Archiv für Mai 2017

geschrieben von Susanne am 26. Mai 2017 um 23.00 Uhr
Kategorie: Ernährung, Fahrradtouren
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Wir waren schon zu Fuß an der Rind-Alpe, mit den Schneeschuhen und mit den Skiern, aber noch nie mit dem Rad. Seit heute wusste ich endlich auch, wie es sich anfühlte, zur Rind-Alpe zu radeln: wie auf einem Vibrationsgerät! Zur Rind-Alpe führte nämlich ein sehr steiniger, holpriger Weg und vor allem beim Hinunterfahren wurde man ordentlich durchgerüttelt. Aber ich blieb im Sattel und darauf war ich hinterher richtig stolz. Unsere Strecke samt Abstechern zur Bur- und Unteregg-Alpe:

Laut Routenplaner betrug die Streckenlänge 46,5 Kilometer bei 937 Höhenmetern, laut Guidos Aufzeichnungen über das GPS-Gerät 50 Kilometer bei 1200 Höhenmetern. Auf den Wanderwegen, die gut zu Fuß bzw. mit dem Auto zu erreichen waren, war heute ziemlich viel los. Und der Parkplatz der Hochgratbahn war bis auf den letzten Platz belegt. Das hatten wir bisher noch nicht erlebt! Gott sei Dank war es weiter hinten im Ehrenschwangertal relativ ruhig. Man konnte sich allerdings fragen, wie lange das noch so blieb, wenn die Zahl der E-Mountainbiker weiter zunahm. Aber ich schweife lieber nicht in die Zukunft, sondern bleibe im Hier und Jetzt. Und da war es eine wunderschöne Tour abseits von Menschenmassen. Ein Bild von der Rind-Alpe:

Die Bur-Alpe:

Auf dem Fahrweg, der von der Bur-Alpe zurück zur Rind-Alpe führte:

Federvieh an der Unteregg-Alpe:

Hier nahm ich mir vier Hühnereier mit, einen Karton hatte ich dabei. Der Blick über die Weiden der Tura-Alpe:

Nach der Tour aß ich etwas Lammfleisch und entspannte mich anschließend in der Sauna des Aquaria. Der letzte Aufguss wäre beinahe ausgefallen, da ich die einzige Interessentin war. Das kam bisher auch noch nie vor. Aber dann kam doch noch ein weiterer Gast, ausgerechnet ein Trierer, der hier in Oberstaufen zusammen mit seiner Familie ein paar Tage Urlaub machte. Er meinte, in Trier gäbe es zwar auch eine Sauna, aber die Aussicht wäre nur halb so schön. Das konnte ich bestätigen! So sahen meine Mahlzeiten aus:

  • 10.10 Uhr: 540 Gramm Erdbeeren, 120 Gramm Heidelbeeren, 450 Gramm Aprikosen
  • 18.15 Uhr: 330 Gramm Fleisch vom Lamm
  • 22.00 bis 22.45 Uhr: 200 Gramm Kohlrabi, 230 Gramm Eisbergsalat, 330 Gramm Avocados „Hass“, 60 Gramm Sesam

Meinen Winterspeck, wenn man da überhaupt von Speck reden konnte, war ich übrigens schon seit ein paar Wochen los: Während ich im Winter um die 63 Kilogram gewogen hatte, das entsprach bei meiner Größe einem BMI von 19,7, lag mein Gewicht aktuell bei 58 Kilogramm. Das war seit Jahren mein persönliches Normalgewicht. Es entsprach einem BMI von 18,1.

geschrieben von Susanne am 25. Mai 2017 um 22.38 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Heute konnte ich endlich die Datenerfassung des zweiten Jahres seit Beginn meiner Tagebuchaufzeichnungen abschließen. Zum Vergleich fasste ich dieses Mal die Lebensmittel in Gruppen zusammen und machte mir außerdem das Vergnügen, die Werte des Durchschnittsdeutschen, die von der Bildzeitung im Januar 2012 veröffentlicht wurden, in eine Tabelle einzutragen:

Lebensmittelgruppen 2011/2012 2012/2013 Durchschnitt
Eier 5,5 kg 1,4 kg 210 Stück
Fische und andere Meerestiere 3,3 kg 18,0 kg 16,0 kg
Fleisch einschl. Innereien 106,0 kg 88,0 kg 90,0 kg
Blattgemüse (einschl. Algen) 11,2 kg 20,5 kg
Gemüse (einschl. Hülsenfrüchte) 23,3 kg 38,6 kg 91,0 kg
Früchte (ohne Beeren) 160 kg 365,0 kg 110,0 kg
Fettfrüchte (Avocados, Oliven, Safus) 10,0 kg 45,2 kg
Nüsse und Samen 27,0 kg 11,2 kg
Kokosnüsse 77,7 kg 20,5 kg
Honig/Pollen 13,4 kg 18,3 kg 50,0 kg (Honig einschl. Zucker)
Summe 437,4 626,7 670,0 (einschl. in der Tabelle nicht aufgeführter Lebensmittel

Was mich sehr verwunderte: Ich hatte, wenn man die Fleischerzeugnisse dazurechnet, nicht mehr Fleisch als der Durchschnittsdeutsche gegessen. Und meine Verzehrmengen lagen nicht über denen des Durchschnittsdeutschen, im Jahr 2011/2012 sogar weit darunter. Eigentlich hatte ich immer das Gefühl, ich würde viel größere Mengen als der Durchschnitt essen. Die größere Verzehrmenge im Jahr 2012/2013 war übrigens vor allem diesen fünf Früchten zu verdanken: Bananen, Cherimoyas, Mangos, Orangen und Wassermelone. Ihre Verzehrsmenge hatte sich gegenüber dem Vorjahr zum Teil verzehnfacht!

Apropos Früchte: Die tatsächlich verzehrte Menge an Früchten lag über den hier angegebenen Werten, da ich in diesen Jahren die Früchte, die ich direkt vom Baum aß (beispielsweise Mirabellen oder Kirschen aus dem eigenen Garten), nicht notierte. Beeren berücksichtigte ich nicht, da hier die notierten Mengen noch weniger den tatsächlich verzehrten Mengen entsprachen. Und beim Blattgemüse fehlte der Anteil an Wildkräutern. Der lag wahrscheinlich deutlich über der verzehrten Menge des Blattgemüses.

Worin ich mich mit Sicherheit vom Durchschnittsdeutschen unterschied: Die Ausgaben für meine Ernährung lagen und liegen immer noch weit höher. Und im Gegensatz zum Durchschnittsdeutschen, der im Jahre 2012 gerne Schweinefleisch und Geflügel aß, war mein damaliger Favorit das Lammfleisch. Geflügel stand in den beiden Jahre nur einmal in Form einer Ente auf meinem Speiseplan. Zu meiner heutigen Ernährung:

  • 7.20 Uhr: 340 Gramm Wassermelone
  • 9.30 Uhr: 360 Gramm Wassermelone
  • 13.50 Uhr: 640 Gramm Wassermelone
  • 16.50 Uhr: 290 Gramm Fleisch vom Lamm
  • 19.30 bis 20.30 Uhr: Wildkräutermahlzeit
  • 22.00 bis 22.30 Uhr: 200 Gramm Eisbergsalat, 65 Gramm Knochenmark vom Rind, 70 Gramm Sesam

Die Wildkräuter gab es während einer Wanderung auf den Hündle und wieder zurück, die Streckenlänge betrug gut 11 Kilometer bei über 400 Höhenmetern. Ich aß Löwenzahnblüten, Blüten des Orangeroten Habichtskrauts, Zaun- und Vogelwicken, Blätter vom Sauerampfer, Blütenknospen einer Kratzdistel sowie einer Gänsedistel und sehr viel Wiesenbocksbart. Die meisten Kräuter aß ich auf dem Weg vom Hündle nach Buchenegg mit Blick auf den Hochgrat:

geschrieben von Susanne am 24. Mai 2017 um 21.59 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Heute war ich zusammen mit Guido im Heimatmuseum von Oberstaufen, das ich im Juli letzten Jahres schon einmal allein besucht hatte. Die Fülle an Exponaten war immer wieder beeindruckend. Ein Teil der Stücke sollte irgendwann in ein anderes Gebäude ausgelagert werden, das ebenfalls auf dem Gelände stand. Dann ließen sich auch die uralten Kutschen besser bewundern. Aktuell standen diese großen Stücke etwas zusammengepfercht in der ehemaligen Scheune des Geäudes. Auf diesem Gemälde sah man, wie Oberstaufen im Jahre 1790 aussah:

Guido und ich wohnten jetzt unterhalb des ehemaligen Schlosses, das im Jahre 1960, meinem Geburtsjahr, abgerissen wurde. Den Bach, der am Rande des Ortes vorbeifloss, gab es heute auch nicht mehr. Von den vielen Ausstellungstücke fotografierte ich nur den Bügeleisenofen:

Er wurde mit Holz oder Kohle befeuert, bis zu sieben Bügeleisen konnten auf ihm gleichzeitig erwärmt werden. Sein Anblick erinnerte mich daran, dass ich seit über einem Jahr nicht nur keinen Haarfön mehr benutzte, sondern auch kein Bügeleisen. Gut eine Stunde sahen wir uns im Heimatmuseum um, dann wanderten wir sehr gemächlich auf den Kapf. Unterwegs aß ich zu Beginn Blätter vom Wiesen-Knöterich, Löwenzahnblüten, Stängel von Wiesen-Bärenklau (die Blätter waren mir zu bitter), Wiesen-Labkraut und große Mengen Vogelmiere:

Später gab es Zaunwicken, Blüten vom Rotklee und meine Lieblingskraut, den Wiesenbocksbart:

Der Wiesenbocksbart hatte aufgrund der späten Stunde, er blühte von 3 bis 12 Uhr, seine Blüten schon geschlossen und war auf der Wiese inmitten der anderen Pflanzen nur schwer auszumachen. Aber meinem auf Futtersuche geeichten Auge entging eine solche Leckerei natürlich nicht! Das gab es sonst noch so zum Essen:

  • 7.10 Uhr: 630 Gramm Wassermelone
  • 10.00 Uhr: 90 Gramm Heidelbeeren, 240 Gramm Aprikosen
  • 11.10 Uhr: 470 Gramm Papaya „Formosa“
  • 13.15 Uhr: 410 Gramm Bananen „Cavendish“, 50 Gramm Johannisbrot
  • 18.00 bis 19.00 Uhr: Wildkräutermahlzeit
  • 20.15 bis 21.15 Uhr: 200 Gramm Kohlrabi, 110 Gramm Eisbergsalat, 90 Gramm Knochenmark vom Rind, 120 Gramm Sesam

PS: Meinem Vorsatz, mindestens zwei Stunden vor dem Schlafengehen nicht mehr vor dem PC sitzen, blieb ich weiterhin treu. Meist verschwand ich sogar weit vor Mitternacht ins Bett.

geschrieben von Susanne am 23. Mai 2017 um 22.38 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Fleisch stand im Moment nicht besonders hoch in meiner Gunst, aber heute aß ich wieder einmal Eier bzw. Eigelb und das war wirklich lecker. Die Eier stammten von Hühnern der Schilpere-Alpe, zu der Guido und ich am Nachmittag von der Talstation der Hochgratbahn aus pilgerten. Die Hirtin der Alpe war damit beschäftigt, die Weiden für die Ankunft der Tiere vorzubereiten: Sie befreite mit einer Sense die Weideflächen von Germer und Kreuzkraut. Aber sie war gerne bereit, ihre Arbeit zu unterbrechen, um Eier und Käse zu verkaufen und einen kleinen Schwatz mit uns zu halten! Ein Blick auf die Schilpere-Alpe, im Hintergrund ist der Imberg zu sehen:

Zwei Hühner der Alpe und das Kaninchen Idefix:

Die Eier aß ich zu Hause, an der Alpe gab es erst einmal reichlich Löwenzahnblüten, einige Buchenkeimlinge und eine kleine Kostprobe vom Alpenrachen. Der Alpenrachen gehöret wie der Augentrost zu der Familie der Braunwurzgewächse. Aber im Gegensatz zum Augentrost, den ich in kleinen Mengen ganz gerne aß, war der Alpenrachen schon bei einer kleinen Kostprobe ungenießbar. Alle Mahlzeiten:

  • 10.40 Uhr: 850 Gramm Wassermelone
  • 13.10 Uhr: 1100 Gramm Wassermelone
  • 17.00 Uhr: Löwenzahnblüten und Buchenkeimlinge
  • 19.10 Uhr: drei Eigelbe (45 Gramm) und drei Eierschalen (22 Gramm)
  • 21.30 bis 22.30 Uhr: 140 Gramm Romana-Salat, 300 Gramm Avocados „Hass“, 75 Gramm Sesam

Die Avocados schmeckten heute nicht mehr ganz so genial, deshalb wird es wohl die nächsten Tage eine Avocado-Pause geben. Richtig lecker war dagegen die spanische Wassermelone.

PS: Ich war heute wieder einmal beim Friseur. Na ja, nicht wirklich, die Aufgabe des Haarschneidens erledigte GUido mit seiner Haarschneidemaschine! Zum Waschen der Haare benutzte ich übrigens schon seit längerem keine Produkte von www.hair-resource mehr. Ich wechselte wie früher zwischen verschiedenen Produkten, im Moment unter anderem dieses hier:

Was vielleicht noch erwähnenswert war: Seit gut einem Jahr benutzte ich keinen Fön mehr zum Trocknen der Haare. Selbst im Winter lief ich mit nassen Haaren vom Aquaria nach Hause. Eine Erkältung fing ich mir trotzdem nicht ein!

geschrieben von Susanne am 22. Mai 2017 um 21.34 Uhr
Kategorie: Ernährung, Fahrradtouren
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Am Vormittag war für mich vor allem Einkaufen und Putzen angesagt. Gegen 13.30 Uhr startete ich dann zusammen mit Guido zu einer Fahrradtour, um unbekannte Wege rund um Schuppenköpfle und Dreherberg, zwei Erhebungen, die am Ende des Ehrenschwangertals standen, zu erkunden. Dann sollte es auf halber Höhe des Konstanzer Tals wieder Richtung Heimat gehen. Das kam dabei heraus:

Hier waren wir schon mitten in unbekanntem Gebiet:

Der Streckenabschnitt rund um die beide Berge war für mich eine wahre Herausforderung, da es über Stock und Stein leicht bergauf ging:

Wieder auf weniger anstrengend zu fahrendem Untergrund:

Ein Abstecher zu Fuß aufs 1450 Meter hohe Gschwendner Horn:

Die Aussicht vom Gipfel auf den Alpsee:

Ein Blick hinunter ins Konstanzer Tal:

Auf der zweiten Streckenhälfte ging es nicht nur über Stock und Stein, sondern auch ein paar Mal über Weidezäune:

Die Abfahrt von der Leutenschwand-Alpe hinunter nach Osterdorf war genial: In engen Serpentinen ging es etwa 300 Höhenmeter nach unten. Man kam sich fast vor wie auf der Flüela-Passstraße! Zum Tagesabschluss war ich zwischen 7.45 und 21.20 Uhr im Aquaria, das so leer wie schon lange nicht mehr war. Bei dem warmen Wetter saßen die meisten Leute halt lieber mit einem Glas Bier vor einer der zahlreichen Gaststätten von Oberstaufen oder im eigenen Garten als in die Sauna zu gehen. So sahen meine Mahlzeiten aus:

  • 10.30 Uhr: 880 Gramm Wassermelone
  • 13.00 Uhr: 120 Gramm Heidelbeeren, 240 Gramm Aprikosen, 330 Gramm Bananen „Cavendish“
  • 19.10 Uhr: 300 Gramm Schlangengurke, 300 Gramm Cherry-Tomaten

Nachtrag vom 23. Mai: Kalorienmäßig war das gestern ein bisschen wenig, aber was will frau machen, wenn nach der Sauna das Schlafbedürfnis größer ist als das Bedürfnis, etwas zu essen!