Frischgewaschen

geschrieben von Susanne am 18. Mai 2018 um 23.49 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Ein heftiges Gewitter macht am Nachmittag meinen Plan, im Garten zu arbeiten, zunichte. Aber es gibt zu Hause eh genug zu tun, zum Beispiel den Balkon zu putzen. Er ist auf der ganzen Fläche einschließlich Geländer von gelben Fichtenpollen überzogen und schreit förmlich nach einer Reinigung. Wir machen uns zu zweit an diese Herkulesaufgabe, frei nach dem Motto „Geteiltes Leid ist halbes Leid“. Als wir fertig sind, hat sich das Gewitter verzogen und wir brechen zu einem Abendspaziergang rund um den Kapf auf. Am Wegesrand entdecke ich die ersten halbreifen Walderdbeeren:

Außerdem finde ich am Kapf Wiesenbocksbart, von dem ich Blüten und Stängel esse. Im letzten Jahr wuchsen hier noch weitaus weniger Pflanzen. Ansonsten genieße ich vor allem die frischgewaschene Natur um uns herum:

Aber nicht nur Gaumen und Augen bekommen etwas geboten: Für die Ohren ist das abendliche Konzert der Vögel ein Hochgenuss. :herz: Meine Mahlzeiten:

  • 7.30 Uhr: 250 Gramm Erdbeeren, 80 Gramm Himbeeren, 290 Gramm Heidelbeeren
  • 12.45 bis 13.45 Uhr: 250 Gramm Äpfel „Pinova“, 230 Gramm Karotten, 60 Gramm Braunhirsekeimlinge, 80 Gramm Kürbiskerne (eingeweicht)
  • 19.45 Uhr: drei Walderdbeeren, Stängel und Blüten vom Wiesenbocksbart
  • 21.45 bis 22.15 Uhr: 280 Gramm Kohlrabi, 450 Gramm Fleisch, Knorpel und Rippenendstücke von der Brust eines Zickleins

Beim Abendessen habe ich die Qual der Wahl zwischen Fleisch vom Reh, vom Rind und vom Zicklein. Das Fleisch vom Reh stammt wie das vom Zicklein vom Oberstaufner Wochenmarkt.

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Diese Seite wurde zuletzt am 26. Dezember 2019 um 13.33 Uhr GMT geändert.