Archiv für Oktober 2015

geschrieben von Susanne am 21. Oktober 2015 um 23.59 Uhr
Kategorie: Ernährung, Spirituelles, Wildpflanzen
(0) Kommentare
   
   
   

So ging es nach Mitternacht mit der Fliegenpilzentgiftung weiter:

  • 00.25 Uhr: Mein Magen/Darm knurrt immer wieder extrem laut und deutlich. Mein wandernder motorische Komplex bzw. Haushälter ist wohl dabei, aufzuräumen.
  • 1.00 Uhr: Ich gehe unter die Dusche.
  • 1.30 Uhr: Die Darmgeräusche lassen nach und ich beschließe, etwas zu essen.

Es gab zuerst 80 Gramm Kiwais, dann 320 Gramm Äpfel aus eigener Sammlung. Ich biss aufgrund meiner maroden Schneidezähne übrigens nur selten direkt in einen Apfel bzw. andere härtere Früchte, sondern zerteilte sie:

Teller_mit_Aepfeln

Das machte ich auch, wenn ich Äpfel direkt vom Baum aß. Ein Taschenmesser diente mir dabei als treuer Helfer. Manchmal ereilte mich die Sperre, bevor alle Teile verzehrt waren. Der Rest eines Apfels wanderte dann in den Kompost bzw. wurde in der Natur entsorgt.

Den Abschluss der Mahlzeit bildeten 180 Gramm der gestern Mittag gesammelten Hagebutten. Anschließend recherierte ich im Internet über oligomere Proanthocyanidine oder OPCs. Eine Freundin hatte diese sekundären Pflanzenstoffe in letzter Zeit immer wieder erwähnt. Wenn ich im Außen Hinweise auf bestimmte Lebensmittel oder Inhaltsstoffe bekam, schaute ich meist nach, ob es vielleicht notwendig war, meinen Speiseplan in dieser Hinsicht anzupassen. Aber das schien hier nicht notwendig zu sein, mit meiner Vorliebe für Trauben und Hagebutten müsste ich eigentlich bestens mit OPCs versorgt sein.

Apropos Hinweise im Außen: Vorgestern erzählte mir eine Frau, dass sie jemanden kannte, der regelmäßig Fliegenpilze aß. Wenn das kein eindeutiger Hinweis war, keine Angst vor Fliegenpilzen zu haben und ruhig mehr und öfter davon zu essen! „Zufälligerweise“ hieß die Frau, von der der Hinweis kam, Angelika. Zwei Frauen mit dem Namen Angelika spielten eine wichtige Rolle in meinem Leben, Hinweise von Angelikas (= kleinen Engeln) nahm ich daher besonders ernst.

230 Gramm Wabenhonig bildeten um 4.15 Uhr eine weitere Mahlzeit. Um kurz vor 5 Uhr war ich dann endlich bereit, ins Bett zu gehen und schlief tief und fest bis kurz vor 9.00 Uhr. Nach einem Toilettengang folgten zwei weitere Stunden ungestörten Schlafs. Nach dem Aufstehen ging es wie so oft mit Hausarbeiten weiter. Viel konnte ich allerdings nicht erledigen, denn ich wurde von einem Telefonanruf unterbrochen.

Ein knappes Pfund Trauben bildeten um 12.30 die dritte Mahlzeit des Tages. Die nächste Stunde verbrachte ich mit weiteren Recherchen am PC und widmete mich anschließend wieder diversen Hausarbeiten. Um 15 Uhr aß ich 150 Gramm Wabenhonig. Zwanzig Minuten später ging es nach Trier ins Outfit, meinem früheren Fitnessstudio, zu einer Massage und anschließend ins Trierer Stadtbad in die Sauna.

Während des Saunabesuchs hatte ich ein ähnliches Erlebnis wie nach dem Verzehr der Fliegenpilze, d.h. ich fühlte mich nicht mehr richtig mit meinem Körper verbunden, sondern fing an, wie auf Wolken zu schweben. Bunte Bilder tauchten vor meinem inneren Auge auf. Solche Erlebnisse waren zwar schön und mir durchaus seit frühster Kindheit vertraut, aber eigentlich wollte ich ja bodenständiger werden. Aber vielleicht gehört ja beides zu einem erfüllten Leben, die Bodenständigkeit und das Schweben über den Dingen. Es gab Zeiten in meinem Leben, da hatte ich das Schweben verlernt. Es waren nicht gerade die angenehmsten.

Die letzte Mahlzeit fand von 21.00 Uhr bis kurz vor Mitternacht statt und bestand aus einer Karotte von 80 Gramm, 330 Gramm Esskastanien und 150 Gramm Mandeln. Alle drei Lebensmittel schmeckten genial und mein Verlangen nach einem Stück Fleisch, das am frühen Abend aufgetaucht war, verschwand spurlos. Was den Verzehr von Fleisch betrifft bekam ich übrigens im Außen im Moment immer wieder Hinweise, die Finger davonzulassen.

Was passieren konnte, wenn man Hinweise des Universums immer wieder missachtete, erlebte ich, als ich an meiner veganen Rohkosternährung festgehalten hatte. Ich war total überzeugt davon, dass es im Sinne der Schöpfung war, keine tierischen Lebensmittel zu essen. Aber spätestens als ich die Pflege einer älteren Dame übernahm, die sich fast ausschließlich von Fleisch ernährte, hätte ich wachsam werden müssen. Mit ihrer Kost war sie trotz ihres hohen Alters, sie war Anfang 90, nämlich geistig noch überaus fit.

Ich wurde aber nicht wachsam. Und so musste das Universum zu härteren Maßnahmen greifen, um mir begreifbar zu machen, dass auch tierische Lebensmittel einen wichtigen Stellenwert in der menschlichen Ernährung einnahmen: Vitamin B12-Mangel bei Säuglingen durch vegane Rohkost der Mutter. Wenn JETZT Hinweise kamen, vegan bzw. vegetarisch (den Hinweis, Honig wegzulassen, bekam ich bisher nicht, im Gegenteil) zu leben, werde ich mich also daran halten. Was nicht hieß, dass sich das morgen schon wieder ändern konnte. Das Leben war schließlich ein Spiel des Augenblicks.

geschrieben von Susanne am 20. Oktober 2015 um 23.59 Uhr
Kategorie: Ernährung, Gesundheit, Literatur, Tierbotschaften, Wildpflanzen, Zitate
(2) Kommentare
   
   
   

Das Frühstück fand um 10.30 Uhr statt und bestand aus 200 Gramm der gestern geernteten Trauben. Um etwa 13.00 Uhr machte ich mich auf den Weg zu einem kürzlich entdeckten Strauch Hagebutten, der voller reifer Früchte hing. Gut 400 Gramm wanderten in ein Körbchen, 220 Gramm davon aß ich am heimischen Küchentisch um 13.30 Uhr als Mittagsmahlzeit. Als Beilage gab es 100 Gramm Kiwais.

Etwa um 15.15 Uhr fuhren Guido und ich nach Lorscheid, um dort den Römer-Keltenpfad zu wandern. Diese Tour war im Frühjahr eine meiner Lieblingsstrecken gewesen. Der Bärlauch hatte mich immer wieder dorthin gelockt. Heute hatte ich allerdings nicht den Bärlauch, sondern Pilze im Kopf. Kaum hatten wir den Wald betreten, tauchten auch schon die ersten auf:

Pilz_auf_Baumstumpf

Auf die Idee, diese Exemplare zu probieren, kam ich nicht! Erst bei essbaren Röhrlingen griff ich zu bzw. biss zu. Sie schmeckten gut, allerdings nicht himmlisch. Nach dem Verzehr der Röhrlinge tauchten immer mehr Fliegenpilze auf, zum Beispiel dieses Exemplar:

Fliegenpilz_Hut

Es dauerte allerdings gut eine halbe Stunde, bis ich den ersten probierte. Erst dann konnte ich meinem Wissensdurst und Forscherdrang nicht mehr widerstehen! Würden die Fliegenpilze heute wieder so lecker schmecken wie die letzten beiden Male? Ich probierte ein junges Exemplar, das sehr gut schmeckte. Es folgten im Laufe der nächsten fünfzehn Minuten zwei weitere, kleinere Exemplare. Dann hatte ich erst einmal genug. Ein kurze Zeit später probierter Röhrling schmeckte nach den Fliegenpilzen so fade, so dass ich ihn ausspuckte. Etwas besser im Geschmack war ein Schirmling. Aber die Fliegenpilze schmeckten eindeutig am besten.

Innerhalb der nächsten halben Stunde wurde ich innerlich ruhiger und ruhiger. Das übliche Gedankenkarussell ließ nach und ich hatte nur noch Fliegenpilze im Kopf. Von denen tauchten auch im Außen immer wieder welche auf, in allen Größen, allein, zu zweit und in größerer Gesellschaft:

Fliegenpilze_gross_und_klein

Fliegenpilze

Wie konnten Fliegenpilze, wenn sie so lecker schmeckten, giftig sein? Das widerspräche ja vollkommen der Grundidee der instinktiven Rohkost. Beim Nachdenken über diese Frage kam ich irgendwann zu dem Entschluss, in der nächsten Zeit Fliegenpilzen meine besondere Aufmerksamkeit zu schenken und sie immer wieder zu probieren bzw. zu essen. Vielleicht waren sie ja ein Schlüsselprodukt auf dem Weg zur Heilung. Meiner Heilung wohlgemerkt. Denn was für mich gut war, war nicht zwangsläufig auch für andere gut.

Nachdem ich diesen Entschluss gefasst hatte, wurde mir ganz leicht ums Herz. Zufällig wanderten wir zu diesem Zeitpunkt auf einem Streckenabschnitt, an dem ich im Frühjahr einen Herzenswunsch losgelassen hatte. Dieser Wunsch war mittlerweile in Erfüllung gegangen. :herz: Auf dem letzten Teil der Strecke brach die Dämmerung herein:

Beim Erreichen des Bärlauchstandorts war es vollkommen dunkel, nur die Lichter des dort stehenden Hauses leuchteten durch die Nacht:

Die Wegweiser an den Bäumen konnten wir zu diesem Zeitpunkt nicht mehr ausmachen, aber intuitiv liefen wir genau richtig: Der von uns eingeschlagene Weg führte direkt ins Dorf, vorbei an einem Feuerwehrhaus:

Bei diesem Anblick kam ein sehr beruhigendes, vertrautes Gefühl auf: Das Haus, in dem wir zurzeit lebten, stand in der Nähe eines Feuerwehrhauses. Als wir um die nächste Ecke kamen, stand dann auch mein Auto vor uns:

Parkplatz_bei_Nacht

Die in der Halle turnenden Frauen animierten mich dazu, unter einer Linde und in Nachbarschaft zu einem Haselnusstrauch eine kinesiologische Übung zu machen, die Genesa-Sphäre. Ich war zwar innerlich sehr ruhig, hatte aber seit etwa einer halben Stunde das Gefühl, nicht mehr so richtig in meinem Körper zu stecken. Dieses Gefühl verstärkte sich nach der Rückkehr in die heimischen vier Wände. Außerdem hatte ich das Bedürfnis, mich hinzulegen.

Ein anderer Rohköstler hatte mir vor zwei Tagen von seinem Experiment mit Fliegenpilzen erzählt und so war ich, was die Wirkung von Fliegenpilzen anging, sozusagen vorgewarnt. Denn so ganz symptomlos wie Manfred kam er damals nicht davon. Und auch in/bei mir passierte etwas. Als passionierte Wissenschaftlerin protokollierte ich den Verlauf der nächsten Stunden. Einen Ausschnitt des Protokolls:

  • 20.35 Uhr: Ich beschließe, mich auf unsere Gästematratze im Dachgeschoss zu legen und etwas zu schlafen
  • 20.40 Uhr: Kaum liege ich, ruft mich meine Tochter in ihr Zimmer: Eine große Spinne läuft über ihr Bett. Ich fange sie mit meiner Hand und setze sie vors Fenster. Die Botschaft der Spinne nach Regula Meyer:

    Die Spinne symbolisiert unendliche Möglichkeiten. Wenn eine Spinne Sie auf sich aufmerksam gemacht hat, will Sie die Spinne erinnern, dass Sie mit allen Ihren Gedanken, Ihren Gefühlen, Ihren Taten und Visionen immer neue Wirkungsnetze bauen. […] Jedes Gefühl und jeder Gedanke, jede Tat und jeder Wunsch fügt sich mit der Zeit in Ihre Realität ein und wird erlebbar. Sind Ihre Gefühle lichtvoll, leicht, voller Liebe, Lebendigkeit, wird Ihr Schicksal mit diesen Qualitäten erfahrbar sein. So wie Sie ihr Netz gestalten, gestalten Sie Ihr Leben.

  • 20.55 Uhr: Ich sitze am PC und recherchiere, welche Symptome nach dem Verzehr von Fliegenpilzen auftreten.
  • 21.00 Uhr: Meine Tochter ruft mich erneut und bittet mich, ihr den Staubsauger zu bringen, was ich auch mache.
  • 21.05 Uhr: Ich gehe wieder an den PC, lese eine wunderschöne Mail, die ich gestern erhalten habe zum wiederholten Male und antworte darauf.
  • 21.10 Uhr: Ich lege mich hin und versuche, den rohköstliche Fliegenpilzexperten telefonisch zu erreichen, um ihm über meine Erlebnisse zu berichten. Er ist allerdings nicht zu Hause.
  • 21.30 Uhr: Ich bin kurz eingeschlafen, das Gefühl, nicht richtig im Körper zu stecken, ist immer noch da. Es verschwindet allerdings sofort, wenn ich mich vollkommen auf das HIER und JETZT konzentriere. Ich beschließe aufzustehen und meine Beobachtungen aufzuschreiben. Den ersten Teil der Beobachtungen protokolliere ich auf dem PC, die späteren auf dem Handy.
  • 21.35 Uhr: Ich gehe wieder nach oben ins Dachgeschoss und komme dabei an dem offen stehenden Zimmer meiner Tochter vorbei. Sie hat ihr Zimmer komplett umgeräumt. Auf mich wirkt es viel harmonischer als vorher.
  • 21.40 Uhr: Ich liege wieder flach und schließe die Augen
  • 21.41 Uhr: Meine Tochter kommt zu mir und bringt ein großes Kissen zurück, das sie vor einiger Zeit von der Gästematratze weggenommen hat. Jetzt liegt das Kissen wieder auf seinem Platz.
  • 21.45 Uhr: Ich mache ein weiteres Mal die Genesa-Sphäre.
  • 21.55 Uhr: Das Bild von einem Häuschen im Grünen und andere Wunschbilder tauchen vor meinem inneren Auge auf.
  • 22.00 Uhr: Ich stelle fest, dass der Akku des Handys nur noch zu 41% geladen ist und hole das Ladekabel, das eine Etage tiefer in einer Steckdose steckt, nach oben.
  • 22.15 Uhr: Ein weiterer Versuch, den rohköstliche Fliegenpilzexperten telefonisch zu erreichen, misslingt. Ich hinterlasse eine Nachricht auf Band, Dauer 1.11 Minuten.
  • 22.30 Uhr: Ich versinke in einer Traumwelt.
  • 23.40 Uhr: Die Welt fühlt sich wieder normal an, ich habe Durst und trinke etwas Wasser
  • 23.50 Uhr: Ich denke darüber nach, ein nichtöffentliches Tagebuch zu führen.

Das Gefühl, nicht ganz im Körper zu sein, sprach nach landläufiger Meinung für eine Vergiftung. Aber alle Ereignisse, die um mich herum passierten, sprachen für eine Entgiftung. Ich werde daher an meinem Entschluss, Fliegenpilzen meine besondere Aufmerksamkeit zu schenken, treu bleiben.

Allerdings werde ich bei meinem nächsten Experiment auf das Autofahren nach dem Verzehr von Fliegenpilzen verzichten. Denn nur dank des halbstündigen Wartens bis zum Verzehr des ersten Pilzes war ich zu dem Zeitpunkt, zu dem wir das Auto erreichten, überhaupt noch fahrtüchtig: Meine Intuition ließ mich in weiser Vorraussicht handeln. Jetzt war mir aber bewusst, was nach dem Verzehr von Fliegenpilz passieren konnte und so werde ich mich dementsprechend verhalten.

Es war während der akuten Entgiftungsphase außerdem sehr hilfreich, dass mir der rohköstliche Fliegenpilzexperte einen Tag vorher von seinen Erlebnissen berichtet hatte. Es erfüllte mich immer wieder mit großer Dankbarkeit, wenn ich „sah“, wie Gott oder wie auch immer man diese Kraft nennen wollte, alles lenkte. Oder wie Wladimir Megre Anastasia in seinen Büchern sagen ließ: „Alles auf Erden ist dazu erschaffen, den Menschen in Liebe zu dienen.“

geschrieben von Susanne am 19. Oktober 2015 um 23.55 Uhr
Kategorie: Ernährung
(0) Kommentare
   
   
   

Kurz nach Mitternacht setzte ich die gestern in den späten Abendstunden begonnene Mahlzeit mit dem Verzehr von Walnüssen fort. Nach 50 Minuten und einer verzehrten Menge von 140 Gramm war ich endlich satt und konnte zufrieden ins Bett gehen. Um 12 Uhr Mittag gab es die wahrscheinlich letzten Feigen für dieses Jahr. Sie stammten von einem „Zufallsfund“ am 16. Oktober, die verzehrte Menge betrug 200 Gramm. Anschließend aß ich 80 Gramm Wabenhonig. Um 15.30 Uhr fuhr ich zusammen mit Guido nach Konz in den Biogarten, um die letzten Trauben der Saison zu ernten:

Rebstoecke_im_Oktober

Der Meister des Gartens hatte sie extra für uns hängen lassen. Vielen Dank dafür! Gut drei Kilogramm dieser dunklen Sorte mit einem feinen Stachelbeeraroma kamen zusammen:

Trauben_blau

Außerdem half ich bei der Mandelernte mit:

Mandelernte

Dank dem hellen Vlies ließen sich die Mandeln nach dem Abschlagen leicht auf dem Boden finden und aufsammeln. Ich nahm mir dreieinhalb Kilogramm für den eigenen Bedarf mit. Auf dem Rückweg fuhren wir zu einem der Bioläden von Trier. Dort kaufte ich mir braune Champignons, von denen ich 180 Gramm direkt nach dem Einkauf um 18.30 Uhr aß. Pilze sollte man übrigens nie in Plastik eintüten, sondern in Papier. In Plastiktüten oder -gefäßen fingen sie nämlich an zu faulen und konnten giftige Stoffe entwickeln, vor denen der Ernährungsinstinkt wahrscheinlich genauso wenig warnte wie vor dem Verzehr gekochter bzw. zubereiteter Nahrung.

Apropos Pilze und Plastik: Pilze wurden anscheinend mit jeder Art von Müll fertig, auch mit dem gesundheitlich bedenklichen Bisphenol A (BPA): Pilze zerlegen gefährliche Plastik-Inhaltsstoffe. Einen Teil der Mandeln (Nettogewicht 100 Gramm ) gab es nach zwei Karotten (Nettogewicht 180 Gramm) von 21.00 bis 22.30 Uhr. Der dritte Gang des Essens fand von 22.30 bis 23.30 Uhr statt und bestand aus 150 Gramm Walnüssen. So sah Gourmet-Rohkost nach instinktiver Art aus!

geschrieben von Susanne am 18. Oktober 2015 um 11.52 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
(0) Kommentare
   
   
   

Sobald es hell war, ging ich nach draußen und sammelte auf einem kurzen Spaziergang Walnüsse und Hagebutten. Die erste Mahlzeit fand nach dem Spaziergang um 9.00 Uhr statt und bestand aus 110 Gramm Wabenhonig. 300 Gramm der morgens gesammelten Hagebutten bildeten um 12.30 Uhr die Mittagsmahlzeit.

Zwischen 14.30 und 16.30 Uhr aß ich 320 Gramm Esskastanien. Kurze Zeit später machte ich mich auf den Weg ins Busental bei Trier, um Nachschub zu besorgen. Der Waldboden lag voller Früchte und so war der Stoffbeutel innerhalb kurzer Zeit voll. Die Waage zeigte später ein Gewicht von gut vier Kilogramm an. Das sollte für die nächste Woche genügen. Auf dem Rückweg zum Auto fand ich mitten im Wald einen Steinpilz:

Steinpilz_auf_Laub

Er war ziemlich angefressen, aber der Rest schmeckte genial und reichte, um mich zufrieden zu stellen. Ich hatte übrigens weiter zum Thema Rohverzehr von Pilzen recherchiert. Rohverzehr bedeutete in den meisten, wenn nicht gar in allen Fällen, dass die Pilze in Rohkostgerichten verarbeitet wurden. Dass nach dem Verzehr solcher Gerichte Probleme auftraten, glaubte ich gerne. Auch angeblich essbare Pilze sollten nicht in Gerichten verarbeitet werden, genauso wenig wie sogenannte essbare Wildkräuter. Es sei denn, man legte Wert auf Magen-Darm-Probleme oder andere nette Vergiftungserscheinungen. Die letzte Mahlzeit begann um 23.15 Uhr: Bis kurz vor Mitternacht aß ich 70 Gramm frische Mandeln. Der zweite Teil der Mahlzeit folgte nach der Geisterstunde.

geschrieben von Susanne am 17. Oktober 2015 um 23.42 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
(0) Kommentare
   
   
   

Diese Lebensmittel sammelte bzw. erntete ich auf einem morgendlichen Spaziergang rund um Mertesdorf:

Trauben_und_Hagebutten

Einen Teil der Früchte, genauer gesagt 110 Gramm blaue Trauben, 70 Gramm weiße Trauben, 150 Gram Hagebutten und zwei Äpfel von 250 Gramm, aß ich in aller Ruhe ab 10.15 Uhr am heimischen Küchentisch. Der Rest wanderte in den Kühlschrank. Zwischen 16.00 und 18.00 Uhr waren Guido und ich trotz nebligem, nasskaltem Wetter auf der Traumschleife „Frau Holle“ unterwegs. Ich wollte unbedingt wieder Pilze essen. Diese gab es entlang der Strecke in der Tat reichlich, die meisten davon waren mir allerdings unbekannt. Diesen Pilz und weitere der gleichen Art identifizierte ich als essbaren Röhrling und aß daher munter drauf los:

Roehrling

Roehrling_Hut

Dies war meiner Meinung nach ein Hallimasch:

Hallimasch_jung

Der Geruch war neutral, also probierte ich ein kleines Stück, das ich aber sofort wieder ausgespuckte: Der Geschmack war seifig, außerdem kratzte die Kostprobe im Hals. In einem meiner Pilzbücher las ich später, dass der Hallimasch roh sehr giftig wäre. Wie dem auch war, mein Bedarf war heute gleich Null. Der Fliegenpilz schmeckte dagegen wieder sehr gut:

Fliegenpilz

Die Portion lag heute um ein Vielfaches höher als das letzte Mal. Vergiftungssymptome irgendwelcher Art konnte ich nach dem Verzehr auch dieses Mal nicht beobachten. Aber die Symptome einer Fliegenpilzvergiftung, die einem Alkoholrausch ähnlich sein sollten, wurden ja ausschließlich nach dem Verzehr denaturierter Pilze beobachtet und das auch nicht bei allen Menschen.

Interessant war, dass es Menschen gab, die Probleme nach dem Verzehr sogenannter essbarer Pilze bekamen. Allerdings nur nach dem Verzehr denaturierter Pilze. Oder gab es einen instinktiv roh lebenden Menschen, der schon einmal nach dem Verzehr von rohen Pilzen Probleme bekommen hatte? Außerdem gab es Pilze, die früher als (denaturiert) essbar galten, heute aber als giftig eingestuft wurden. Dazu gehörte zum Beispiel der Grünling, der bis 2001 als Marktpilz zugelassen war und mittlerweile als giftig galt. Bei so viel Unsicherheiten verließ ich mich lieber auf meinen Ernährungsinstinkt statt auf irgendwelche Ratgeber. Und wenn der Ernährungsinstinkt beim Fliegenpilz Ja sagte und beim Hallimasch Nein, dann hatte dies wohl einen guten Grund.

Die letzte Mahlzeit fand zwischen 19.00 und 22.30 Uhr statt und bestand aus 350 Gramm Esskastanien sowie 140 Gramm Walnüssen, beides aus eigener Sammlung. Esskastanien enthielten viel Tryptophan, Walnüsse leicht absorbierbares Melatonin. Die Nacht sollte also wieder ruhig und entspannt verlaufen. :stern: