Kamerun-Schafs. Es folgte eine bis in den Vormittag anhaltende himmlische Phase. Die nächste Mahlzeit begann 12,5 Stunden nach dem Ende der nächtlichen Mahlzeit um 13.13 Uhr und dauerte 42 Minuten. Sie bestand aus 449 Gramm Erdbeeren, 269 Gramm Japanischen Mispeln und 453 Gramm einer Mango. Um 15 Uhr hatte ich wegen der nicht mehr per Fernbedienung funktionierenden Türen meines Autos einen Termin in der VW-Werkstatt von Oberstdorf. Zwei Stunden später efuhr ich, dass die Reparaturkosten bei weitem den Betrag überstiegen, den ich bereit war, zu investieren. Also werde ich wohl bis zum Verkauf des Autos die Türen manuell auf- und zuschließen.

162 Gramm Sapote „Amarillo“ bildeten den ersten Gang der nächsten Mahlzeit, die von 17.08 bis 17.27 Uhr stattfand. Ich schaute im Tagebuch nach, die letzte Mahlzeit mit dieser Frucht fand Weihnachten 2014 statt. Nach 16 Monaten Pause war es wieder einmal an der Zeit, zu testen, ob sich am damals nicht vorhandenen Bedarf etwas geändert hatte. Das Ergebnis: Diese Frucht gehörte auch zurzeit nicht zu meinen Favoriten. Das war am Anfang meiner Umstellung auf Rohkost anders, da aß ich sie immer wieder gerne, sogar in größeren Mengen. Der zweite Gang bestand aus 265 Gramm Bio-Bananen. 212 Gramm Gemüsefenchel bildeten von 20.19 bis 20.31 eine weitere Mahlzeit. Die letzte Mahlzeit begann um 21.45 Uhr, dauerte 21 Minuten und bestand aus 385 Gramm Wasser und 442 Gramm Fleisch einer Kokosnuss „Kopyor“.

geschrieben von Susanne am 12. April 2016 um 22.28 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Am Nachmittag fuhren Guido und ich wie gestern nach Oberstaufen bzw. Steibis und spazierten rund um die in Frage kommenden Wohnungen. Ein Panoramabild von Oberstaufen:

Oberstaufen_Panorama

Unterwegs aß ich verschiedene Wildkräuter wie Löwenzahn, Taubnesseln, Brennnesseln, Blüten von Huflattich und Schlüsselblume und probierte unter anderem das Wechselblättrige Milzkraut:

Milzkraut_Bestand

So sah es aus der Nähe aus:

Milzkraut

Ein Blatt konnte ich essen, das zweite schmeckte jedoch so bitter, dass ich es ausspuckte. In Hahnemanns Apotheker-Lexikon konnte man Folgendes über diese Pflanze lesen:

Die an dreikantigen Stängeln stehenden, saftigen Blätter, deren untere auf beiden Seiten haarig, die oberen aber kleiner und auf beiden Seiten glatt sind, besitzen einen bitterlichen, säuerlichen, styptischen Geschmack.

Das Wort „styptisch“ war mir bis heute unbekannt, dank Internet konnte ich diese Bildungslücke jedoch schließen. Es bedeutet „zusammenziehend, adstringierend“. Außer den Wildkräutern gab es bei mir im Laufe des Tages folgende Lebensmittel:

  • 8.08 bis 8.26 Uhr: 515 Gramm Erdbeeren, 70 Gramm grünen Spargel
  • 12.39 bis 13.09 Uhr: 462 Gramm Mango, 789 Gramm Papaya
  • 21.30 bis 21.54 Uhr: 88 Gramm Kakaobohnen

Am Abend schaute ich den Film „Kundun“ des amerikanischen Regisseurs Martin Scorsese. Der Film erzählte die Geschichte von Tendzin Gyatsho, dem 14. Dalai Lama Tibets. Sie begann 1937, als er als Reinkarnation des 13. Lama erkannt wurde und endete 1959, als er vor den chinesischen Besatzern nach Indien fliehen musste. Zitate aus dem Film:

Erstens muss jeder verstehen lernen, dass er sein eigenes Leiden oft unnötigerweise verursacht. Zweitens sucht jeder in seinem eigenen Leben nach Gründen dafür. Die Suche ist das Vertrauen in die eigene Fähigkeit, das Leiden zu beenden, wodurch in jedem der Wunsch entsteht, einen Weg zum Frieden zu finden. Wer das beherzigt, wird zum Glück finden und endlich zu seinem wahren Selbst.

Sie können mich nicht befreien. Ich kann mich nur selbst befreien.

So ist es.

geschrieben von Susanne am 11. April 2016 um 23.56 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Ich wachte noch vor Sonnenaufgang gut ausgeschlafen auf. Meine ersten Tätigkeiten am frühen Morgen: Aufräumen, Putzen und Müllentsorgen. Das war endlich wieder einmal ein ganz „normaler“ Tagesbeginn. Die erste Mahlzeit fand von 6.56 bis 7.32 Uhr statt und bestand aus 398 Gramm Erdbeeren, 345 Gramm Mango, 426 Gramm Papaya und 224 Gramm Bio-Bananen. 175 Gramm Wasser und 137 Gramm Fleisch einer reifen Kokosnuss bildeten von 11.35 bis 12.05 Uhr die zweite Mahlzeit des Tages. Am Nachmittag fuhren Guido und ich nach Oberstaufen. Dieses Bild entstand während eines Spaziergangs auf den Schlossberg:

Oberstaufen

Kurz darauf stand die nächste Wohnungsbesichtigung auf dem Programm. Wir waren positiv überrascht, nicht nur von der Wohnung, sondern auch von dem Makler, der sie vermittelte. In einem netten Gespräch, in dem wir unsere Wünsche und Vorstellungen näher äußerten, konnte er uns sogar eine zweite Wohnung anbieten. Diese schauten wir uns anschließend ebenfalls an, wenn auch nur von außen. Sie lag in Steibis, einem Ortsteil von Oberstaufen.

Auf der Rückfahrt nach Oberstdorf machten wir an einem Bio-Laden in Immenstadt Halt und versorgten uns mit Gemüse. Kurz vor Ladenschluss konnten wir außerdem bei Fatma Alp Orientfeinkost in Oberstdorf unsere Lebensmittelvorräte mit Erdbeeren, Mangos, Tomaten und einer Papaya aufstocken. Die letzte Mahlzeit begann um 18.50 Uhr mit 51 Gramm gekeimter Braunhirse:

Braunhirse_Keimlinge

Es folgten 117 Gramm Karotte, 354 Gramm Kohlrabi, 274 Gramm frische Erdnüsse und 112 Gramm Feldsalat. Ende der Mahlzeit war um 21.24 Uhr. Zum Ausklang des heutigen Tages schaute ich mir den Film „Sieben Jahre in Tibet“ von Jean-Jacques Annaud an. Filme, Geschichten und Dokumentationen rund um den Himalaya faszinierten mich seit Wochen und noch war kein Ende abzusehen.