Skitour mit Stollen

geschrieben von Susanne am 5. März 2017 um 23.52 Uhr
Kategorie: Ernährung, Skitouren
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Heute Nacht war ich mehr am Essen als am Schlafen. Wenn man die morgendliche Mahlzeit um 7.30 Uhr dazuzählte, nach der ich auch noch einmal ins Bett krabbelte, war ich dreimal auf, um meine Energiereserven aufzufüllen:

  • 1.30 Uhr: 380 Gramm Tomaten, 140 Gramm Romana-Salat
  • 4.20 Uhr: 320 Gramm Ananas „Cayenne“, 300 Gramm Mango „Kent“
  • 7.30 Uhr: 280 Gramm Cherimoyas, 180 Gramm Bananen „Cavendish“

Um 10.00 Uhr hatte ich endlich ausgeschlafen und war nach einer weiteren Mahlzeit wieder fit genug und bereit für eine Skitour auf den Hochgrat. Über Nacht hatte es in Oberstaufen geregnet, aber auf dem Hochgrat war der Niederschlag als Schnee niedergegangen. Nicht nur der Neuschnee lockte uns nach draußen, sondern auch die Sonne. Bis zum späten Nachmittag herrschte sonniges Wetter, das nicht nur Skifahrer und Wanderer erfreute:

Ich durfte heute eine ganz neue Erfahrung beim Tourengehen machen: Unter den Fellen bildeten sich während des Aufstiegs immer wieder Stollen bzw. festgefrorener Schnee:

Die Stollen erschwerten den Aufstieg beträchtlich. Wikipedia schreibt zu Stollen:

Ursache für das Stollen von Fellen ist ein Temperaturunterschied des Schnees von warm nach kalt im Verlauf einer Tour. Während sich im wärmeren, sulzigen Schnee ein (schlecht imprägniertes) Fell mit Wasser vollsaugt, friert beim weiteren Anstieg auf der Tour der kältere Schnee an den feuchten Stellen in Klumpen fest.

Stollen traten also vor allem im Frühjahr auf, wenn man in tieferen Lagen über nassen Schnee laufen musste, so wie wir heute. Das Unangenehme dabei war nicht nur, dass die Skier nicht mehr richtig glitten und mit dem festgefrorenen Schnee um einiges schwerer waren, an steilen Stellen fehlte auch der Halt. Nun ja, heute meisterten wir diese Schwierigkeiten auch so, für zukünftige Touren werden wir uns aber Imprägnierwachs zulegen. Die Abfahrt war auf jeden Fall wieder einmal genial und bis der letzte Bus Richtung Oberstaufen fuhr, reichte die Zeit sogar für eine Bahnfahrt nach oben und eine zweite Abfahrt. Weil dieser Anblick mich immer wieder faszinierte, das Panorama an der Bergstation der Hochgratbahn:

Um 17.30 Uhr waren wir wieder zu Hause und etwa eine Stunde später fing es heftig an zu regnen. Der Regen hielt mich jedoch nicht davon ab, um kurz nach 19.00 Uhr ins Aquaria zu marschieren. Am Wochenende waren die Faschingsferien zu Ende gegangen und ich war zuversichtlich, dass es heute nicht mehr ganz so voll sein würde wie in den Ferien. Dem war auch so. So sahen die Mahlzeiten aus, die ich tagsüber zu mir nahm:

  • 11.00 bis 11.35 Uhr: 720 Gramm Bananen „Cavendish“, 40 Gramm Johannisbrot
  • 18.00 bis 18.20 Uhr: 250 Gramm Tafelspitz (mager) und 80 Gramm Knochenmark vom Rind
  • 22.45 bis 23.45 Uhr: 560 Gramm Tomaten, 50 Gramm Zwiebellauch, 280 Gramm rote Spitzparika, 7 Gramm Peperoni, 190 Gramm Avocado „Lula“, 220 Gramm Avocado „Fuerte“, 290 Gramm Romana-Salat

PS: Nach der üppigen, letzten Mahlzeit werde ich diese Nacht wohl ohne weitere Mahlzeiten auskommen!

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Diese Seite wurde zuletzt am 23. Juli 2018 um 11.30 Uhr GMT geändert.