Kurkuma

geschrieben von Susanne am 25. Januar 2012 um 22.43 Uhr
Kategorie: Ernährung, Spirituelles
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Heute Vormittag hatte ich so viele Dinge zu erledigen, dass ich bis um 11 Uhr überhaupt nicht ans Essen dachte. Unter anderem bekam ich in meinem Lieblingsbuchladen den Film „Sommer in Orange“ von Marcus H. Rosenmüller empfohlen. Anschließend führte mich mein Weg in einen großen Bioladen der und dort traf ich völlig überraschend auf eine alte Bekannte, die seit kurzem dort arbeitete und ganz in Orange gekleidet war. Kurze Zeit später fiel mein Blick auf eine merkwürdige Kiste im Obst- und Gemüseregal. Es sah aus, als wäre sie voller dicker, fetter Maden. Es waren aber keine Maden, sondern Kurkumawurzeln. Meine Bekannte brach zum Testen eine Wurzel entzwei. Die Bruchstelle wies ein intensives Orange auf:

Kurkuma_Wurzel

Klar, dass bei so vielen Hinweisen des Universums Kurkuma im Einkaufskorb landete! Ich erledigte meinen Einkauf, brach dann eine Wurzel entzwei und probierte vorsichtig ein apfelkerngroßes Stück. Der erste Eindruck war unbeschreiblich, es war, als würde jemand einen Energieschub durch meinen Körper schicken.

Beim weiteren Kauen wurde der Geschmack intensiv würzig, schließlich leicht bitter und ich spuckte das kleine Stück aus. Inhaltsstoffe wurden auch über die Mundschleimhaut aufgenommen, so dass es durchaus reichte, ein Lebensmittel nur zu probieren, um eine Wirkung im Körper hervorzurufen. Ich war nach dieser Kostprobe jedenfalls in Hochstimmung. Es war immer wieder faszinierend zu erleben, auf welchen Wegen man vom Ernährungsinstinkt oder vielleicht auch von einer höheren Instanz zu Lebensmitteln hingeführt wurde, die man benötigte.

Für immer im Gedächtnis blieb mir in diesem Zusammenhang die Begegnung mit einer sehr rüstigen, über neunzigjährigen Dame zu der Zeit, als ich mich vegan ernährte. Im Gegensatz zu mir ernährte sie sich fast ausschließlich von Fleisch, war geistig fit, kinderlieb und für jeden Spaß zu haben. Ich ging oft für sie einkaufen, auch zum Metzger, und der Fleischduft stieg mir dort regelmäßig in die Nase. Aus falsch verstandener Tierliebe ging ich damals dem Impuls, Fleisch zu essen, nicht nach. Diese Entscheidung machte mich nicht gesünder, sondern kränker.

Aber zurück zum heutigen Essen: Die erste „richtige“ Mahlzeit fand um 13.15 Uhr statt und bestand aus knapp einem Kilo Mandarinen, die mit der heutigen Lieferung von Orkos gekommen waren. Hier war eine Auswahl zu sehen:

Lieferung_Orkos_Mameyapfel_Philodendronfrucht

Mit dabei waren ein Kilogramm Cherimoyas, ein Kilogramm rote Kaktusfeigen, eine Philodendronfrucht, 1,4 Kilogramm Mameyapfel, ein Bund Karotten, ein Kilogramm Süßkartoffeln und ein Kilogramm Topinambur. Zwei Stunden später gab es eine Zwischenmahlzeit mit 90 Gramm sizilianischem Blütenhonig in der Wabe. Das Abendessen fand um 19 Uhr statt. 125 Gramm Feldsalat, 60 Gramm Karotten und 110 Gramm eingeweichte Mandeln „Barlaise“ bildeten den Abschluss des heutigen Tages.

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