Archiv für September 2013

geschrieben von Susanne am 25. September 2013 um 22.53 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
(0) Kommentare
   
   
   

Die Kornelkirsche in unserem Garten trug dieses Jahr so viele Früchte wie nie zuvor:

Baum_mit_Kornelkirschen

Endlich waren die ersten reif, so dass ich in Zukunft keine langen Wegstrecken mehr hinter mich bringen musste, um diese Früchte genießen zu können. Nach 120 Stück hatte ich genug. Anschließend gab es 50 Früchte vom Weißdorn und eine halbe Stunde später zum Sattwerden 140 Gramm Wabenhonig. Die Mittagsmahlzeit bestand aus einigen Blüten der Nachtkerze, etwa 500 Gramm blauen Trauben und 740 Gramm Pflaumen, beides aus eigenem Anbau. Abends aß ich als kleine Vorspeise 70 Gramm Walnüsse. Sie stammten ebenfalls aus dem eigenen Garten. Mittlerweile fielen täglich einige reife Nüsse vom Baum, die ich zum Trocknen auf unsere „Parkbank“ legte:

Gartenbank_mit_Walnuessen

Zwei Stunden später gab es 280 Gramm mageres Rehfleisch. Das Ende der mageren Zeiten war abzusehen: Ein Jäger aus der Region hatte Jagdglück und erlegte zwei Wildschweine. Am Freitag konnte ich nach der Trichinenbeschau durch den Tierarzt endlich fettes Fleisch abholen.

geschrieben von Susanne am 24. September 2013 um 21.46 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
(0) Kommentare
   
   
   

Schon im Laufe des gestrigen Abends sank meine normalerweise positive Stimmung und machte einer aus dem Nichts entstehenden Traurigkeit Platz. Außerdem fing ich an zu frieren. Beide Symptome zeigten mir, dass ich statt eines Lebensmittels ein Todesmittel in der Auswahl hatte. Das einzige Nahrungsmittel von zweifelhafter Qualität waren die Avocados aus dem Bioladen. Auch wenn sie gut geschmeckt hatten, ich werde sie erst einmal nicht mehr kaufen. Um wieder einen klaren Kopf zu bekommen, fuhr ich am frühen Morgen hoch auf einen der Hausberge Triers, den Petrisberg, und machte dort in dichtem Nebel einen Spaziergang. Ein Summstein half mir ebenfalls, wieder ins Gleichgewicht zu kommen:

Summstein

Ein Summstein war ein Stein mit einer Aushöhlung, in die man den Kopf hineinsteckte. Dann fing man an, in verschiedenen Tonlagen zu summen, bis man seinen eigenen Ton gefunden hatte und der ganze Körper von einer angenehmen Vibration erfasst wurde. Wenn kein Summstein in der Nähe war, konnte man auch einen Eimer über den Kopf stülpen und summen. Oder man tauchte in der Badewanne unter. Beides hatte ich als Kind sehr gerne gemacht: In jungen Jahren wustte man noch intuitiv, was einem gut tat. Einige nebelfeuchte Hagebutten waren die ersten Früchte, die ich aß:

Nebelfeuchte_Hagebutten

Anschließend ging es zum Kornelkirschenessen auf das Gelände der Waldorfschule. Heute hatte eine Passantin den Mut, von diesen Wildfrüchten zu probieren. Sie musste allerdings alles wieder ausspucken: Sperre! Zurück zu Hause gab es Blüten der Nachtkerze, Trauben, einige Mirabellen, Brombeeren, etwa ein Pfund Zwetschgen und vier Feigen (200 Gramm) aus dem Bioladen. Anschließend wollte ich Honig essen, bekam aber gleich beim ersten Bissen einen so heftigen Hustenanfall, dass sich jeder weitere Versuch erübrigte. Die nächste Mahlzeit fand am Abend statt. Es gab 300 Gramm Fleisch vom Reh, das wie immer sehr mager war. Auch wenn es sehr gut schmeckte, ein Stück fettes Fleisch vom Wildschwein wäre mir lieber gewesen. Dann käme ich sicherlich nicht mehr in Versuchung, meinen Fetthunger mit Hilfe von Avocados stillen zu wollen.

geschrieben von Susanne am 23. September 2013 um 21.28 Uhr
Kategorie: Ernährung
(0) Kommentare
   
   
   

Zum Frühstück aß ich einige Weintrauben und 390 Gramm Zwetschgen aus dem eigenen Garten. Das Mittagessen begann mit 70 Gramm Feldsalat aus Demeteranbau, es folgten 50 Gramm Zucchini aus Nachbars Garten und rund 500 Gramm Mirabellen aus dem eigenen. Eine Stunde später verzehrte ich 150 Gramm Wabenhonig. Das Abendessen bestand aus 475 Gramm Avocados der Sorte „Hass“ und 40 Gramm Feldsalat. Mehr gab es zum Thema „Essen“ nicht zu berichten.

Das Wetter war heute ideal für Arbeiten rund ums Haus. Dank meiner Bemühungen lichtete sich so manch dunkles Eckchen. Außerdem hatte ich einen Termin mit dem Inhaber einer Firma, die Kleinkläranlagen baut. Bis Ende des Jahres musste nämlich laut gesetzlichen Bestimmungen für unser Haus ein Bauantrag für eine vollbiologische Kleinkläranlage gestellt werden. Da bis jetzt noch kein neuer Liebhaber für das Liersberger Haus gefunden war, blieb mir nichts anderes übrig, als in dieser Sache aktiv zu werden.

geschrieben von Susanne am 22. September 2013 um 22.10 Uhr
Kategorie: Ernährung
(0) Kommentare
   
   
   

Die erste Mahlzeit fand bei Morgennebel im Garten statt. Sie bestand aus etwa 300 Gramm Trauben, zahlreichen Zwetschgen (Nettogewicht zwischen 800 und 1000 Gramm) und rund 250 Gramm Mirabellen. Mittags aß ich 300 Gramm Wabenhonig. Gestern dachte ich noch, dass die Honigportionen sanken, aber heute ging mehr als je zuvor. Eigentlich sollte ich es mittlerweile wissen: Mit Denken kam man bei der Rohkost nicht sehr weit.

Nachdem ich im Haus alles in Ordnung gebracht hatte, verbrachte ich den Nachmittag mit Lesen und einem Besuch der Sauna. Körperliche Aktivitäten standen heute nicht auf dem Programm. Dementsprechend gemäßigt war mein abendlicher Appetit. Statt Fleisch gab es 50 Gramm Walnüsse vom eigenen Baum, 90 Gramm Haselnüsse und 130 Gramm Sesam.

geschrieben von Susanne am 21. September 2013 um 21.58 Uhr
Kategorie: Ernährung, Klettern, Sport
(0) Kommentare
   
   
   

Nach zwei Stunden Haus- und Büroarbeit gab es zur Stärkung 120 Gramm Wabenhonig. Die leeren oder besser gesagt fast leeren Rahmen stellte ich nach der Entnahme des Honigs immer an die Hauswand. Von dort holten sich Bienen aus der näheren Umgebung die Reste, die ich nicht verwerten konnte. Heute herrschte besonders intensiver Andrang:

Wabe_mit_Bienen

Teilweise gab es regelrechte Balgereien um den Honig. Ich nehme daher an, dass Bienen verschiedener Völker angelockt wurden. Kurz nach der ersten Mahlzeit fuhr ich in die Kletterhalle. Meine Lieblingsroute „Gorillahangel“ wurde leider abgeschraubt. Es gab zwar eine neue, ähnliche Route, aber diese war nach meinem Empfinden anspruchsvoller. Ich werde noch fleißig üben müssen, bis ich sie ohne Zwischenstopp klettern kann.

Drei Stunden später kletterte ich nicht die Wände, sondern Bäume hoch. Der Abnehmer meiner Mirabellen hatte mich telefonisch um weitere 40 Kilogramm gebeten. Um diese Menge zusammen zu bekommen, musste ich die Äste kräftig schütteln und das ging besser auf statt unter den Bäumen. Während des Aufsammelns legte ich kleine Zwischenmahlzeiten ein. In der ersten gab es rund ein Pfund Birnen, in der zweiten rund 300 Gramm Pfirsiche und in der dritten etwa 600 Gramm Zwetschgen. Diese waren endlich richtig reif und wohlschmeckend.

Zu guter Letzt aß ich beim Aufsammeln die schönsten Mirabellen direkt, die Menge betrug etwa 400 Gramm. 40 Kilogramm bekam ich trotzdem leicht zusammen und noch immer hingen an den obersten Ästen zahlreiche Früchte. Zum Abendessen gab es Fleisch von Schulter und Nacken eines jungen Rehs. Es war noch recht frisch und daher sehr zart sowie mild im Geschmack. Die verzehrte Portion bertrug 530 Gramm.