Ein neues Zuhause

geschrieben von Susanne am 25. April 2014 um 21.12 Uhr
Kategorie: Ernährung, Gesundheit
(6) Kommentare
   
   
   

So elend wie heute hatte ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Es war fast so heftig wie zu besten Kochkostzeiten. Ich verbrachte daher mehr oder weniger den ganzen Tag dösend im Bett und stand nur kurz auf, um die ein oder andere E-Mail zu beantworten. Gegen 11 Uhr aß ich 120 Gramm Honig.

Um 16 Uhr musste ich mich dann aber doch bequemen, mein warmes Bett für eine längere Zeit zu verlassen. Um 17.30 Uhr hatte ich einen Besichtigungstermin für die Wohnung, die ich gestern schon von außen angeschaut hatte. Eigentlich war es keine Wohnung, sondern ein kleines Haus mitten in einem Dorf im Ruwertal. Es wurde im Jahre 1900 gebaut, 2013 komplett saniert und mit moderner Technik ausgestattet. Von außen hatte ich mich gestern schon verliebt. Das Haus hatte nämlich grüne Klappläden im Untergeschoss und in einem Haus mit grünen Klappläden verbrachte ich schon einmal drei wunderschöne Jahre. Über der Haustür war eine kleine Nische, in der eine männliche Skulptur mit Jesus im Arm zu sehen war.

Von innen war das Haus nicht weniger zauberhaft und meine Tochter und ich waren uns schnell einig, dass dies unser neues Zuhause werden konnte. Nach Klärung einiger Formalitäten unterschrieb ich einen Vorvertrag. Morgen wird im Maklerbüro dann der „richtige“ Mietvertrag aufgesetzt. Meine Nase lief unterdessen fleißig weiter und so war ich dann trotz der Freude, endlich zu wissen, wohin die Reise gehen wird, froh, wieder zu Hause zu sein. Da ich heute vor allem ein Bedürfnis hatte, nämlich das zu trinken, besorgte ich mir auf der Heimfahrt eine Wassermelone. Von dieser gab es zum Abendessen um 20 Uhr 800 Gramm.

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Manfred
9 Jahre zuvor

Hallo Susanne; Dir ist aber schon bewußt, daß die Lämmer nicht selten zugefüttert werden? Manche füttern Brot; und das im Handel befindliche Schafsfutter enthält erhebliche Mengen an genmanipuliertem Soja; desweiteren ist es keine Seltenheit, daß von der Ricke verstoßene Lämmchen mit, sogar gekochter, Kuhmilch großgezogen werden. — Soweit zu den gravierendsten Schafsdenaturierungen. Die von Dir geschilderten Symptome haben auch mich heimgesucht, nachdem ich vom Fett eines alten Schafsbock gegessen hatte, der von seinem Besitzer zwar nie gefüttert wurde, aber sehr wohl von seinem Vorbesitzer. Ähnliche Symptome hatte ich kürzlich von einem Restposten Stück angeblich argentinischen Rindfleischs, das aber ausnahmsweise doch… Weiterlesen »

Mela
9 Jahre zuvor

Ich mache mir gerade wieder einmal die heftigsten Sorgen darüber, wie ich jemals Rohköstlerin werden soll, wenn die Qualität der tierischen Lebensmittel SO EXTREM wichtig ist. Fleisch/Fisch/Eier aus dem Bioladen sind ja sicher völlig ungeeignet, aber ich wüsste absolut nicht, woher ich es sonst beziehen könnte… Versender taugen ja anscheinend auch nichts. Ach, es ist ein Jammer! :heul: :verzweifelt:

9 Jahre zuvor

Hi Susanne,

ich wünsche Dir gute Besserung … das Spekulieren in Bezug auf Ursachen überlasse ich mal anderen …

Wir holen uns alle die Dinge in unser Leben, die wir brauchen, um zu reifen / uns selbst zu erkennen.

Ich freue mich mit Dir, dass Ihr nun nach längerer Suche doch ein Euch genehmes neues Zuhause gefunden habt.

Fühle Dich gesehen, gehört und geliebt,
Ralph

Diese Seite wurde zuletzt am 24. Mai 2019 um 7.54 Uhr GMT geändert.