Wintermärchenwelt

geschrieben von Susanne am 15. Dezember 2017 um 23.50 Uhr
Kategorie: Ernährung, Skitouren
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Vor ein paar Tagen schrieb ich begeistert: „So viel Schnee!“ Damals wusste ich noch nicht, wie es heute Vormittag in Oberstaufen aussehen würde:

Die Straßen sind zum Teil nur einspurig, die Bürgersteige zum großen Teil überhaupt nicht passierbar bzw. enden in einer Sackgasse. Stau in einer Seitenstraße, weil ein LKW liegen geblieben ist und der Fahrer versucht, sich mit Hilfe von Schneeketten aus der misslichen Lage zu befreien:

Räumarbeiten auf einem Hausdach:

Egal, ob zu Fuß oder mit dem Auto, alle sind sehr achtsam und langsam unterwegs. Und mir begegnen nur strahlende Gesichter. Nicht nur mir scheint das Leben in diesem Wintermärchen sehr gut zu gefallen! :herz:

Am frühen Nachmittag brechen Guido und ich zu einer letzten, einsamen Skitour vor dem morgigen, offiziellen Beginn der Skisaison zur Bergstation des Fluhexpress auf. Ab morgen werden täglich alle Bahnen und Lifte am Imberg und Hündle in Betrieb sein und der Imberg wird – zumindest über Weihnachten – einem Ameisenhaufen gleichen. Wir nutzen die Zeit bis zur letzten Minute und fahren wie gestern erst mit dem Bus um 17.00 Uhr zurück nach Oberstaufen. So reicht die Zeit für zwei Aufstiege. Das erste Mal gehen wir wie die letzten beiden Tage zu Beginn über den „Hackschnitzelweg“ hinauf:

Der „Hackschnitzelweg“ liegt hinter uns, jetzt geht es über die Weiden der Walters-Alpe:

Während wir aufsteigen, präpariert eine Raupe die Abfahrtspiste:

Der Blick auf die Nagelfluhkette kurz unterhalb der Bergstation des Fluhexpress:

Der Blick von der Bergstation des Fluhexpress Richtung Norden ins Flachland:

Das zweite Mal steigen wir direkt über den Steilhang neben der Talstation der Imbergbahn auf:

Der obere Teil der Fluhexpressabfahrt:

Die „Schussstrecke“ zum Imberghaus:

Auf der Piste unterhalb der Bergstation der Imbergbahn:

Nach den zwei traumhaft schönen Abfahrten ist mein Herz wieder einmal übervoll. Wir leben hier wirklich in einem Paradies! Man muss nur in der Lage sein, die Nachrichten aus aller Welt zu ignorieren, damit man dieses Paradies auch wirklich genießen kann. Aber das habe ich mittlerweile gelernt. Und ich habe auch gelernt, jeden Augenblick zu genießen, als wäre es der letzte! Das Letzte in diesem Tagebucheintrag ist wie so oft mein Speiseplan:

  • 7.55 Uhr: 630 Gramm Clementinen „Clemenules“
  • 12.00 bis 12.45 Uhr: 430 Gramm Mispeln, 580 Gramm Kakis „Rojo Brillante“, 140 Gramm Banane „Cavendish“
  • 18.00 bis 18.40 Uhr: 310 Gramm rote Spitzpaprika, 10 Gramm Peperoni, 400 Gramm Rumpsteak und 180 Gramm Querrippe vom Rind
  • 23.10 bis 23.40 Uhr: 770 Gramm Cherry-Tomaten

Die Kakis habe ich auf dem Wochenmarkt gekauft. Sie sind perfekt reif, d.h. so weich, dass man sie auslöffeln kann. Ein kulinarischer Hochgenuss!

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Diese Seite wurde zuletzt am 16. Dezember 2017 um 17.46 Uhr GMT geändert.