Wanderung zur Guten-Alpe bei Regenwetter

geschrieben von Susanne am 20. Februar 2016 um 23.47 Uhr
Kategorie: Ernährung, Winterwanderungen
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Um sieben Uhr wachte ich auf und stand kurz danach auf. Nach dem Öffnen der Gardinen präsentierte sich dieser Morgenhimmel:

Morgenhimmel_Oberstdorf

Der Tag fing also wieder einmal wunderbar an. Ich konnte mich übrigens nicht daran erinnern, jemals in meinem Leben solch intensive, länger andauernde Phasen des Einsseins, des Glücks und der Zufriedenheit erlebt zu haben wie hier in der Nähe der Berge. Auch heute löste im weiteren Tagesverlauf ein Glücksmoment den nächsten ab. Einzige Ausnahme war der Blick auf die Welt der Immobilien. Da waren mittlerweile sogar die Nachrichten angenehmer anzuschauen!

Gegen Mittag zogen dichte Wolken auf und kurz darauf regnete es leicht, später sogar heftig. Trotz des Regenwetters brachen Guido und ich um 13.30 Uhr zu einer Wanderung ins Oytal auf. Vom Wasserkraftwerk an der Mühlenbrücke führte unser Weg entlang der Trettach bis zur Oybachbrücke kurz vor Gruben. Von hier aus ging es auf dem Dr.-Hohenadel-Weg weiter, der anfangs dem Lauf des Oybachs folgte:

Bachbett_des_Oybachs

Bisher waren wir immer über den Fahrweg zum Oytalhaus gewandert, aber der Dr.-Hohenadel-Weg war für Wanderer sicherlich der reizvollere, wenn auch etwas längere Weg. Kurz vorm Erreichen des Oytalhauses:

Oytal_Huette

Vom Oytalhaus stapften wir auf einem schmalen Trampelpfad durch das schneereiche Tal zur Guten-Alpe:

Gutenalpe_im_Winter_1

Gutenalpe_im_Winter_2

Immer wieder waren Lawinenabgänge von den das Tal begrenzenden Felsen zu hören bzw. zu sehen, so wie von diesem:

Oytal_im_Winter_2

Auf der anderen Talseite tummelten sich unterdessen zahlreiche Gämsen, die das regnerische Wetter genau so wenig zu stören schien wie uns. Weitere Impressionen von der Strecke:

Oytal_im_Winter_3

Oytal_im_Winter_4

Auf dem Weg zurück zum Oytalhaus:

Oytal_im_Winter_1

Nach vier Stunden waren wir wieder zurück in Oberstdorf. Unsere Schirme konnten zwar einen großen Teil des Regens abhalten, aber doch nicht alles: Jacken und Hosen waren nach unserer Wanderung mehr als feucht. Das Wasser hatte sogar einen Weg durch meine halbhohen Wanderschuhe gefunden! So sah der heutige Speiseplan aus:

  • 8.30 Uhr: 850 Gramm Pomelo, 320 Gramm Mango, 300 Gramm Papaya
  • 12.30 Uhr: 420 Gramm Kakis
  • 17.40 Uhr: 230 Gramm Champignons, 140 Gramm Feldsalat, 430 Gramm Avocados
  • 22.50 Uhr: 60 Gramm Knochenmark, 40 Gramm Fleisch von der Querrippe und 340 Gramm Fleisch von der Hochrippe vom Rind

Die Markknochen und die Querrippe vom Rind waren hier zu sehen:

Rind_Markknochen_Querrippe

Sowohl von der fetten Querrippe als auch von der Hochrippe blieb etwas übrig: Bei der Querrippe sperrte das Fett, bei der Hochrippe das Muskelfleisch. Beides wurde beim Zerkauen immer mehr im Mund.

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Diese Seite wurde zuletzt am 26. November 2019 um 18.17 Uhr GMT geändert.