Spaziergang zum Freibergsee

geschrieben von Susanne am 26. Dezember 2015 um 23.43 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung, Gesundheit
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Die Wärme und Nähe eines geliebten Menschen war Balsam für Körper und Seele: So konnte ich diese Nacht nicht nur ruhiger, sondern auch länger schlafen als die vergangenen Nächte, die ich allein verbracht hatte. Das war nicht immer so. Ich wurde, wie früher üblich, gleich nach der Geburt von meiner Mutter getrennt und verbrachte die Schlafperioden viele Jahre lang allein. Ich hatte dagegen wie wahrscheinlich die meisten Menschen anfangs protestiert, allerdings ohne Erfolg.

Mit der Zeit gewöhnte ich mich schließlich an die nächtliche Einsamkeit. Später, als ich mit 19 mit meinem damaligen Lebensgefährten zusammenzog, fand ich die Tatsache, dass jetzt jemand neben mir lag, eher störend und verzog mich in der Nacht ans andere Ende des Betts. Auch bei meinen ersten beiden Kindern war es mir nicht möglich, sie die ganze Nacht in meiner Nähe zu haben. Nach dem Stillen musste ich einen großen Abstand zwischen mich und die Kinder bringen, auch wenn sie immerhin in meinem/unserem Bett schlafen durften. Erst mit dem dritten Kind war ich so weit geheilt, dass ich nächtliche Nähe einschließlich direktem Körperkontakt zulassen konnte. Mittlerweile konnte ich die Nähe nicht nur zulassen, sondern genoß sie und fühlte mich sicher und geborgen, wenn jemand neben mir lag. :herz:

Die erste Mahlzeit fand um 9.15 Uhr statt und bestand aus 550 Gramm Mispeln. Die nächsten Stunden verbrachte ich mit Lesen und Stricken. Um 13.00 Uhr brachen Guido und ich zu einem Spaziergang Richtung Freibergsee auf. Mehr wollte ich mir körperlich noch nicht zumuten. Dank Sonnenschein, milden Temperaturen und fehlendem Schnee fühlte es sich an, als stünde der Frühling vor der Haustür und nicht der Winter:

Oberstdorf_Wiesen

Am Freibergsee tankten wir auf den warmen Holzplanken des Badestegs liegend die Kraft der Sonne, bis sie hinter einem Hügel verschwand:

Um 16.00 Uhr waren wir wieder zurück am Basislager und eine halbe Stunde später gab es für mich die zweite Mahlzeit des Tages. Sie bestand aus 320 Gramm Champignons und 300 Gramm Fleisch vom Hirsch. Die letzte Mahlzeit fand von 21.30 bis 23.00 Uhr statt und bestand aus 210 Gramm Kohlrabi, 160 Gramm Hasel- und 120 Gramm Walnüssen.

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Diese Seite wurde zuletzt am 11. Februar 2018 um 12.05 Uhr GMT geändert.