Archiv für Juli 2018

geschrieben von Susanne am 26. Juli 2018 um 23.39 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Im Garten dominieren zurzeit Blütenpflanzen, die in Rosatönen blühen. Ein Phlox, auch Flammenblume genannt:

Eine Rose:

Sonnenhut:

Eine gefüllte Stockrose:

Ein Löwenmäulchen:

Herbstanemonen:

Meine Hauptaufgabe im Garten besteht bei der aktuellen Sommerhitze aus Gießen, meist mit Schlauch direkt aus der Leitung auf die Pflanzen. Auch wenn das nicht ganz optimal ist, anders geht es im Moment nicht. Vor der abendlichen Gartenarbeit machen Guido und ich einen Spaziergang rund um den Staufen. Am Wegesrand wachsen zahlreiche Brombeeren, an denen wir nicht achtlos vorübergehen können. Alle Mahlzeiten des heutigen Tages:

  • 7.30 Uhr: 300 Gramm Wassermelone
  • 12.35 Uhr: 740 Gramm Wassermelone
  • 15.10 Uhr: 360 Gramm Eisbergsalat, 130 Gramm Knochenmark vom Rind, 85 Gramm Sesam
  • 19.00 bis 19.45 Uhr: zahlreiche wilde Brombeeren, 250 Gramm schwarze Johannisbeeren
  • 23.30 Uhr: 100 Gramm Aprikosen, 340 Gramm Feigen

Die Feigen stammen noch von meinem Einkauf am 18. Juli in Oberstdorf. Auch wenn sie ganz passabel schmecken, mehr brauche ich von diesen süßen Früchten erst einmal nicht.

geschrieben von Susanne am 25. Juli 2018 um 23.17 Uhr
Kategorie: Ernährung, Österreich, Wildpflanzen
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Gestern Abend habe ich einen Kollegen gebeten, meinen heutigen Dienst im Fitnessstudio zu übernehmen, damit Guido und ich schon am Vormittag zu einer Tour auf den Kleinen Widderstein aufbrechen können. Am Morgen ändern wir jedoch spontan unser Tourenziel und fahren ins Brandnertal bzw. zur Talstation der Lünerseebahn, um von dort aus die Schesaplana zu besteigen. Die Schesaplana ist mit einer Höhe von 2965 Metern der höchste Berg im Rätikon, einer Gebirgsgruppe in den Ostalpen. Über ihren Gipfel verläuft die Staatsgrenze zwischen dem österreichischen Bundesland Vorarlberg und dem Schweizer Kanton Graubünden. Der Aufstieg führt über den „Bösen Tritt“ zur der am Lünersee liegenden Douglass-Hütte und von dort aus über die Totalphütte zum Gipfel. Eine Hinweistafel an der Talstation der Lünerseebahn gibt für den Aufstieg eine Zeit von 4 1/2 Stunden an, wir sind nach 2 3/4 Stunden oben. Dicke Wolken, die bis etwa 12.00 Uhr für angenehm kühle Temperaturen sorgen, machen den Aufstieg trotz den 1400 Höhenmetern, die zu überwinden sind, fast zu einem Vergnügen. Später lichtet sich die Wolkendecke und es wird deutlich wärmer. Aber dann sind wir ja schon wieder auf dem Abstieg! Was mich ein bisschen stört, sind die Menschenmassen, die auf dieser Strecke unterwegs sind, denn die Schesaplana ist trotz ihrer Höhe von fast 3000 Metern ein relativ leicht zu besteigender Gipfel, vor allem, wenn man die Bahn benutzt (was wir nicht machen!) oder gar auf der Totalphütte übernachtet. So sieht es auf den letzten Metern hinauf zum Gipfel aus:

Das Gipfelpanorama, am rechten Bildrand ist der Brandner Gletscher zu sehen:

Noch einmal der Brander Gletscher:

Rechts unten im Bild ist ein See zu erkennen, in den ein Teil des Gletschers ausläuft. Die Stelle im Zoom:

Man sieht wie gewaltig das Gletschereis aufragt und im Wasser schimmen abgebrochene Eisbrocken! Da der Gipfel der Schesaplana von zahlreichen Menschen belagert wird und wir das Gefühl haben, auf einem Marktplatz zu stehen und nicht auf dem Gipfel eines Berges, halten wir uns nicht allzu lange dort auf und machen uns an den Abstieg bzw. auf den Weg zu einem Nebengipfel, wo wir unsere Gipfelrast einlegen wollen. Ein Weg führt nicht dorthin, aber den brauchen wir auch nicht. Der Blick vom Nebengipfel zurück zum Hauptgipfel:

Während unserer Gipfelrast essen wir Aprikosen und machen uns Gedanken darüber, wie es weitergehen soll. Lust, den überlaufenen Weg zurück zur Totalphütte zu gehen, hat nämlich keiner von uns beiden. Guido entdeckt dann auf einer Karte, dass es die Möglichkeit gibt, über den sogenannten Südwandsteig abzusteigen. Zum Steig kommt man über einen in die Schweiz führenden Wanderweg, aber wir machen die Sache etwas komplizierter und wandern über Geröll weglos weiter:

Das Laufen über Geröll ist koordinativ sehr anspruchsvoll und man muss immer 100 % bei der Sache sein. Aber wenn nicht gerade ein Brocken unter einem abrutscht, macht es sehr viel Spaß! Ein Schneefeld ist zu Guidos Freude ebenfalls zu überwinden:

Ich stehe dem „Abfahren“ über ein Schneefeld immer etwas skeptisch gegenüber. Aber vielleicht gewinne ich mit zunehmender Routine der Sache ja irgendwann auch noch etwas ab. Der Südwandsteig ist mit rotgelben Punkten markiert und stellenweise mit Drahtseilen gesichert:

Hier sind wir ganz allein unterwegs und können Ruhe und Einsamkeit genießen. Der Steig mündet im weiteren Verlauf wieder auf den normalen Wanderweg. Beim Blick über die Landschaft erkennen wir jedoch kurz vorher unterhalb der Totalpköpfe eine Pfadspur und machen uns quer durchs Gelände auf den Weg dorthin. Die Totalpköpfe sind drei Gipfel am Rande der Totalp, meist ohne Namen auf den Landkarten. Sie werden deshalb im SAC-Führer „Ringelspitz, Arosa/Rätikon“ nach ihrer Höhe als P. 2713, P. 2587 und P. 2556 bezeichnet. Wir steigen zuerst zum P. 2713 auf und laufen dann weiter zuerst dem Grat folgend, dann absteigend zum P. 2587. Am Fuße dieses Gipfels treffen wir auf einen alten Wegweiser, einen Weg suchen wir allerdings vergebens. Immerhin führt eine Pfadspur hinauf, so dass wir hier ebenfalls einen kurzen Abstecher hinauf machen:

Zurück am Wegweiser laufen wir weiter über die Fläche der Totalp ab:

Hier wächst kein einziger Grashalm, wahrscheinlich kommt deshalb diese Hochebene zu ihrem Namen. Aber ganz ohne Leben ist selbst die Totalp nicht:

Der Blick von der Totalp auf den Lünersee:

Am Rand der Totalp treffen wir wieder auf einen offiziellen Wanderweg, der von der Gamsluggen, einer Senke im Ostgrat des Schesaplanamassivs, kommt und zur Totalphütte führt. Hier läuft uns ein Schneehuhn mit seinen Küken über den Weg! Die Totalphütte:

Der über der Hütte thronende Gipfel ist der Zirmenkopf (2805 Meter). Für den Abstieg von der Totalphütte hinunter zum Lünersee finden wir ebenfalls einen Weg, auf dem kaum ein Wanderer anzutreffen ist:

Der Lünersee rückt näher:

Das letzte Stück hinunter zum See verläuft über einen steilen Grashang. Zurück zur Douglass-Hütte wandern wir auf dem Uferweg und von dort aus geht es über den „Bösen Tritt“ wieder zur Talstation der Lünerseebahn. Knapp acht Stunden nach dem Start unserer Wanderung sind wir wieder zurück auf dem Parkplatz. Weitere Daten der Tour: Länge 17 Kilometer, 1550 Höhenmeter (gefühlt sind es mehr!). Was nicht messbar ist, ist der Erlebniswert. Für mich liegt er auf einer Skala von eins bis zehn bei dieser Tour auf zehn, trotz der Menschenmassen auf dem Gipfel der Schesaplana. Danke für diese wundervolle Tour! :herz: Zurück zu Hause stärke ich mich mit einem Stück Wassermelone sowie Zwetschgen und gehe dann zwei Stunden in den Garten arbeiten. So sehen meine Mahlzeiten aus:

  • 6.00 Uhr: 380 Gramm Wassermelone
  • 7.00 Uhr: 200 Gramm Feigen
  • 12.00 Uhr: etwa 400 Gramm Aprikosen
  • 15.00 bis 15.30 Uhr: Blüten des Wund- und des Rotklees, Blütenstände des Brillenschötchens, eine Löwenzahnblüte
  • 18.45 Uhr: 400 Gramm Wassermelone, 400 Gramm Zwetschgen
  • 22.00 bis 23.00 Uhr: 440 Gramm T-Bone-Steak und 80 Gramm Knochenmark vom Rind, 85 Gramm Zwiebellauch, 340 Gramm Eisbergsalat

Das T-Bone-Steak habe ich vorgestern beim Metzger gekauft. Das Fleisch schmeckt genial, aber was ich nicht mag, ist der Fettrand. Er schmeckt ranzig. Ich habe jedoch Markknochen im Haus, so dass ich nicht nur meinen Fleischhunger, sondern auch meinen Fetthunger stillen kann!

PS: Weitere Bilder und Informationen zur Route auf Guidos Seite: Schesaplana (2.965m) und Totalpköpfe

geschrieben von Susanne am 24. Juli 2018 um 23.56 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Ich trinke zurzeit im Vergleich zu früheren Jahren deutlich mehr Wasser, mittlerweile vor allem Leitungswasser oder aber Wasser aus Gebirgsbächen. Die Probleme mit meiner Blase im letzten Herbst haben nämlich eine bleibende Erinnerung hinterlassen! Weiteres Wasser nehme ich heute vor allem in Form von zwei Wassermelonen verteilt auf vier Portionen zu mir:

  • 6.40 Uhr: 480 Gramm Wassermelone
  • 8.15 Uhr: 610 Gramm Wassermelone
  • 11.55 bis 12.30 Uhr: 620 Gramm Zwetschgen, 390 Gramm Aprikosen
  • 16.15 Uhr: 540 Gramm Wassermelone
  • 18.30 Uhr: 460 Gramm Wassermelone
  • 20.15 bis 21.00 Uhr: Wilde Him- und Brombeeren
  • 23.30 Uhr: 680 Gramm Fleisch, Knorpel und Rippenendstücke von der Brust eines Lamms, 60 Gramm Zwiebellauch, 100 Gramm Eisbergsalat

Wassermelonen sind bei der aktuellen Hitze eine wohltuende Erfrischung! Sehr lecker schmecken aber auch die Zwetschgen, die ich letzten Freitag auf dem Wochenmarkt von einem Bauern aus der Region gekauft habe:

Ein weiterer kulinarischer Höhepunkt sind die ersten wilden Brombeeren der Saison, die ich während eines abendlichen Spaziergangs auf den Imberg finde:

Sie sind klein, aber fein! Das Fleisch esse ich nach einem halbstündigen Einsatztraining. Zu mehr reicht die Zeit nicht, im Studio gehen um kurz nach 23.00 Uhr die Lichter aus. :stern:

geschrieben von Susanne am 23. Juli 2018 um 23.41 Uhr
Kategorie: Ernährung, Krafttraining, Sport
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Seit ein paar Tagen haben wir zwei weitere Trainingsgeräte im Studio, einen Bosu Ball und einen Schwingstab. Der Bosu Ball ist ein halbrunder Ball, der auf einer ebenen Unterlage montiert ist. Er eignet sich zum Koordinationstraining und zum Training der Tiefenmuskulatur der Wirbelsäule. Es kann sowohl auf der halbrunden als auch auf der ebenen Seite trainiert werden. Der Schwingstab ist ein etwa 1,5 Meter langer, flexibler Stab mit Gewichten an den Enden, der ebenfalls zum Training der Tiefenmuskulatur verwendet wird. Gleichzeitig werden mit ihm aber auch Nacken, Arme und Schulterbereich trainiert. Man kann beide Geräte gleichzeitig verwenden und das probiere ich heute aus:

Mit einem Bein auf dem Ball zu stehen und gleichzeitig zu rütteln ist gar nicht so einfach! Nach meinem Dienst trainiere ich außerdem an einigen Geräten meine Kraftausdauer (je drei Sätze á 30 Wiederholungen an Beinpresse, Rückenzug, Butterfly und Butterfly Reverse, Adduktoren- und Abduktorenmaschine, Bauchmaschine sowie Rückenstrecker).

Zwei bis drei Übungen führe ich übrigens sehr oft nach meinem Dienst aus, zu längeren Trainingseinheiten kann ich mich meist nicht motivieren. Ein zweites, etwa zehn bis zwanzig, selten bis vierzig Minuten dauerndes Training erfolgt dann am Abend mit Yoga- und Dehnungsübungen. Vor diesem Training benutze ich die Blackroll, die ich aber auch gerne nach Bergtouren zur Entspannung der Beinmuskulatur verwende. Sie kommt also regelmäßig zum Einsatz, auch wenn ich selten darüber schreibe! Mein Speiseplan ist dagegen ein konstanter Teil meiner Tagebucheinträge:

  • 6.30 Uhr: 120 Gramm schwarze Johannisbeeren, 90 Gramm Heidelbeeren
  • 8.30 Uhr: 340 Gramm Zwetschgen
  • 12.25 bis 13.10 Uhr: 230 Gramm Eisbergsalat, 120 Gramm Knochenmark vom Rind, 80 Gramm Sesam
  • 17.20 Uhr: 310 Gramm Tomaten „Variationen“, 240 Gramm Schlangengurke
  • 22.30 bis 23.20 Uhr: 180 Gramm Kohlrabi, 360 Gramm Querrippe (fett) und 50 Gramm Knochenmark vom Rind, 320 Gramm Eisbergsalat

Die Ernährung mit rohen, unverarbeiteten Lebensmitteln ist mir mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen. Auch wenn sich einige Illusionen hinsichtlich des Heilungspotentials dieser Ernährungsform zerschlagen haben, ich halte sie nach wie vor für die einfachste und gleichzeitig die genialste sowie zufriedenstellendste aller Ernährungsformen. Eigentlich schade, dass sie immer noch so wenig Anklang findet.

geschrieben von Susanne am 22. Juli 2018 um 23.34 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Es regnet heute fast ununterbrochen und so widme ich mich erneut intensiv meinen Studienunterlagen. Eine kleine Spazierrunde am frühen Nachmittag durch den Oberstaufner Kurpark und eine längere am Abend rund um den Kapf dienen der mentalen Erholung. Ein Blumengruß aus dem Kurpark:

Meine Mahlzeiten:

  • 7.10 Uhr: 310 Gramm Heidelbeeren
  • 10.00 Uhr: 540 Gramm Wassermelone
  • 12.30 Uhr: 580 Gramm Wassermelone
  • 15.20 Uhr: 880 Gramm Süßkirschen
  • 18.15 Uhr: 690 Gramm Marillen
  • 20.40 Uhr: Brennnesselspitzen (Samenstände und Blätter)
  • 22.40 bis 23.30 Uhr: 460 Gramm Hüfte vom Rind, 450 Gramm Eisbergsalat

PS: Von mir aus darf es gerne ein paar Tage weiter so regnen. Die Natur kann es gebrauchen und mir tut das kühle, regnerischen Wetter ebenfalls gut!