Archiv für Mai 2014

geschrieben von Susanne am 21. Mai 2014 um 20.36 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Die erste Mahlzeit fand um 11.30 Uhr statt und bestand aus etwa 300 Gramm Frühkirschen. Um 15 Uhr aß ich ein eigenhändig aus dem Schädel freigelegtes Hirn eines Rehs, das angenehm süß und cremig schmeckte. Die verzehrte Menge betrug rund 100 Gramm. Anschließend gab es 150 Gramm angetrocknete Leber vom Reh:

Reh_Leber_angetrocknet

Im Gegensatz zu frischer Leber schmeckte sie nicht süß, sondern leicht säuerlich. Das Abendessen begann um 19.30 Uhr und bestand aus einigen Blättern vom Bärlauch, 400 Gramm Fleisch aus der Keule eines Rehs sowie einem kleinen Stück Brust einschließlich der Rippenendstücke.

geschrieben von Susanne am 20. Mai 2014 um 22.53 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Um 11 Uhr aß ich 140 Gramm Wabenhonig, um 14 Uhr etwa ein Pfund Frühkirschen und eine Stunde später an die 100 Walderdbeeren. Das Abendessen begann um 19.30 Uhr mit 50 Gramm Knochenmark vom Weiderind, gefolgt von 140 Gramm Fleisch vom Gallowayrind sowie 140 Gramm Fleisch und Knochen vom Hirsch. Anschließend sammelte ich Futter für unsere Kaninchen. Wie so oft schaute mir bei dieser Arbeit Gertrud, genannt „Trude“, dabei über die Schulter:

Eselin_Gertrud

Sie machte mir fast jeden Abend unmissverständlich klar, dass sie auch etwas von den leckeren Blättern vom Löwenzahn, der wilden Möhre und anderen Kräutern gebrauchen konnte. Ich war kaum mit dem Füttern der Kaninchen fertig, als mich meine Tochter rief: „Mama, ich muss dir etwas zeigen!“ Ich konnte es kaum glauben, was ich zu sehen bekam: In ein Lüftungsrohr des Daches flogen zahlreiche Bienen ein. Damit war die Frage geklärt, wohin die Königin verschwunden war, die ich seit zwei Tagen vergeblich im Stock gesucht hatte.

Sie musste kurz vorher mit einem Teil des Volkes geschwärmt sein. Jetzt hoffte ich nur, dass mir der Ableger erhalten blieb. Sonst konnte ich zwar eine Menge Erfahrungen mit meinem ersten Volk sammeln, musste aber im nächsten Jahr mit einem neuen Volk von vorne anfangen.

geschrieben von Susanne am 19. Mai 2014 um 22.55 Uhr
Kategorie: Ernährung, Klettern, Laufen
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Die erste Mahlzeit fand um 10.30 Uhr zwischen einem morgendlichen 10-Kilometer-Lauf rund ums Dorf sowie einem Krafttraining im Fitnessstudio statt und bestand aus etwa einem Pfund Kirschen aus Nachbars Garten.

Um 14.10 Uhr aß ich 570 Gramm fettes Lammfleisch. Um 22.15 Uhr gab es eine weitere Mahlzeit mit Fleisch und Fett. Sie bestand aus 70 Gramm Knochenmark vom Weiderind und 140 Gramm Fleisch vom Gallowayrind.

geschrieben von Susanne am 18. Mai 2014 um 23.22 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Den größten Teil des Vormittags war ich mit den Bienen beschäftigt. Ich hängte die Brutwaben einschließlich der an ihnen sitzenden Bienen in einen zweiten Kasten. Die Königin fand ich leider nicht. Ich hoffte aber, dass sie sich irgendwo im alten Kasten versteckt hatte. Anschließend befreite ich weitere Rahmen von Wachs- sowie Propolisresten und beobachtete währenddessen die Bienen. Ihr Summen war für mich im Moment beruhigender als jede Entspannungsmusik. Um 10 Uhr legte ich eine kurze Pause ein und aß etwa 200 Gramm Frühkirschen von Nachbars Baum:

Fruehkirschen

Der Baum wurde übrigens von einigen Schafen bewacht, die sich sofort auf mich stürzten, als ich ihr Revier betrat:

Fruehkirsche_und_Schafe

Ich konnte sie erfolgreich mit etwas Löwenzahn bestechen, so dass sie sich kurze Zeit später brav in ihren Unterstand zurückzogen. Das Mittagessen fand um kurz nach 12 Uhr statt und bestand aus 320 Gramm Wabenhonig. Am späten Nachmittag war ich in meinem neuen Heimatdorf Mertesdorf spazieren und schaute mich dort nach Essbarem um. Ich entdeckte zahlreiche verwilderte Obstbäume, Brombeeren, Hagebutten und Traubenkirschen, so dass ich hier in ein paar Wochen das reinste Schlaraffenland vorfinden werde.

Um 19 Uhr aß ich einige Bärlauchblätter und Stängel und Blüten vom Wiesenbocksbart. Das Abendessen begann um 20.50 Uhr, dauerte gut 90 Minuten und bestand aus 520 Gramm Brustfleisch vom Reh mit zahlreichen Rippenendstücken. Gestern gab es Fleisch und Fett, heute Fleisch und Knochen, beides sehr zufriedenstellende und sättigende Kombinationen.

geschrieben von Susanne am 17. Mai 2014 um 22.24 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Um 9.30 Uhr konnte ich ein weiteres Mal die neue Wohnung besichtigen. Sie war mittlerweile so gut wie geräumt, nur der Putzeimer, ein paar verkümmerte Pflanzen und leere Kartons standen herum. Die Küche musste auf jeden Fall gestrichen werden, bei den anderen Zimmern waren nur kleine Ausbesserungsarbeiten notwendig.

Für die Planung der Kücheneinrichtung hatte mir der Vermieter zwei Bilder, auf denen alle Anschlüsse mit Maßangaben zu sehen waren, geschickt. So musste ich heute nur noch die Breite der Fenster ausmessen. Hier gab es keine Rollläden wie in unserem alten Haus, so dass ich mir überlegen konnte, welche Art von Sichtschutz ich an den Fenstern anbringen wollte. Rollos, Plissees, Jalousien oder Faltstores standen zur Auswahl. Die erste Mahlzeit gab es nach der Wohnungsbesichtigung um 10.30 Uhr. Sie bestand aus 350 Gramm Erdbeeren aus regionalem Anbau:

Erdbeeren_aus_regionalem_Anbau

Um 11 Uhr hatte ich einen Termin in einem Küchenstudio. Nach einer Stunde war die grobe Planung unserer neuen Küche abgeschlossen. Den genauen Plan und den Preis bekam ich im Laufe der nächsten Woche. In der nächsten Woche standen außerdem weitere Termine bei anderen Anbietern zwecks Küchenplanung auf dem Programm. Ich werde sehen, wer mir das beste Angebot macht.

295 Gramm Wabenhonig bildeten um 13 Uhr die nächste Mahlzeit. Nachmittags nahm ich mir die Zeit, um nach meinen Bienen zu schauen. Wie sich beim Durchsehen der Waben herausstellte, war dies eine gute Idee. Die Bienen hatten nämlich zahlreiche Weiselzellen angelegt. Jetzt musste ich aufpassen, dass mir das Volk nicht davonflog. Zwei der Weiselzellen, die mit Gelée Royal gefüllt waren, probierte ich. Hier war eine der beiden in intaktem Zustand zu sehen:

Weiselzelle

Mehr als diese beiden Zellen hätte ich nicht essen können, Gelée Royal sperrte ziemlich heftig. Um das Schwärmen zu verhindern, werde ich morgen Vormittag die Brutwaben in einen zweiten Kasten setzen. Die Königin sollte allerdings im alten Kasten verbleiben. Ich hoffe, dass ich sie in dem Gewusel von Arbeiterinnen finde. Die Abendmahlzeit begann um 21 Uhr. 110 Gramm Knochenmark vom Weiderind bildeten den ersten Gang, 300 Gramm Fleisch vom Gallowayrind den zweiten. Knochen gab es heute leider keine, aber einen Tag werde ich auch ohne auskommen.