Botanische Exkursion auf den Seelekopf

geschrieben von Susanne am 19. Juni 2017 um 23.10 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Im Moment hatte ich zwei Bücher täglich in den Händen, „Blumen der Alpen“ von Hoppe, erschienen im Kosmos-Verlag und die „Naturgeschichte Allgäu“ von Michael F. Schneider. Meist brauchte ich die Bücher, um unbekannte Pflanzen zu identifizieren, aber die „Naturgeschichte Allgäu“ hatte natürlich weitaus mehr zu bieten als Alpenblumen. So las ich vor ein paar Tagen das Kapitel „Geologie der Allgäuer Alpen und des Vorlands“. Heute stand allerdings erneut die Bestimmung von Alpenblumen im Vordergrund, denn auf unserem heutigen Spaziergang von der Bergstation der Hochgratbahn auf den Seelekopf entdeckte ich zahlreiche Pflanzen, die mir noch unbekannt waren. So zum Beispiel das Kugelknabenkraut oder den Berg-Pippau, dessen Stängel wie beim Ferkelkraut unterhalb der Blüte verdickt war:

Die Blüten schmeckten wie die anderer Pippau-Arten recht lecker, die Blätter waren mir zu bitter:

Die Alpen-Distel werde ich aufgrund ihres typisch bogig aufsteigenden Stängels in Erinnerung behalten:

Der untere Stängelabschnitt mit einem Blatt:

Außerdem probierte ich die blauen Blüten des Alpen-Milchlattichs, einer sehr auffälligen Pflanze, die über zwei Meter hoch werden konnte und die mir bisher ebenfalls unbekannt war. Bilder präsentiere ich demnächst, die heutigen waren unscharf! Eine altbekannte Pflanze, der Wundklee, dessen Blüten wie meistens leicht süßlich schmeckten:

Ebenfalls sehr wohlschmeckend waren die Blüten des Gold-Pippaus:

Auf dem Bild war außerdem die Blüte einer Kugeligen Teufelskralle zu sehen. Weitere Pflanzen, die ich fotografierte, konnte ich noch nicht bestimmen, weil das Erledigen anderer Dinge wichtiger war. So bepflanzte ich unter anderem Blumentröge vor dem Haus der Auftragsgeberin und goß am Abend die Blumenbeete. So sahen meine Mahlzeiten aus:

  • 6.10 Uhr: 930 Gramm Wassermelone
  • 9.05 Uhr: 380 Gramm Plattpfirsiche, 410 Gramm Aprikosen
  • 12.40 bis 13.30 Uhr: 140 Gramm Romana-Salat, 310 Gramm Avocados „Reed“, 100 Gramm wilde Avocado, 130 Gramm Sesam
  • 16.45 bis 17.45 Uhr: Wildkräuter (Blüten von Löwenzhan, Gold-Pippau und Alpen-Milchlattich, Blätter vom Hasenlattich)
  • 19.45 Uhr: 310 Gramm Plattpfirsiche, 80 Gramm Aprikosen
  • 21.45 bis 22.30 Uhr: 250 Gramm Durian „Ghan Yao“, 270 Gramm Bananen „Cavendish“, 30 Gramm Johannisbrot

PS: Heute wurde ich meinem Vorsatz, nach 21.00 Uhr nicht mehr vor dem PC zu sitzen, untreu: Ich wollte unbedingt meinen Tagebuch-Eintrag noch veröffentlichen, denn morgen früh geht es wieder einmal in die Schweiz!

PPS: Beinahe hätte ich vergessen, ihn zu erwähnen, den Admiral, der am Wegesrand saß:

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Diese Seite wurde zuletzt am 9. September 2018 um 22.33 Uhr GMT geändert.