Archiv für März 2017

geschrieben von Susanne am 26. März 2017 um 23.54 Uhr
Kategorie: Barfußgehen, Bayern, Ernährung, Wildpflanzen
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Ich war etwas irritiert, als ich kurz nach dem Aufwachen auf die Uhr schaute. Was, so spät hatten wir schon?! Dann fiel mir ein, dass heute Nacht wieder einmal an der Uhr gedreht wurde. Na ja, da ich im Moment keine feststehenden Termine hatte, berührte mich die Umstellung eigentlich recht wenig. Guido und ich brachen dann um 15.15 Uhr Sommerzeit zu unserer heutigen Wanderung auf. Ziel hatten wir keines, wir liefen einfach drauf los. So sah das Ergebnis aus:

Es war eine Wanderung durch eine leicht hügelige Landschaft, zum Teil über asphaltierte Wege, aber fernab von Hauptverkehrstraßen. Unterwegs aß ich wieder reichlich Wildkräuter. Die Mahlzeit bestand aus Wiesen-Labkraut, Sauerampfer, Löwenzahn, Vogelmiere, Wiesen-Schaumkraut und einer großen Portion Bärlauch:

Die Fundstelle des Bärlauchs lag etwa 5 Kilometer von unserem Haus entfernt. Das ist ein bisschen weit weg, um sich mal schnell ein paar Blätter zu holen. Aber ich werde mich weiter umschauen, vielleicht finde ich ja doch noch eine Stelle in der Nähe. Hier lag die Käsberg-Alpe vor uns:

Dort fand ich diesen Spruch:

Wie wahr! :herz: Die Obere Gsäng-Alpe in der Nähe von Kalzhofen:

Ein Blick über den Golfplatz von Kalzhofen:

Golfplätze waren übrigens prima zum Barfußgehen geeignet:

Das war zu Beginn unserer Wanderung auf dem Golfplatz von Buflings. Zurück zu Hause aß ich Salat und Avocados, anschließend war ich für zwei Stunden im Aquaria. So sahen alle meine Mahlzeiten aus:

  • 9.00 Uhr: 400 Gramm Papaya „Formosa“
  • 11.30 bis 12.00 Uhr: 550 Gramm Wasser und 490 Gramm Fleisch einer Kokosnuss „Kopyor“
  • 16.00 bis 17.30 Uhr: Wildkräutermahlzeit
  • 19.00 Uhr: 250 Gramm Romana-Salat, 160 Gramm Avocado „Hass“, 320 Gramm Avocados „Fuerte“
  • 23.00 bis 23.30 Uhr: 120 Gramm Pistazien

PS: Am Abend machte ich ein paar Dehnungsübungen. Zu einem Krafttraining ohne Geräte konnte ich mich weiterhin nicht motivieren.

geschrieben von Susanne am 25. März 2017 um 23.53 Uhr
Kategorie: Barfußgehen, Bayern, Ernährung, Wildpflanzen
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Beim Durchforsten meiner Tagebucheinträge stieß ich gestern auf Einträge, die zur Kategorie „Laufen“ gehörten. Sie erinnerten mich daran, wie viel Freude mir das Laufen immer bereitete. Wie schön es war, sozusagen über den Boden zu fliegen! Ich weiß nicht, ob ich dieses Gefühl noch einmal zurückholen kann, aber wenn ich es nicht versuche, wird mit Sicherheit nichts daraus. Also zog ich am Vormittag meine Laufklamotten an und absolvierte eine kleine Jogging-/Walking-Runde.

Es waren etwa 2 Kilometer, die ich abwechselnd locker lief und ging. So fing ich schon einmal mit der Lauferei nach dem Abstillen meiner jüngsten Tochter im Jahre 2002 an. Schon eineinhalb Jahre später lief ich meinen ersten Marathon aus dem Jahr 2014 stammte meine Bestzeit von 3:17:27, gelaufen am 31.10.2014 in Frankfurt. Mit dieser Zeit stand ich noch heute unter den Top 100 auf der ewigen Bestenliste der Frauen des Leichtathletik-Verbands Rheinland: Frauen Marathon.

An Marathon dachte ich zwar nicht mehr, aber wieder locker 10 Kilometer laufen zu können, würde mich schon freuen. Mal schauen, ob ich mir diesen Wunsch erfüllen kann. Mein Knie verhielt sich heute immerhin friedlich. Wie dies aussieht, wenn ich länger laufe, wird sich zeigen. Eine zweite Portion Frischluft gab es zwischen 16.00 und 18.00 Uhr während einer Wanderung zum Barfußpfad am Hündle:

Der Barfußpfad wurde im letzten Jahr neu angelegt, Kostenpunkt um die 100.000 Euro. In der Karte war er als gerader Strich zu erkennen, da er bei outdooractive.com noch nicht registriert war. Nun, wirklich begeistert war ich von diesem Barfußpfad nicht, denn er wurde mit Rindenmulch angelegt:

Ich persönlich fand Rindenmulch als Untergrund nicht besonders prickelnd zum Barfußlaufen. Die Hälfte von dem Zeug blieb nämlich immer an den Fußsohlen kleben:

Ich zog daher recht schnell meine Schuhe wieder an. Bänke, auf denen man sich niederlassen konnte, gab es alle 100 Meter:

Was mich noch störte: Der Pfad wurde an mehreren Stellen als Hundeklo missbraucht. Während der Wanderung aß ich (abseits vom Barfußpfad!) immer wieder Wildkräuter. Mit dabei waren heute Sauerampfer, Scharbockskraut, Wiesen-Schaumkraut, Gundermann, Günsel, Wiesen-Labkraut, Lungenkraut sowie Blätter und Blüten vom Löwenzahn. Hier war das Lungenkraut zu sehen:

Hier der Günsel:

Und hier das Wiesen-Labkraut:

Eine Löwenzahnblüte, immer wieder ein herrlicher Anblick:

Ebenfalls immer wieder ein herrlicher Anblick, der Hochgrat. Heute von Ifen, einem Ortsteil von Oberstaufen, aus gesehen:

Das aß ich außer den Wildkräutern sonst noch:

  • 6.00 Uhr: 400 Gramm Pomelo, 20 Gramm helle, kernlose Trauben
  • 11.45 Uhr: 270 Gramm Chacungas
  • 15.15 Uhr: 300 Gramm Rumpsteak vom Rind
  • 16.30 bis 17.30 Uhr: Wildkräutermahlzeit
  • 19.15 Uhr: 10 Gramm Lauchzwiebeln, 2 Eigelb und 10 Gramm Schale von Hühnereiern
  • 23.00 bis 23.45 Uhr: 100 Gramm Kohlrabi, 180 Gramm Feldsalat, 150 Gramm Avocado „Hass“, 380 Gramm Avocados „Fuerte“

Die Lauchzwiebeln holte ich mir nach der Wanderung beim regionalen Supermarkt, weil ich Lust auf etwas Zwiebeliges hatte. Wilden Bärlauch konnte ich leider noch nirgends entdecken. Zusammen mit den beiden Eigelben und den Eierschalen war das Stückchen Lauchzwiebel ein perfekter Imbiss für zwischendurch. Die Avocado „Hass“ der letzten Mahlzeit stammte aus dem Reformhaus in Oberstaufen und war von sehr guter Qualität. Es würde mich freuen, wenn sie ihr Angebot an Obst und Gemüse aus biologischem Anbau noch weiter vergrößern würden.

geschrieben von Susanne am 24. März 2017 um 23.29 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung, Wildpflanzen
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Heute standen nach neun Tagen Abstinenz wieder einmal Wildkräuter auf meinem Speiseplan. Ich aß sie während eines Spaziergangs rund um den Kapf von etwa 17 bis 18 Uhr:

Den Anfang bildeten einige junge Triebe des Wiesen-Schaumkrauts:

Das Behaarte Schaumkraut war auch wieder mit dabei:

Junge Brennnesseln gab es reichlich:

Außerdem einige Triebspitzen der roten Taubnessel:

Von den Veilchen aß ich nur die Blüten:

Vom Sauerampfer die ganze Pflanze:

Mit dabei waren außerdem Vogelmiere, Edelpreis, Löwenzahn, Kleiner Wiesenknopf, Spitzwegerich und einige Blätter eines Frauenmantels:

So sahen die übrigen Mahlzeiten aus:

  • 10.15 bis 10.35 Uhr: 220 Gramm Sapote „Negro“, 240 Gramm Bananen „Cavendish“, 30 Gramm Johannisbrot
  • 16.30 bis 16.45 Uhr: 40 Gramm Champignons, 250 Gramm Tafelspitz vom Rind (mager)
  • 20.15 Uhr: 400 Gramm Mango „Hayden“, 160 Gramm Mango „Smaragd“, 130 Gramm Bananen „Cavendish“
  • 23.15 bis 23.45 Uhr: 740 Gramm Wasser und 300 Gramm Fleisch einer Kokosnuss „Buko“

Die Sapote „Negro“ war wieder von ausgezeichneter Qualität, ebenso wie die beiden Mangos:

Nicht minder begeistert war ich von der Kokosnuss „Buko“:

Sie schmeckte nach mehrmonatiger Pause, die letzte hatte ich im Juli 2016 gegessen, genial.

PS: Ich schaute heute etliche alte Tagebucheinträge an. Dabei wurde mir bewusst, wie sehr sich mein Leben in den letzten Jahren hin zum Positiven geändert hat. Chaos trat kaum noch auf, fast jeder Tag war ein rundherum harmonischer Tag. :sonne:

geschrieben von Susanne am 23. März 2017 um 23.53 Uhr
Kategorie: Ernährung, Fahrradtouren
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Gestern gab es die ersten Chacungas seit über sechs Jahren, heute die erste Sapote „Mamey“:

Sie schmeckte für mich wie Karamellpudding, herrlich süß und cremig! Ich hatte und habe ja immer wieder Phasen, in denen ich mich ausschließlich von regionalen und saisonalen Lebensmitteln ernährte und damit glücklich und zufrieden war. Aber es war auch herrlich, ungewohnte oder gar neue Geschmacksrichtungen ausprobieren zu können und so die Rohkost zu einem wunderbaren Abenteuer werden zu lassen! Ein Abenteuer ganz anderer Art war heute unser erster Ausflug mit einem Fahrraddachträger:

Erst einmal nur mit meinem Fahrrad auf dem Dach, Guidos hatte im Kofferraum Platz. Wir kamen tatsächlich gut an unserem Zielort, der Talstation der Hochgratbahn, an! Von dort aus radelten wir sehr gemütlich und genussvoll durchs Ehrenschwangertal:

Bei guten Wegverhältnissen wären wir bis zur Mittelberg-Alpe geradelt, aber schon auf dem Weg zur Unteregg-Alpe mussten wir ein paar Mal wegen Schnee auf der Strecke absteigen und schieben. An der Unteregg-Alpe:

In den Waldabschnitten hinauf zur Mittelberg-Alpe war dann endgültig Schluss, auf beiden der möglichen Strecken, der Schnee war einfach noch zu hoch:

Also stellten wir unsere Fahrräder ab und spazierten ein bisschen auf den Weiden des Schuppenköpfls herum:

Der Blick auf den Stuiben (links der Tanne) und den Sedererstuiben (rechts der Tanne):

Es war so warm, dass wir uns sogar ein bisschen in die Sonne legen und die friedliche Atmosphäre um uns herum genießen konnten. Um 15.30 Uhr ging es zurück zur Talstation der Hochgratbahn, um 17.00 Uhr waren wir wieder zu Hause und machten uns kurz darauf auf den Weg zum Metzger. Frische Luft machte bekanntlich hungrig! So sahen meine Mahlzeiten aus:

  • 9.45 Uhr: 290 Gramm Sapote „Mamey“
  • 11.45 Uhr: 480 Gramm Bananen „Cavendish“, 30 Gramm Johannisbrot
  • 17.40 bis 18.05 Uhr: 50 Gramm Champignons, 270 Gramm Tafelspitz (mager) vom Rind
  • 22.10 Uhr: 150 Gramm Gemüsefenchel, 200 Gramm Eisbergsalat, 370 Gramm Avocados „Fuerte“, 110 Gramm Pistazien

Nachdem die Probefahrt mit dem Fahrraddachträger zu unserer Zufriedenheit verlief, steht weiteren Ausflügen in die nähere und weitere Umgebung nichts im Wege!

geschrieben von Susanne am 22. März 2017 um 23.53 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Es kam nicht mehr allzu oft vor, dass ich bis weit nach Mitternacht munter war. Aber ab und zu eben doch. So wie heute. Und vor dem Schlafengehen gab es dann nicht nur ein Betthupferl, sondern einen richtigen großen Hupf:

  • 0.40 bis 1.10 Uhr: 650 Gramm Bananen „Cavendish“, 40 Gramm Cashewkerne

Da meine Schlafdauer im Moment meist bei 7 bis 8 Stunden lag, wachte ich erst um 9.30 Uhr auf. Vorbei sind die Zeiten, in denen ich mit 5 bis 6 Stunden auskam: Wildkirschen bis zur Sperre. Aber wahrscheinlich war die damalige geringe Schlafdauer sowieso nur meiner inneren Unruhe über all die bevorstehenden Veränderungen in meinem Leben zuzuschreiben. Jetzt fuhr mein Lebensschiff in ruhigeren Gewässern und so konnte ich auch wieder länger schlafen!

Um die Mittagszeit wurde ein Paket von Orkos mit folgendem Inhalt geliefert: 3 Kilogramm Avocados „Fuerte“, 540 Gramm Chacungas, 1 Kilogramm Mangos „Hayden“, 1,3 Kilogramm Kokosnuss „Buko“, 1,5 Kilogramm Kokosnuss „Kopyor“, 600 Gramm reife Kokosnuss, 500 Gramm Sapote „Mamey“, 530 Gramm Sapoten „Negro“, 500 Gramm geschälte Pistazien und 170 Gramm Mango „Smaragd“, das dieswöchige Geschenk von Orkos bei Bestellungen, deren Wert über 100 Euro lag. Die Lebensmittel waren heute besonders sorgfältig verpackt, so dass selbst die beiden sehr reifen Sapoten „Negro“ unbeschädigt ankamen. Das erste Lebensmittel, das ich in den Händen hielt, waren übrigens die Chacungas:

Der Geruch dieser nach süß-sauer eingelegtem Gemüse schmeckenden Früchte ließ sofort Erinnerungen an die erste Zeit nach meiner Umstellung auf instinktive Rohkost aufkommen. Besonders an die Gefühle, die mich damals begleitet hatten. Gefühle der Zuversicht und der Hoffnung, nach all den Jahren des Herumirrens auf der Suche nach der für mich „richtigen“ Ernährung endlich auf dem richtigen Weg zu sein. Gefühle der Hoffnung, dass endlich auch mein langjähriger Lebenspartner und meine Kinder den Weg zu Rohkost finden würden. Nun, der Weg der instinktiven oder besser intuitiven Rohkost fühlte sich auch heute noch richtig für mich an. Meine Hoffnung, dass mir auf diesem Weg Familienmitglieder folgten, hatte sich jedoch nicht erfüllt. Mittlerweile konnte ich diese Tatsache jedoch sehr gelassen hinnehmen. 32 der aus Mexiko stammenden Früchtchen, die etwa so groß wie Süßkirschen waren, bildeten die zweite Mahlzeit des Tages:

  • 14.45 bis 15.00 Uhr: 150 Gramm Chacungas

Die Portion war nicht gerade üppig, aber mehr brauchte ich davon erst einmal nicht. Da es die erste Mahlzeit mit diesen Früchtchen seit Beginn meiner Tagebuchaufzeichnungen war, hatte ich auch keine Vorstellung davon, wie groß die Portionen früher waren. Aber soweit ich mich erinnerte, waren sie immer nur eine Leckerei für zwischendurch. Die dritte Mahlzeit fand nach einem nachmittäglichen Regenspaziergang statt:

  • 17.30 bis 18.00 Uhr: 270 Gramm mageres Fleisch (Hüfte) und 80 Gramm Knochenmark vom Rind, 160 Gramm Romana-Salat

Zwischen 19.30 und 21.30 Uhr war ich in der Sauna des Aquaria. Und so sah die letzte Mahlzeit des Tages aus:

  • 23.15 bis 23.50 Uhr: 90 Gramm Kohlrabi, 120 Gramm Eisbergsalat, 160 Gramm Avocado „Fuerte“, 50 Gramm Pistazien

PS: Es gab zwar seit Beginn dieses Tagebuchs noch keine Mahlzeit mit den Chacungas, aber als ich am Abend im Tagebuch nach den Früchtchen suchte, wurde ich doch fündig: Erinnerungen an alte Zeiten.