Busfahrt nach Obermaiselstein und Besuch der Oberstdorfer Therme

geschrieben von Susanne am 23. Februar 2016 um 23.59 Uhr
Kategorie: Ernährung
(0) Kommentare
   
   
   

Nach Mitternacht lag ich immer wieder schlaflos im Bett, so dass ich gegen 5.00 Uhr das erste Mal aufstand, mich vor den PC setzte und im Internet stöberte. Das Sitzen und Stöbern machte mich endlich so müde, dass ich eine halbe Stunde später wieder im Bett verschwand und gut zwei Stunden tief und fest schlafen konnte. Eine Pomelo von 870 Gramm und eine Mango von 410 Gramm bildeten um 8.20 Uhr die erste Mahlzeit. Um 10.30 Uhr aß ich eine zweite Pomelo (Nettogewicht 890 Gramm). Danach ging es trotz strömendem Regen auf eine Einkaufstour durch Oberstdorf. Der erste und einzige Anlaufpunkt für heute:

Oberstdorf_Orient_Feinkost

Hier kaufte ich Nachschub an Mangos, eine Papaya und vier Kakis „Vanille“. Zurück im Appartement gab es die zweite Mango des Tages (Nettogewicht 390 Gramm) und zwei Kakis mit einem Nettogewicht von 720 Gramm. Um 14.35 fuhren Guido und ich mit dem Bus nach Obermaiselstein, einer 900 Seelen-Gemeinde in der Nähe von Oberstdorf, um eine Wohnung von außen zu besichtigen und uns ein wenig im Dorf umzuschauen. Der Regen machte die Außenbesichtigung der Wohnung und den Dorfspaziergang zu einer ziemlich feuchten Angelegenheit. Wir waren deshalb froh, die Wartezeit bis zur Rückfahrt nach Oberstdorf in einem Café bei einem Glas Wasser verbringen zu können.

Bei unserer Rückkehr stand ein Paket von Orkos vor der Tür unseres Appartements. Der Inhalt bestand aus Alge „Ramallo“, Eiskraut, frischen Erdnüssen, Avocado „Fuerte“, Grenadillen und Cherimoyas. Damit kam wieder einmal etwas Abwechslung in meinen Speiseplan! Die Avocados und Cherimoyas waren allerdings noch so unreif, dass sie erst einmal auf das Fensterbrett wanderten:

Avocados_und_Cherimoyas

Hier konnte warme Heizungsluft, die durch einen Spalt nach oben stieg, die harten Früchte zur Reife bringen. Nach dem Verstauen der Lebensmittel aß ich einen Kohlrabi von 190 Gramm und 490 Gramm Avocados „Hass“ aus biologischem Anbau. Anschließend machte ich mich auf den Weg in die Sauna. Während meines Besuchs ging der Dauerregen in dichten Schneefall über, den ich im warmen Wasser des Solebeckens liegend stressfrei genießen konnte. Die letzte Mahlzeit fand von 22.10 Uhr bis 23.00 Uhr statt und bestand aus 80 Gramm Eiskraut und 610 Gramm Koteletts vom Lamm. Eiskraut war ein Gemüse, das ursprünglich in Küstenregionen beheimatet war. Von einer Pflanze konnten im Laufe einer Vegetationsperiode immer wieder Blätter zum Verzehr geerntet werden:

Eiskraut

Die Blätter hatten eine feste Konsistenz, vom Geschmack her erinnerten sie ein wenig an Spinat, allerdings mit einer salzigen Note. Sie schmeckten mir heute recht lecker! Die letzte Stunde des Tages verbrachte ich mit dem Ordnen von alten Familienbildern. Hier war ich zusammen mit meiner ganzen Kinderschar vor unserem ehemaligen Haus in Liersberg zu sehen:

Familienbild_1

Das war im Herbst des Jahres 2000. Damals war ich noch weit von einer 100 %igen, instinktiven Rohkost entfernt und hielt mich so gut es ging mit mehr oder weniger veganen Küchenrohkost über Wasser. Mehr oder weniger bedeutete, dass ich immer wieder Rohmilchkäse aß, dem einzigen „rohen“, tierischen Lebensmittel, das ich moralisch akzeptabel fand. Sonst hätte ich Vitamin B12 ergänzen müssen und das fand ich noch unnatürlicher als den Verzehr von Rohmilchkäse.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Diese Seite wurde zuletzt am 17. Februar 2018 um 13.50 Uhr GMT geändert.