Wildbau im Bienenstock

geschrieben von Susanne am 23. April 2014 um 23.52 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Die erste Mahlzeit fing um 12.15 Uhr an und dauerte etwa eine halbe Stunde. Zum ersten Mal in diesem Jahr aß ich zahlreiche Lindenblätter:

Lindenblaetter_in_der_Sonne

Außerdem gab es weiße Taubnesseln, Brennnesseln und Blüten sowie Stängel der Zaunwicke, einschließlich einiger darauf sitzender Ameisen. Hier versteckte sich eine Ameise hinter der Blüte:

Zaunwicke_Bluete

Anschließend war ich gut zwei Stunden in einem Stadtwald unterwegs. Mächtige Baumriesen boten dort einen imposanten Anblick. Dieses Wurzelwerk einer Buche faszinierte mich besonders:

Buche_Wurzel

Um 16.45 Uhr half ich einem Imker beim Durchschauen seiner Bienenstöcke:

Bienenstoecke_am_Waldrand

Der erste Stock enthielt auf engem Raum etwa 25.000 bis 30.000 Bienen, die trotz eines Eingriffs – der Wildbau wurde entfernt und die Drohnenbrut herausgeschnitten – sehr ruhig blieben. Im zweiten Stock hatten die Bienen die Waben auf noch eigenwilligere Art angelegt:

Wildbau_im_Bienenstock

Nach dem Entfernen der oberen Waben kam eine weitere Merkwürdigkeit zum Vorschein:

Wildbau_im_Bienenstock_quer

Die Bienen hatten eine Wabe, die der Imker im Winter als Futter quer in den Stock gelegt hatte, mittlerweile zu einer Kinderstube umfunktioniert. Der Imker holte die Wabe vorsichtig heraus und befestigte die Brut mit Hilfe von Wachs in einen neuen Rahmen, der dann „ordentlich“ in den Stock gehängt wurde.

Während der Arbeit naschte ich immer wieder Honig. Es gab verschiedene Sorten und eine schmeckte besser als die andere. Ich kam dabei auf eine Menge von etwa 300 Gramm. Die letzte Mahlzeit um 23.15 Uhr bestand aus 310 Gramm frisch entnommener Drohnenbrut.

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