Perfektes Wanderwetter

geschrieben von Susanne am 24. April 2018 um 23.38 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung, Wildpflanzen
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Heute herrscht perfektes Wanderwetter, der Himmel ist leicht bewölkt und die Temperaturen sind nicht mehr ganz so hoch wie in den letzten drei Tagen. Bei solchen Bedingungen kann ich mich am Nachmittag auch heute nicht zum Lernen motivieren und wandere lieber mit Guido durchs Ehrenschwangertal:

Wie gestern esse ich unterwegs Wildkräuter, allerdings ist die Auswahl im Ehrenschwangertal nicht ganz so üppig. Hier ist die Natur nämlich noch nicht so weit wie am Kapf, rund um die Hohe Brücke liegt sogar noch Schnee. Mit dabei sind unter anderem Blätter der Ährigen Teufelskralle:

Vom Bärlapp probiere ich einen jungen Trieb:

Er schmeckt interessant, aber mehr möchte ich davon nicht. Aus den später im Jahr auftauchenden, kolbenartigen Fruchtständen kann man ein feines Sporenpulver herausschütteln. Es soll äußerlich angewendet bei Problemen der Haut helfen, innerlich auf das Harnsystem wirken. Nicht essbar, aber wunderschön anzuschauen, Frühlingsenzian und Sumpfdotterblume:

Der Blick zurück auf die Hinterbürschgschwend-Alpe:

Helles Buchen- und dunkles Fichtengrün:

Das über uns thronende Rindalphorn:

Auf dem Weg zur Hohen Brücke:

An der Hohen Brücke:

Auf dem Rückweg zur Talstation der Hochgratbahn machen wir einen Abstecher zur Kim-Hütte. Der Weg dorthin führt über eine Hängebrücke:

Der Blick von der Brücke auf die rauschende Weißach:

Am Wegesrand wachsender Wiesenbocksbart:

Als junge Pflanze fällt er zwischen den Grasbüscheln kaum auf. Ein Blick hinauf zum Hochgrat, bevor es mit dem Bus wieder zurück nach Oberstaufen geht:

Mein Speiseplan, am Abend gibt es die vorerst letzte Mahlzeit mit Fleisch vom Zicklein:

  • 7.45 Uhr: 460 Gramm Erdbeeren, 110 Gramm grüner Spargel
  • 12.00 bis 12.35 Uhr: 60 Gramm Pflücksalat, 30 Gramm Bärlauch, 60 Gramm Knochenmark und 290 Gramm Rumpsteak vom Rind
  • 15.00 bis 16.00 Uhr: Wildkräutermahlzeit (Blätter und Blüten vom Löwenzahn, Blätter der Ährigen Teufelskralle, Blätter vom Wiesenknöterich, Blätter vom Wiesenbocksbart, eine Kostprobe vom Bärlapp, Blätter und Stängel vom Sauerampfer)
  • 17.50 bis 18.25 Uhr: 430 Gramm Erdbeeren, 120 Gramm Himbeeren, 270 Gramm Schlangengurke
  • 21.30 bis 22.40 Uhr: 180 Gramm Pflücksalat, 450 Gramm Fleisch, Knorpel, Rippenendstücke und Teile der Wirbelkörper von der Brust eines Zickleins
  • PS: Vor der letzten Mahlzeit bin ich eineinhalb Stunden im Garten aktiv und vergesse wie so häufig Raum und Zeit dabei. Erst als es dunkel wird, wache ich auf und mache mich auf den Nachhauseweg.

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    Diese Seite wurde zuletzt am 25. Dezember 2019 um 18.05 Uhr GMT geändert.