Ein weiteres Abendessen mit Meeresfrüchten

geschrieben von Susanne am 22. September 2012 um 22.16 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Zum Frühstück um kurz nach neun Uhr gab es eine kleine Paprikaschote von 125 Gramm und 200 Gramm Tomaten. Gut drei Stunden später aß ich 600 Gramm dunkle Trauben und 150 Gramm Zwetschgen aus regionalem Anbau. Nachmittags um kurz nach 15 Uhr griff ich zu einem Lebensmittel aus Thailand:

Pagoden

Ich konnte das Wasser (510 Gramm) zweier Trinkkokosnüsse mit Genuss trinken, bei der dritten wurde der Geschmack auf einmal bitter. Außerdem aß ich das Fruchtfleisch (530 Gramm) von drei Nüssen, das wunderbar süß und cremig war. Zum Abendessen gab es die Innereien eines weiblichen Taschenkrebses, den ich heute gekauft hatte und das Muskelfleisch aus Beinen und Scheren eines Tieres, das ich am 19. September gegessen hatte, zusammen 450 Gramm.

Der Kauf von Fisch und anderen Meerestieren in Luxemburg war immer ein kleines Abenteuer, besonders wenn ich in das große Einkaufszentrum am Rande der Stadt fuhr. Dort sprach man nämlich nur Französisch. Auf Französisch beherrschte ich nur einen einzigen Satz einigermaßen perfekt: „Je ne parle pas francais!“ Mehr war aus meiner Schulzeit nicht hängengeblieben. Zu meiner Entschuldigung sei gesagt, dass ich Latein als zweite Fremdsprache hatte und Französisch als dritte Fremdsprache mangels Interessenten nur ein Jahr angeboten wurde.

Nun ja, mittlerweile hatte sich mein Wortschatz erweitert: „Sont-ils pechés?“ = „Sind sie gefischt?“ und „Sont-ils elevés?“ = „Sind sie gezüchtet?“ Die Fragen bezogen sich auf die Herkunft von Fischen und Muscheln. Außerdem versuchte ich bei Fischen in Erfahrung zu bringen, ob die Ware gefroren wurde. Gott sei Dank gab es meist nette und hilfsbereite Menschen, die sowohl Französisch als auch Deutsch sprachen und mir gerne weiterhalfen, wenn die Verständigung mit den Verkäufern nicht so gut lief.

So weit zu den Schwierigkeiten, mit denen ich bei der Besorgung einwandfreier roher Ware in Luxemburg zu kämpfen hatte. Nach dem Verzehr der Taschenkrebse war ich noch nicht wirklich zufrieden und so nahm ich mir die Herzmuscheln vor, von denen ich 1100 Gramm gekauft hatte. Hier war diese Art auf einem Bild vom letzten Jahr zu sehen:

Herzmuscheln

Ich konnte fast alle Muscheln essen, übrig blieb nur ein kleiner Rest, weil sie auf einmal zu salzig wurden. Die verzehrte Menge betrug hier 220 Gramm, die Mahlzeit dauerte von 19.45 bis um 21.05 Uhr.

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