Archiv für April 2016

geschrieben von Susanne am 20. April 2016 um 23.31 Uhr
Kategorie: Bergtouren, Ernährung, Wildpflanzen
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Die heutige Nahrungsaufnahme fing um 7.25 Uhr mit einer Frucht an, die schon seit Ewigkeiten nicht mehr auf meinem Speiseplan stand, der Mangostane:

Mangostane

Drei dieser Früchte waren dem gestern von Orkos gelieferten Paket beigelegt worden, weil ich Waren im Wert von über 100 Euro bestellt hatte. Qualität und Geschmack waren 1a. Allerdings konnte ich dieser Frucht noch nie besonders viel abgewinnen und auch heute hielt sich meine Begeisterung in Grenzen. Es blieb daher bei einem Exemplar. Es folgten 465 Gramm Japanische Mispeln, die meinen Bedarf sehr viel besser trafen. Die Mahlzeit endete um 7.46 Uhr. Von 10.42 bis 11.23 Uhr verzehrte ich 256 Gramm Wasser und 322 Fleisch einer jungen Kokosnuss „Buko“. Die dritte Mahlzeit des Tages fand zwischen 16.03 und 16.45 Uhr statt und bestand aus 211 Gramm Kohlrabi, 112 Gramm Feldsalat und 485 Gramm Avocados „Fuerte“. Um 17.45 Uhr ging es mit dem Fahrrad hinaus ins Grüne zum Kräuteressen. Die Mahlzeit begann mit zahlreichen Blättern vom Bärlauch:

Baerlauch_vor_der_Bluete

Weiter ging es mit Taubnesseln (links im Bild) und Brennnesseln (rechts im Bild):

Taub-_und_Brennnessel

Beim Ackerschachtelhalm blieb es bei einem Stängel:

Ackerschachtelhalm_Bestand

Vom Bärenklau aß ich mehrere junge Blätter:

Wiesenbaerenklau

Beim Vergissmeinnicht und bei einer Wicke griff ich reichlich zu:

Vergissmeinnicht

Wicken

Nach der Kräutermahlzeit radelte Guido hinauf zur Gais-Alpe, ich schob den größten Teil der Strecke. Endlich am Ziel:

Gaisalpe

Da ich eine Fahrradtour immer ganz gerne wenigstens mit einem kurzen Spaziergang verbinde, schlug ich vor, 15 Minuten Richtung Gaisalpsee zu wandern. Aus den 15 Minuten wurden dann aber 50. Guido machte nämlich nicht eher Halt, bis der Gaisalpsee vor ihm lag. Impressionen vom Aufstieg:

Gaisalpsee_Aufstieg

Gaemse

Hier war der Weg mit Stahlseilen gesichert:

Gaisalphorn

Kurz vor dem Erreichen des Gaisalpsees:

Gaisalpsee_Aufstieg_2

Der Gaisalpsee am 20. April 2016 um 20.04 Uhr:

Gaisalpsee

Im Westen ging zu diesem Zeitpunkt die Sonne unter:

Sonnenuntergang

Lange hielten wir uns nicht am See auf, vor uns lag ja nicht nur der Abstieg zur Gais-Alpe, sondern auch die Heimfahrt mit dem Fahrrad nach Oberstdorf. Beim Abstieg vom Gaisalpsee zur Gais-Alpe rutschte ich dummerweise aus. Ich konnte mich zwar mit den Armen abfangen, aber dabei trat ein stechender Schmerz in der linken Schulter auf, die ich mir schon Ende Januar bei einem Sturz auf der Skipiste verletzt hatte. Die Gais-Alpe bei unserer Rückkehr:

Gaisalpe_2

Mondaufgang über dem Entschenkopf:

Mondaufgang_1

Es war eine wunderbare Stimmung, wenn es auch langsam etwas kalt wurde. Es ging ja vor allem bergab, treten mussten wir nicht mehr viel. Auf halber Strecke nach Oberstdorf gab dann meine Fahrradlampe plötzlich ihren Geist auf und auch meine Stirnlampe verweigerte den Arbeitseinsatz. Gott sei Dank konnte mir Guido mit seiner Stirnlampe aushelfen, so dass mir weiterhin ein Lichtlein den Weg durch die Dunkelheit weisen konnte. Um 21.20 Uhr waren wieder zurück in unserer Wohnung. Bevor es für mich etwas zu essen gab, ging es erst einmal unter die warme Dusche. Die letzte Mahlzeit, die zwischen 21.45 und 22.17 Uhr stattfand, bestand aus 427 Gramm Japanischen Mispeln und 114 Gramm einer Cherimoya.

geschrieben von Susanne am 19. April 2016 um 23.35 Uhr
Kategorie: Bergtouren, Ernährung
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Der gestrige Schneeregen bzw. Schnee hatte, wie am frühen Vormittag gut zu erkennen war, Spuren am Rubihorn hinterlassen:

Oberstdorf_Rubihorn

Mit einem Aufstieg zum Rubihorn werden wir uns also noch gedulden müssen. Aber wir hatten heute sowieso andere Pläne: Statt einen der in der Nähe von Oberstdorf gelegenen Gipfel zu erklimmen, fuhren wir in die Schweiz und ließen uns dort von einer Schwebebahn auf den Säntis, einen 2501 Meter hohen Gipfel in der Ostschweiz, bringen. Die Fahrt von Oberstdorf zur Schwägalp, der Talstation der Säntis-Schwebebahn, dauerte abseits von Autobahnen weit über zwei Stunden. Aber die lange Anreise lohnte sich: Bei strahlendem Sonnenschein hatten wir den Säntis fast für uns allein. Dabei gehörte die Schwebebahn „Schwägalp–Säntis“ zu den bestfrequentierten Bergbahnen der Schweiz. Der Säntis von der Talstation „Schwägalp“ aus gesehen:

Saentis_1

Die Talstation von Außen:

Saentis_Schwebebahn_Talstation_1

Gleich neben der Talstation lag ein 2015 neu eröffnetes Hotel, einen kleinen Teil sah man rechts im Bild. Den Betonklotz vollständig zu fotografieren, ersparte ich mir. Er sah aus wie so viele moderne Bauten, grau, kalt und unpersönlich. Die Talstation von Innen:

Saentis_Schwebebahn_Talstation_2

Einstieg in die Bahn:

Saentis_Schwebebahn

Kurz unterhalb des Gipfels:

Saentis_Schwebebahn_Bergstation_1

Auf dem Gipfel erwartete uns ein grandioses Panorama:

Panorama_Saentis

Im Laufe der zwei Stunden, die wir auf dem Säntis verbrachten, klarte es weiter auf, so dass man wirklich, so wie auf einer Tafel geschrieben, 1001 Gipfel sehen konnte. :sonne: Die neue und die alte Bergstation:

Saentis_Bergstation

Saentis_alte_Bergstation

Um 17.00 Uhr mussten wir mit der letzten nach unten fahrenden Bahn den Gipfel verlassen. Ein Abstieg zu Fuß war erst im Sommer wieder möglich. Der Blick von der Bergstation hinunter zur Talstation:

Saentis_Blick_zur_Talstation

Bevor es zurück nach Oberstdorf ging, machten wir einen kleinen Spaziergang von der Schwägalp zum Alpweiler „Siebenhütten“:

Alpweiler_Siebenhuetten_1

Während unseres Spaziergangs gingen immer wieder mit lautem Gepolter Lawinen vom Säntis ab. Der Weg zu den Hütten lag weit genug von den Abgängen entfernt, so dass wir uns das Spektakel aus sicherer Entfernung angucken konnten. Fünf der Hütten von Siebenhütten:

Alpweiler_Siebenhuetten

Ganz in der Nähe fand ich Schlüsselblumen:

Schluesselblumen_im_Schnee

So gab es heute das erste Mal in meinem Leben echte Schwiizer Chrütli! Und original Schweizer Gebirgswasser. Auf der Rückfahrt, Blicke ins Rheintal vom Kanton Appenzell aus:

Blick_ins_Rheintal_1

Blick_ins_Rheintal_2

Um 21.00 Uhr waren wir wieder zurück in Oberstdorf. So sah mein heutiger Speiseplan aus:

  • 10.32 bis 11.15 Uhr: 254 Gramm Erdbeeren, 768 Gramm Mangos, 215 Gramm Bio-Bananen
  • 21.32 bis 22.25 Uhr: 450 Gramm Wasser und 331 Gramm Fleisch einer Kokosnuss „Kopyor“, 110 Gramm Fleisch einer reifen Kokosnuss, 135 Gramm Kakaobohnen

Die Kokosnüsse schmeckten weiterhin genial und zusammen mit ein paar Kakaobohnen schwebte ich jetzt schon zum wiederholten Mal im siebten Rohkost-Himmel.

PS: So wie es im Moment aussieht, werden wir nach Oberstaufen ziehen. Von dort aus kann man bei klarem Wetter den Säntis in der Ferne erblicken.

geschrieben von Susanne am 18. April 2016 um 23.53 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Über den heutigen Tag gab es nicht viel zu berichten. Zu mehr als zu einer Einkaufsrunde durchs Dorf animierten Dauer- bzw. Schneeregen nicht, so dass ich viel Zeit vor dem PC verbrachte. So sah mein heutiger Speiseplan aus:

  • 10.25 bis 10.42 Uhr: 453 Gramm Wasser und 242 Gramm Fleisch einer Kokosnuss „Kopyor“
  • 12.54 bis 13.23 Uhr: 683 Gramm Papaya und 215 Gramm Bio-Bananen
  • 16.28 bis 16.52 Uhr: 256 Gramm Fenchel und 430 Gramm Avocados „Fuerte“
  • 20.05 bis 22.34 Uhr: 221 Gramm Kohlrabi, 99 Gramm Karotte und 320 Gramm frische Erdnüsse

PS: Hoffentlich scheint morgen die Sonne. Eine Portion Lichtnahrung würde mir wieder einmal ganz gut tun.

geschrieben von Susanne am 17. April 2016 um 23.54 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Ein Thema, das mich außer der Wohnungssuche in den letzten Tagen noch beschäftigte, war die Zukunft des Abenteuer-Rohkost-Forums. Die Stilllegung des Forums war seit heute erst einmal vom Tisch und darüber war ich froh. Es wäre schade gewesen, wenn diese Möglichkeit, sich über das Thema „Rohkost“ auszutauschen, weggefallen wäre. Ansonsten verlief der Tag recht ruhig. Der heftige Dauerregen animierte nämlich nicht dazu, nach draußen zu gehen, so dass ich mehr oder weniger den ganzen Tag vor dem PC verbrachte. So sah mein Speiseplan aus:

  • 11.36 bis 11.48 Uhr: 265 Gramm Wasser und 146 Gramm Fruchtfleisch einer jungen Kokosnuss „Buko“
  • 13.12 bis 13.48 Uhr: 462 Gramm Mango, 512 Gramm Papaya und 214 Gramm Bio-Bananen
  • 20.26 bis 23.38 Uhr: 65 Gramm gekeimte Braunhirse, 105 Gramm einer Karotte, 281 Gramm frische Erdnüsse, 195 Gramm Kohlrabi und 130 Gramm Feldsalat

Am Abend erweiterte ich meine am Donnerstag telefonisch aufgegebene Lebensmittelbestellung bei Orkos noch einmal. Sie sah jetzt folgendermaßen aus: Kokonuss „Kopyor“drei Stück, Kokosnuss jung „Buko“ vier Stück, Kokosnuss reif ein Stück, Kakaoschoten zwei Stück, Erdnuss frisch ein Kilogramm, Avocado „Fuerte“ zwei Kilogramm, Cherimoyas zwei Kilogramm, Japanische Mispeln zwei Kilogramm. Ich war gespannt, wie lange die Kokosnussphase anhielt. So gut wie zurzeit hatten sie jedenfalls schon lange nicht mehr geschmeckt. Eine Butterkokosnuss war übrigens deshalb nicht mit dabei, weil ich trotz meiner Zahnruinen gerne etwas zum Beißen hatte. Den Platz der Butterkokosnuss nahm eine reife Kokosnuss ein.

Nachtrag vom 1. Dezember 2019: Das Forum läuft immer noch, mittlerweile aber unter der alleinigen Leitung von Manfred, der hier seine Ernährung dokumentiert.

geschrieben von Susanne am 16. April 2016 um 22.25 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung, Wildpflanzen
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Zum Frühstück gab es heute zwischen 7.11 und 7.30 Uhr 211 Gramm Erdbeeren und 422 Gramm Mango. Anschließend entsorgte ich sowohl den diese Woche bestellten Sauersack (etwa 500 Gramm) wie auch die Pilis (etwa 1 Kilogramm). Die Pilis hatte ich gestern Abend schon per Telefon reklamiert, ich bekam den Betrag ersetzt. Den Sauersack werde ich später per Mail reklamieren und ein Bild hinzufügen, damit man sah, dass meine Reklamation berechtigt war. Mit den tropischen Früchten hatte ich diese Woche also kein Glück, denn die Sapote „Amarillo“ war zwar essbar, entsprach aber nicht unbedingt meinem Bedarf. Dafür waren die Kokosnüsse um so besser. 351 Gramm Wasser und 203 Gramm Fleisch einer Kokosnuss „Buko“ sowie 221 Gramm einer Butterkokosnuss bildeten von 11.50 bis 12.28 Uhr die zweite Mahlzeit des Tages. Um 15.00 Uhr fuhren Guido und ich nach Bad Hindelang und wanderten dort auf den Hirschberg:

Hirschberg

Der Hirschberg war der erste Berg, den ich am 20. Juni letzten Jahres in den Allgäuer Alpen erklommen hatte. Er war „nur“ 1500 Meter hoch, trotzdem hatte man vom Gipfel ein wunderbares Panorama über die angrenzende Bergwelt:

Panorama_Hirschberg

Während der Aufstieg schnee- und eisfrei war, lag auf dem Abstieg, der über die Klankhütte führte, noch reichlich Schnee:

Klank_Huette

Rund um die Klankhütte fingen die Krokusse jetzt erst an zu blühen:

Krokusse

Ebenfalls ein kleines Wunder der Natur, der Alpen-Goldstern:

Alpen_Goldstern

Er gehörte zu den Liliengewächsen und war ebenso wie die Krokusse nur zum Anschauen. Der Blick von einer kleinen Kapelle zurück auf die Klankhütte:

Kapelle_Klank_Huette

Zumindest rein theoretisch essbar war der Wiesenkerbel:

Wiesenkerbel

Er entsprach allerdings nicht meinem aktuellen Bedarf und auch der Ackerschachtelhalm war heute nicht mein Fall. Lecker dagegen waren wieder einmal die Blüten der Schlüsselblume, des Huflattichs und vor allem des Löwenzahns:

Loewenzahn_Bluete

Gerade während des Abstiegs, bei dem man immer wieder neue, spektakuläre Aussichten auf die Landschaft hatte, konnte man sehen, wie traumhaft schön diese Gegend war:

Iseler

Zurück in unserer Wohnung aß ich zwischen 20.17 und 21.32 Uhr 502 Gramm Fleisch eines Kamerunschafs, 54 Gramm Knochenmark vom Rind, 45 Gramm gekeimte Braunhirse und 80 Gramm Feldsalat. Das Keimen der Braunhirse funktionierte im Moment sehr gut, jeden zweiten Tag weichte ich etwa 40 Gramm ein und 48 Stunden später waren die Keimlinge dann verzehrbar. Sie hatten einen leicht nussigen Geschmack und sperrten zuverlässig.