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Auf der Suche nach HochtourenschuhenEin Ziel, das ich mir für dieses Jahr vorgenommen hatte, war die Besteigung eines Gipfels, der über 3000 Meter lag. Die DAV-Sektion Oberstaufen bot in diesem Sommer vier Touren an, mit denen ich dieses Ziel erreichen konnte. Was mir aber bis jetzt noch fehlte, waren die passenden Schuhe: Die Bergschuhe von Meindl, die ich mir im Juni 2015 gekauft hatte, gehörten zur Kategorie „BC“. Wie hatte ich damals so schön geschrieben, als Einstiegsmodell für meine Karriere als Bergsteigerin sollten sie erst einmal reichen. Mittlerweile wollte ich aber höher hinauf und da brauchte es halt einen Schuh der Kategorie „D“. In Oberstaufen hatte ich schon nachgefragt, Schuhe dieser Kategorie waren hier nicht erhältlich. Deshalb machten Guido und ich uns heute auf den Weg nach Oberstdorf. Aber selbst in Oberstdorf gab es nur einen einzigen Laden mit einem einzigen Modell dieser Kategorie. Der Schuh fühlte sich jedoch am Fuß so gut an, dass ich nicht lange überlegen musste und mich für dieses Modell entschied, den „Omega GTX“ von Hanwag: Weil ich nicht bereit war, den Oberstdorfzuschlag zu bezahlen, kaufte ich den Schuh allerdings nicht im Laden, sondern übers Internet. Ich überlegte lange, ob ich das wirklich so machen wollte, denn eine Beratung vor Ort hatte natürlich ihren Preis und wenn dieser angemessen war, war ich auch gerne bereit, ihn zu zahlen. In diesem Fall war er mir allerdings zu hoch. Ein paar Euro ließen wir dann aber doch noch in Oberstdorf: Wir waren u.a. beim Obst- und Feinkosthändler und kauften Pfirsiche, Aprikosen, Kirschen und Avocados „Hass“. Meine Mahlzeiten:
PS: Vor der letzten Mahlzeit machten wir nach einem heftigen Regenguss einen kurzen Spaziergang durch Oberstaufen. Über dem Kurpark war kurz der Anfang eines Regenbogens zu sehen: Diese Seite wurde zuletzt am 14. September 2018 um 22.34 Uhr GMT geändert. |
Nach Möglichkeit frage ich in einem solchen Fall im Geschäft nach, ob sie mir die Ware zum Preis des Internet-Händlers verkaufen. Womöglich machen sie ja lieber ein schlechteres Geschäft als gar keines.
Das habe ich auch schon gemacht, allerdings meist ohne Erfolg. Aber in diesem Fall hat sich meine Intuition sowieso klar dagegen ausgesprochen. Und es gab noch einen weiteren Grund, den Schuh woanders zu kaufen: In meiner Größe war der Schuh nur mit einer aufgenieteten Aluminiumplatte namens „heel fix“ erhältlich, die ich als störend empfand. Der Händler konnte mir auch nicht sagen, für was die gut sein soll. Mittlerweile weiß ich, dass die Platte von Hand auf die passende Weite gebogen werden kann, um der Ferse einen optimalen Halt zu bieten. Aber der Schuh sitzt eh optimal, da brauche ich diesen… Weiterlesen »