Ganz in Weiß

geschrieben von Susanne am 25. September 2016 um 22.34 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung
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Na ja, jedenfalls fast ganz in Weiß, so war ich heute auf Tour:

ganz_in_weiss

Schon am Vormittag pilgerte ich in diesem Outfit kurz zu der Kapelle, die über unserem Haus thronte. Und auch als klar war, dass wir uns heute wieder einmal auf den Weg zum Hochgrat machen, hatte ich nicht das Bedürfnis, etwas anderes anzuziehen. Wanderer, die uns unterwegs begegneten, schauten mich ganz verwundert an. Ganz in Weiß lief halt kaum einer in den Bergen herum, dann schon eher ganz in schwarz!

Wie so oft fuhren wir mit der Hochgratbahn nach oben. Von der Bergstation aus ging es dann über den Gipfel zur Brunnenauscharte und von dort aus zurück zur Talstation. Diese Strecke konnte man wie ein rohes Lebensmittel immer wieder genießen, ohne dass sie langweilig wurde. Im Gegenteil, beim Genuss war eine himmlische Phase eigentlich jedes Mal inbegriffen:

seelekopf

hochgrat_1

hochgrat_2

hochgrat_4

hochgrat_vegetation

Am Gipfel marschierten wir relativ zügig vorbei:

hochgrat_gipfel

Es war nicht nur die Vielzahl der Menschen, die uns in die Flucht schlugen: Einige Raucher bliesen blauen Dunst in die Luft und erholten sich bei einer Zigarettenpause von der sauerstoffreichen Luft, die sie beim Aufstieg in die Lungen bekommen hatten. Ab der Brunnenauscharte waren wir dann wieder mehr oder weniger allein unterwegs. Den steilen Ab- bzw. Aufstieg traute sich der Großteil der Wochenendtouristen dann doch nicht zu. Eine Begegnung der höheren Art hatten wir auf diesem Streckenabschnitt aber doch. „Oh, ein weißer Engel“, begrüßte mich ein Herr, der uns entgegenkam. Gleich darauf warnte er mich vor rutschigen Stellen im unteren Streckenabschnitt. War ja sicherlich nett gemeint, aber Engel rutschen doch nicht, sie fliegen höchstens! So sahen meine heutigen Mahlzeiten aus:

  • 6.15 Uhr: 1020 Gramm Trauben „Sublima“
  • 12.00 Uhr: 280 Gramm (Flug-)Mango, 510 Gramm Bananen „Cavendish“
  • 16.30 Uhr: wilde Mahlzeit bestehend aus Triebspitzen vom Augentrost, Blüten vom Rotklee, Blüten vom Habichtskraut und 30 Beeren einer Eberesche
  • 18.00 Uhr: 270 Gramm Eis(berg)salat, 60 Gramm Knochenmark und 440 Gramm Rumpsteak vom Rind

Die Mango hatte ich am Donnerstag im Obst- und Gemüseladen gekauft. Sie war heute perfekt reif:

mango

Auch das Knochenmark war wie immer ein Hochgenuss, leider viel zu wenig. Dabei hatte ich für diese Woche extra mehr Knochen bestellt. Aber statt Markknochen waren dieses Mal zahlreiche „richtige“ Knochen mit dabei. Mit denen konnte ich leider nicht allzu viel anfangen. Ich war ja kein Hund!

PS: Der sich über den ganzen Bauchraum erstreckende Wundschmerz zog sich im Laufe des Tages zu einem punktförmigen, stechenden Schmerz im rechten Bauchraum zusammen.

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Diese Seite wurde zuletzt am 10. Mai 2018 um 5.42 Uhr GMT geändert.