Von echten Glücks- und anderen Pilzen

geschrieben von Susanne am 20. Juli 2013 um 23.35 Uhr
Kategorie: Ernährung, Rheinland-Pfalz/Saarland, Wandern, Wildpflanzen
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Zum Frühstück verzehrte ich das Wasser (690 Gramm) und das Fruchtfleisch (240 Gramm) zweier Trinkkokosnüsse. Das Mittagessen fand im Garten statt: Es gab etwa 300 Gramm Himbeeren und und ein Pfund Süßkirschen. Wandern war ich heute im Saarland, auf dem „Weg des Wassers“. Der Start der 13 Kilometer langen Strecke war in Büschfeld. Der Name der Strecke war etwas irreführend, denn ich war schon auf Strecken unterwegs, auf denen sehr viel mehr Wasser zu sehen war. Immerhin waren einige Fischteiche zu bewundern, in denen zahlreiche Forellen schwammen:

Forellen_im_Teich

Ein Reh begegnete mir heute nicht, dafür hoppelte ein Hase sorglos übers Feld:

Hase_im_Feld

Eine wunderbare Aussicht auf Büschfeld hatte ich vom Kälberfels:

Aussicht_vom_Kaelberfels

Außerdem gab es zahlreiche alte Bäume zu bewundern, so wie dieses Naturdenkmal, eine alte Eiche:

Alte_Eiche

Hier sah es wie in einem Wintermärchenwald aus:

Pappelsamen_im_Wald

Verursacher dieser weißen Pracht waren Pappelsamen. Die Wanderung wird mir aber nicht nur wegen der Schönheit der Natur in guter Erinnerung bleiben. Ich hatte das Glück, einem Biologen zu begegnen, der mein Wissen über die Lebensvielfalt im Wald und ganz besonders das über Pilze mit Begeisterung erweiterte. Ich war heute also ein „Echter Glückspilz“! Hier waren zwei Zunderschwämme zu sehen:

Zunderschwamm_an_Buche

Der Name wies darauf hin, dass diese Pilze zum Entzünden von Feuer verwendet werden konnten. Dies war der Rillstielige Seitling:

Rillstieliger_Seitling

Es war ein essbarer Pilz, der mit dem Austernseitling, den man gezüchtet im Handel kaufen konnte, verwandt war. Einige Exemplare waren schon angetrocknet und besonders aromatisch im Geschmack:

Rillstieliger_Seitling_angetrocknet

Essbar war auch der Lungenseitling:

Lungen-Seitling

Hier trat allerdings schon nach einer kleinen Menge eine Sperre auf. Außer den Pilzen aß ich Lindenblätter und Samenstände vom Breitwegerich, alles andere fand ich heute weniger interessant. Kurz vor dem Dunkelwerden war ich wieder zu Hause und drehte eine Runde durch den Garten: Es gab einige Blüten der Nachtkerze, etwa 50 Gramm schwarze Maulbeeren, 50 Gramm schwarze Johannisbeeren, 300 Gramm Himbeeren und ein Pfund Süßkirschen. Als „Nachtisch“ aß ich später 270 Gramm Kohlrabi und ein kleines Stück Gemüsezwiebel.

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