Aller guten Dinge sind drei (Gipfel)

geschrieben von Susanne am 26. Juni 2017 um 23.53 Uhr
Kategorie: Bergtouren, Ernährung, Wildpflanzen
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Heute standen wir gleich auf drei Gipfeln, dem Siplingerkopf (1746 Meter), dem Heidenkopf (1685 Meter) und dem Girenkopf (1684 Meter). Ausgangspunkt dieser Tour war ein Parkplatz von Balderschwang, der Gemeinde mit dem am höchsten gelegenen Ortskern (1044 Meter) in Deutschland:

Bis zur Oberen Wilhelmine-Alpe ging es über einen asphaltierten Fahrweg, der eher zum Radeln als zum Wandern einlud. Erst ab der Alpe kamen wir in den Genuss eines „richtigen“ Wanderwegs. Der Blick zurück auf die Obere Wilhelmine-Alpe, rechts im Bild war der Alpstein mit dem Säntis als höchsten Gipfel zu sehen:

Kurz vor dem Erreichen des Gipfels des Siplingerkopfs, in der Bildmitte war der Hohe Ifen zu sehen:

Am Gipfel:

Der Blick vom Gipfel zu Hochgrat und Rindalphorn:

Vom Siplingerkopf stiegen wir zu den Siplinger Nadeln, Felstürmen unterhalb des Gipfels, ab. Auf dem Weg nach unten waren rund 400 Treppenstufen zu überwinden, die wir nachher natürlich auch wieder hinauf mussten:

Der markanteste der Felstürme:

Wie man dort hinaufkam, konnte man hier sehen: Klettern an der Siplinger Nadel. Über einen Grat ging es weiter zum Heidenkopf, auf dem Weg waren leichtere, drahtseilgesicherte Kletterpassagen zu überwinden. Der Blick zurück zum Siplingerkopf und den unterhalb des Gipfels liegenden Nadeln, in der Bildmitte war im Hintergrund der Grünten zu erkennen:

Die Nadeln im Zoom:

Der Gipfel des Heidenkopfs:

Auch auf dem Weg zum Girenkopf konnte man ab und zu die Hände zur Hilfe nehmen! Der Gipfel:

Der Abstieg vom Girenkopf war unspektakulär:

Allerdings kamnen wir irgendwann vom offiziellen Weg ab und mussten weglos über die Weiden Spicherhalde-Alpe absteigen. Das Gute daran: Wir kamen an einer Wasserstelle vorbei und konnten unsere Trinkflaschen mit eiskaltem Gebirgswasser auffüllen. Von der Spicherhalde-Alpe aus ging es über einen asphaltierten Fahrweg zurück nach Balderschwang:

Während der Tour probierte bzw. aß ich die verschiedensten Wildkräuter, so zum Beispiel die Blüten der Bärtigen Glockenblume:

Als Beilage zu den Wildkräutern gab es Walderdbeeren. Walderdbeeren gab es am Abend nach getaner Gartenarbeit noch einmal, dazu ein paar rote sowie schwarze Johannisbeeren. So sahen meine übrigen Mahlzeiten aus:

  • 7.30 Uhr: 510 Gramm Wassermelone
  • 9.45 Uhr: 420 Gramm Plattpfirsiche
  • 14.20 Uhr: etwa 200 Gramm Aprikosen
  • 17.45 Uhr: 970 Gramm Melone „Piel de Sapo“
  • 20.30 Uhr: 870 Gramm Wassermelone
  • 23.00 Uhr: 750 Gramm Bananen „Cavendish“

Es gab also heute abgesehen von Wildkräutern nur Früchte. Das kam selten vor, aber heute passte es!

PS: Guidos Tourenbeschreibung, einschließlich einer interaktiven Karte: Siplingerkopf (1.746m) und Nachbargipfel.

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