Ein natürliches Wunderlebensmittel

geschrieben von Susanne am 22. Juni 2013 um 22.05 Uhr
Kategorie: Buchvorstellungen, Ernährung, Krafttraining, Literatur, Sport, Wildpflanzen
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Die erste Mahlzeit bestand aus 450 Gramm Kirschen aus regionalem Anbau. Zum Mittagessen gab es als Vorspeise zahlreiche Blüten der großen und der kleinen Nachtkerze:

Kleine_Nachtkerze

Zu Hause ging es mit 550 Gramm frischen Feigen weiter. Sie stammten aus einer Lieferung von Passion4Fruit. Aufgrund ungeeigneter Verpackung kamen die Früchte halb zermatscht an. Das betrachte ich normalerweise nicht als besonders tragisch, schließlich entschieden ja vor allem Geruch und Geschmack über die Qualität der Ware und nicht das Auge. Leider ließ aber auch der Geschmack der recht großen Früchte zu wünschen übrig, so dass ich sie nicht mehr bestellen werde. Anschließend aß ich 380 Gramm Apfelbananen. Den Abschluss der Mahlzeit bildeten 300 Gramm Datteln „Deglet Nour“. Beim Training im Fitnessstudio verbrauchte ich einen großen Teil der aufgenommenen Kalorien wieder. Nach dem Training war ich zur Erholung in der Sauna und widmete mich zwischen den Saunagängen meiner neuesten Lektüre, „WunderLebensMittel“ von Brian Clement:

Buch_Brian_Clement_Wunderlebensmittel

Auch wenn es wieder einmal um vegane Rohkost ging, das Buch war unterhaltsam geschrieben und enthielt zahlreiche, interessante Erfahrungsberichte. Statt roher tierischer Lebensmittel wurden Nahrungsergänzungsmittel und zahlreiche „Wunderlebensmittel“ empfohlen. Ganz besonders wertvoll sollte Weizengrassaft sein. Aus eigener Erfahrung wusste ich allerdings, dass einem dieses Zeug irgendwann im wahrsten Sinne des Wortes zu den Ohren herauskommen konnte. Zum Fertiglesen reichte die Zeit in der Sauna nicht. Eines war aber jetzt schon klar: Auch bei der hier empfohlenen Rohkostvariante war man noch weit weg von einer natürlichen Ernährung. Zum Abendessen gab es 300 Gramm eines Steinbuttfilets. Der Fisch wurde heute vor meinen Augen filetiert. Mittlerweile mochte ich gar keine fertig filetierten Stücke mehr kaufen. Sie unterschieden sich in Konsistenz und Geschmack eindeutig von Filets vom frisch zerteilten Fisch: Letztere waren fester, wesentlich schmackhafter und hatten eine sehr klare Sperre. Es waren natürliche „Wunderlebensmittel“.

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