Archiv für Juli 2013

geschrieben von Susanne am 21. Juli 2013 um 22.09 Uhr
Kategorie: Ernährung, Rheinland-Pfalz/Saarland, Wandern, Wildpflanzen
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Zum Frühstück gab es rund 400 Gramm Himbeeren und 150 Gramm schwarze Johannisbeeren aus dem Garten sowie einige Blüten der Nachtkerze. Weitere Himbeeren gab es auf einer Wanderung in der Eifel rund um den ehemaligen Vulkan Hochbermel:

Wald-Himbeeren

Sie waren wesentlich kleiner als die Gartenhimbeeren. Mehr als eine Handvoll war leider nicht reif, so dass ich nicht ausprobieren konnte, ob sie schneller sperrten als die kultivierten. Reife, wilde Kirschen gab es dagegen in Hülle und Fülle:

Wilde_Kirschen

Es gab mehrere Bäume, die ihre Früchte in einer für den „normalen“ Menschen passenden Höhe präsentierten. Solch ein Glück hatte ich bisher noch nie. Meist hingen die Früchte weit oben und machen dem Namen „Vogelkirschen“ alle Ehre. Die verzehrte Menge betrug etwa ein Kilogramm. An Kräutern aß ich Vogelmiere, Breitwegerich und Brennnesselblätter. Nach der Wanderung war ich im Pulvermaar bei Gillenfeld schwimmen:

Pulvermaar

Das Pulvermaar war der tiefste und größte Maarsee Deutschlands und hatte wunderbares, klares Wasser. Bei dem schönen, warmen Wetter, das heute herrschte, suchten hier zahlreiche Menschen Erfrischung. Wesentlich ruhiger war es am in der Nähe gelegenen Holzmaar.

Holzmaar

Hier durfte man allerdings nicht schwimmen, der Naturschutz hatte Vorrang. Zum Abendessen war ich wieder zu Hause. Weder Fisch noch Fleisch sprachen mich besonders an. Die Wahl fiel schließlich auf wilde Erdnüsse, von denen ich knapp 200 Gramm verzehrte.

geschrieben von Susanne am 20. Juli 2013 um 23.35 Uhr
Kategorie: Ernährung, Rheinland-Pfalz/Saarland, Wandern, Wildpflanzen
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Zum Frühstück verzehrte ich das Wasser (690 Gramm) und das Fruchtfleisch (240 Gramm) zweier Trinkkokosnüsse. Das Mittagessen fand im Garten statt: Es gab etwa 300 Gramm Himbeeren und und ein Pfund Süßkirschen. Wandern war ich heute im Saarland, auf dem „Weg des Wassers“. Der Start der 13 Kilometer langen Strecke war in Büschfeld. Der Name der Strecke war etwas irreführend, denn ich war schon auf Strecken unterwegs, auf denen sehr viel mehr Wasser zu sehen war. Immerhin waren einige Fischteiche zu bewundern, in denen zahlreiche Forellen schwammen:

Forellen_im_Teich

Ein Reh begegnete mir heute nicht, dafür hoppelte ein Hase sorglos übers Feld:

Hase_im_Feld

Eine wunderbare Aussicht auf Büschfeld hatte ich vom Kälberfels:

Aussicht_vom_Kaelberfels

Außerdem gab es zahlreiche alte Bäume zu bewundern, so wie dieses Naturdenkmal, eine alte Eiche:

Alte_Eiche

Hier sah es wie in einem Wintermärchenwald aus:

Pappelsamen_im_Wald

Verursacher dieser weißen Pracht waren Pappelsamen. Die Wanderung wird mir aber nicht nur wegen der Schönheit der Natur in guter Erinnerung bleiben. Ich hatte das Glück, einem Biologen zu begegnen, der mein Wissen über die Lebensvielfalt im Wald und ganz besonders das über Pilze mit Begeisterung erweiterte. Ich war heute also ein „Echter Glückspilz“! Hier waren zwei Zunderschwämme zu sehen:

Zunderschwamm_an_Buche

Der Name wies darauf hin, dass diese Pilze zum Entzünden von Feuer verwendet werden konnten. Dies war der Rillstielige Seitling:

Rillstieliger_Seitling

Es war ein essbarer Pilz, der mit dem Austernseitling, den man gezüchtet im Handel kaufen konnte, verwandt war. Einige Exemplare waren schon angetrocknet und besonders aromatisch im Geschmack:

Rillstieliger_Seitling_angetrocknet

Essbar war auch der Lungenseitling:

Lungen-Seitling

Hier trat allerdings schon nach einer kleinen Menge eine Sperre auf. Außer den Pilzen aß ich Lindenblätter und Samenstände vom Breitwegerich, alles andere fand ich heute weniger interessant. Kurz vor dem Dunkelwerden war ich wieder zu Hause und drehte eine Runde durch den Garten: Es gab einige Blüten der Nachtkerze, etwa 50 Gramm schwarze Maulbeeren, 50 Gramm schwarze Johannisbeeren, 300 Gramm Himbeeren und ein Pfund Süßkirschen. Als „Nachtisch“ aß ich später 270 Gramm Kohlrabi und ein kleines Stück Gemüsezwiebel.

geschrieben von Susanne am 19. Juli 2013 um 23.28 Uhr
Kategorie: Barfußgehen, Ernährung, Rheinland-Pfalz/Saarland, Wandern, Wildpflanzen
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Zum Frühstück gab es ausnahmsweise einmal keine Früchte, sondern 80 Gramm eingeweichte Sonnenblumenkerne. Mittags durften es Beeren aus dem eigenen Garten sein: Es gab fast ein Pfund Himbeeren, 50 Gramm schwarze Maulbeeren und 100 Gramm schwarze Johannisbeeren. Wandern war ich heute im Hochwald, rund 40 Minuten Autofahrt von meinem Wohnort entfernt. Die Strecke nannte sich „Hochwaldpfad“, war zwölf Kilometer lang und begann in Weiskirchen. Immer wieder kreuzten Bachläufe, in denen müde Füße Erholung finden konnten, den Weg:

Schlittenbach

Ich war nämlich wieder barfuß unterwegs, obwohl für die Tour festes Schuhwerk empfohlen wurde. Ich musste meine Zehensandalen nur ganz selten anziehen, da meine Füße schon gut abgehärtet waren. Im letzten Teil der Strecke lud ein kleiner See zum Verweilen ein:

Herberloch

Aber es gab nicht nur Wasser zur Erfrischung. Auf keiner meiner bisherigen Wanderungen hatte ich solch große Bestände an Heidelbeeren entdeckt wie auf dieser: Hier war einer von vielen zu sehen:

Heidelbeeren_im_Wald

Die Beeren waren sehr viel kleiner als Kulturheidelbeeren, aber aromatischer im Geschmack:

Wald_Heidelbeeren

Außerdem gab es Waldhimbeeren und Walderdbeeren im Angebot von Mutter Natur. An Kräutern aß ich Malvenblüten, Samenstände des Breitwegerichs, Blätter der Braunelle und Lindenblätter. Außerdem konnte ich einige dünne Triebspitzen vom Wiesenbocksbart essen. Die Haupttriebe waren schon alle verblüht, aber aus den Achseln der Stängelblätter wuchsen immer noch neue. Über drei Stunden war nichts anderes zu hören als das Murmeln der Bäche, Vogelgezwitscher und Insektengesumme. Das einzige größere Lebewesen, das mir auf der Strecke begegnete, war ein Rehbock:

Rehbock

Der Wind stand günstig für mich, so dass ich das Tier lange Zeit beim Äsen beobachten konnte. Ich fuhr nach der Wanderung nicht direkt nach Hause, sondern machte einen kleinen Zwischenstopp im Fitnessstudio: Die Arme wollten auch noch etwas zu tun bekommen. Zum Abendessen gab es 160 Gramm Fleisch vom Reh. Es war ein Stück aus der Keule und sehr zart sowie mild im Geschmack.

geschrieben von Susanne am 18. Juli 2013 um 23.18 Uhr
Kategorie: Ernährung, Rheinland-Pfalz/Saarland, Wandern, Wildpflanzen
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Morgens aß ich etwa ein Pfund Kirschen und 50 Gramm schwarze Maulbeeren aus dem Garten sowie 290 Gramm Aprikosen aus dem Bioladen. Mittags gab es rund 300 Gramm Himbeeren und 200 Gramm schwarze Johannisbeeren aus dem Garten sowie 100 Gramm Wabenhonig. Nach dem Essen fuhr ich zusammen mit meiner Tochter und einer ihrer Freundinnen nach Kastel-Staadt. Dort war der Startpunkt des Kasteler Felsenpfades, einer 8,8 Kilometer langen Wanderroute. Sie führte durch eine beeindruckende, von alten Bäumen und Felsen geprägte Naturlandschaft:

Kasteler_Felsenpfad

Immer wieder hatte man herrliche Aussichten, wie hier auf Serrig an der Saar:

Blick_auf_Serrig

Der Höhepunkt der Wanderung war die Besteigung des Altfelses:

Altfels

Die einzige Sicherung auf dem steilen Weg nach oben war ein Stahlseil:

Altfels_Stahlseil

Ich war heilfroh, als alle wieder gesund und munter am Fuß des Felsens ankamen! Der Weg ging anschließend unterhalb des Felsens weiter:

Altfels_Seitenansicht

Kaum zu glauben, dass wir ganz oben auf diesem unbezwingbar ausschauenden Felsen standen. Die Auswahl an Kräutern war auf dieser Strecke klein. Ich aß einige Samenstände vom Breitwegerich, Brennnesselblätter, Walderdbeeren, wilde Kirschen und Blaubeeren. Eine Pflanze war auf der Strecke immer wieder zu sehen, das Hexenkraut:

Hexenkraut

Im ersten Jahr nach meiner Umstellung auf instinktive Rohkost hatte ich von diesem Kraut größere Mengen gegessen, heute ging nur ein Blatt. Vielleicht hatte ich inzwischen genug magische Kräfte! Nach der Wanderung hatte ich nicht nur Hunger, sondern auch Durst. Da kamen mir die Kokosnüsse, die heute von Passion4Fruit geliefert wurden, gerade recht. Zuerst trank ich den Saft von zwei Nüssen, das waren 700 Milliliter Flüssigkeit, anschließend aß ich das Fruchtfleisch (280 Gramm).

geschrieben von Susanne am 17. Juli 2013 um 23.39 Uhr
Kategorie: Ernährung, Rheinland-Pfalz/Saarland, Wandern, Wildpflanzen
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Zum Frühstück gab es 1200 Gramm Wassermelone aus Italien. Anschließend machte ich mich auf den Weg zu meiner nächsten Wanderung, der „Dhrontal-Wackentour“. Die Streckenlänge betrug 16,5 Kilometer. Ich probierte und aß auf der Tour nicht nur zahlreiche Pflanzen, sondern fotografiert sie auch. Ein Ehepaar, das mich vor einer Pflanze auf dem Bauch liegend und mit Lineal sowie Fotoapparat bewaffnet beobachtete, hielt mich zuerst für eine Biologie-Studentin. Als ich vor ihnen stand, korrigierten sie ihre Meinung: „Ah, Sie sind wohl Lehrerin!“ Dem konnte ich nur zustimmen! Zu den verzehrten Wildkräutern gehörten unter anderem Vogelmiere, Sauerampfer, Blüten des Herbstlöwenzahns, Sauerklee, Samenstände des Breitwegerichs und zahlreiche Blätter der Braunelle:

Braunelle

Diese schmeckten heute sehr gut. Eine größere Portion gab es auch vom Beinwell:

Beinwell

Sehr viel schneller sperrte dagegen die rote Taubnessel:

Rote_Taubnessel

Vom Mädesüß konnte ich nur wenige Blüten essen:

Maedesuess_Bluete

Der Rittersporn war gar nicht zum Verzehr geeignet:

Rittersporn

Ich probierte eine Blüte, die aber beim Zerkauen sehr bitter schmeckte. Ich spuckte sie daher sofort wieder aus. Ebenso erging es mir mit einem rotblühenden Leimkraut und dem Fingerhut. Gegen Ende der Strecke machte ich eine besondere Entdeckung:

Waldwiese

Links neben dem Lieferwagen war auf dem Bild ein weißes „Etwas“ zu erkennen. Mir war schnell klar, dass es sich hier um einen Riesen-Bärenklau handeln musste. Ich scheute keine Mühe, stieg über einen Stacheldrahtzaun, durchquerte einen Bach und quälte mich barfuß, die Schuhe hatte ich im Rucksack verstaut, mit dreiviertellangen Hosen durch Brennnesselbestände, bis ich endlich vor der imposanten Pflanze stand und dieses Bild machen konnte:

Riesen-Baerenklau

Ich fasste sie allerdings nicht an. Nur das Lineal brachte ich an, damit man sich eine Vorstellung machen konnte, wie groß dieses Exemplar war. Vor vielen Jahren hatte ich schon einmal die Bekanntschaft mit dieser zwar wunderschönen, aber sehr gefährlichen Pflanze gemacht. Damals kam ich mit ihrem Pflanzensaft in Berührung und zog mir schwere Verbrennungen zu. Es dauerte Monate, bis sie wieder verheilt waren. Außer Wildkräutern gab es auf der Strecke zahlreiche Walderdbeeren, Heidelbeeren und wilde Kirschen. Die Mengen an Beeren, die ich fand, waren allerdings nicht ausreichend, um mich zu sättigen. Deshalb aß ich nach der Wanderung etwa 400 Gramm Himbeeren, 100 Gramm schwarze Johannisbeeren und einige schwarze Maulbeeren aus dem eigenen Garten. Zum Abendessen gab es 360 Gramm Fleisch und Knochenendstücke vom Rotwild.