Ein neues Video auf dem Kanal „Rohkost-Wiki“

geschrieben von Susanne am 7. November 2015 um 23.32 Uhr
Kategorie: Ernährung, Videos, Wildpflanzen
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Es gab Neues auf dem Kanal „Rohkost-Wiki“ bei Youtube. Heute wurde das erste „richtige“ Video veröffentlicht:

War es Zufall, dass ausgerechnet nach der gestrigen, sehr üppigen Fleischmahlzeit dieses „Kind“ geboren wurde? Ich glaube nicht! Das Frühstück fand heute um 11.00 Uhr statt und bestand aus 50 Gramm Früchten der Korallen-Ölweide: Aus einem Schlüsselprodukt wurde ein Lebensmittel. Zwei Äpfel der Sorte „Hidden Rose“ aus dem Konzer Biogarten bildeten um 12.40 Uhr den Auftakt zum Mittagessen:

Apfel_Hidden_Rose

In einem Schweizer Forum fand ich folgende Informationen über diese Apfelsorte:

Wir nennen diesen neuen Apfel „Hidden Rose“ (versteckte Rose), weil ähnlich wie bei einer Rosenknospe das Äußere die tiefrote Rosenfarbe verbirgt. „Hidden Rose“ ist ein mittel- bis grosser Apfel, breit-eiförmig. Die Form variiert (länglich in Oregon, wo die Sorte entdeckt wurde, mehr rundlich in Südost-Michigan).
Wenn der Apfel reift, wird die grüne Haut wunderschön rosa-gelblich mit blassen weisslichen Punkten und öfter mit einer roten Backe. Aber das Innere von „Hidden Rose“ ist das Besondere. Das Fleisch ist tief rosarot, knackig, saftig, zuckrig und mit reichem Aroma. „Hidden Rose“ reift spät im Oktober oder frühen November und bleibt den ganzen Winter knackig. Äpfel, die früh vom Baum fallen, entwickeln die tief-rosa Farbe beim Lagern.

Es gab Rohköstler, die der Meinung waren, dass solche „über“züchtete Obstsorten nicht für die instinktive Rohkost taugten. Es stellte sich allerdings die Frage, wann eine Sorte als „über“züchtet zu bewerten war? Waren nicht alle kultivierten Sorten, egal, ob es sich um Früchte, Gemüse oder Getreide handelte, „über“züchtet? Waren nicht alle Haustiere ebenfalls „über“züchtet?

Statt zu werten, empfahl ich, alles auszuprobieren, wildes, gezüchtetes und „über“züchtetes. Nur roh sollte es sein. Wenn man sich nach dem Verzehr einer gezüchteten Frucht oder Zuchtfleisch wohlfühlte, sprach nichts dagegen, diese Lebensmittel auch weiterhin zu verzehren. Und falls doch Probleme auftraten? Meiner Meinung nach hatten die Probleme, die gezüchteten Früchten oder Zuchtfleisch oftmals zugeschrieben wurden, meist ganz andere Ursachen.

Ich bevorzugte wilde Lebensmittel, weil sie die meiste Energie, die meiste Kraft lieferten. Trotzdem hatte ich keine Angst, in einen gezüchteten Apfel oder in ein Stück Lammkotelett zu beißen! Aber zurück zu meiner Mahlzeit: Den zwei gezüchteten Äpfeln folgten drei weitere einer unbekannten Sorte direkt vom Baum. Insgesamt kam ich auf etwa 600 Gramm Äpfel. Wilde Hagebutten fanden anschließend mein Wohlwollen:

Hagebutten_am_Zweigende

Hier kam ich auf eine Menge von etwa 300 Gramm. Den Abschluss der Mahlzeit bildeten rund 400 Gramm Mispeln. Das Abendessen fand zwischen 19.30 und 22.00 Uhr statt und bestand aus 230 Gramm Mandeln, 120 Gramm Feldsalat und 80 Gramm Walnüssen. Den Rest des Abends schaute ich mir wieder einmal Dokumentationen an, unter anderem zum Thema „Minimalismus“. Zu diesem Thema konnten langjährige Rohköstler wie ich einiges beitragen!

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Diese Seite wurde zuletzt am 5. Februar 2018 um 13.53 Uhr GMT geändert.