Von der Schulmedizin über die Klassische Homöopathie zur Kinesiologie

geschrieben von Susanne am 22. September 2016 um 23.44 Uhr
Kategorie: Ernährung, Gesundheit, Pflanzenbotschaften
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Über Nacht verschwanden die Gliederschmerzen, die Bauch- und Kopfschmerzen waren jedoch weiter präsent. Wobei die Kopfschmerzen einigermaßen zu ertragen waren. Anders sah es schon im Bauchraum aus. Er fühlte sich an wie nach meiner ersten Schwangerschaft, die in einer Fehlgeburt bzw. einer Ausschabung endete: wund. Außerdem traten alle zwanzig bis dreißig Minuten heftige Krämpfe auf, die auch nicht gerade dazu beitrugen, die Schmerzen erträglicher zu machen. Hätte ich jetzt meine Kinesiologin in der Nähe, würde ich mit ihrer Hilfe sicherlich herausfinden, was gerade in meinem Körper ablief. Aber sie war eben nicht mehr in meiner Nähe. Also schaute ich, dass ich allein zurechtkam.

Auf die Idee, zu einem Arzt zu gehen, kam ich nicht mehr. Ich konnte es noch nie leiden, wenn mich ein Fremder anfastte und um das Anfassen kam man bei einem Arztbesuch ja nicht herum. Deshalb war ich glücklich, als ich vor vielen Jahren die Klassische Homöopathie entdeckte. Dort standen bei der Mittelfindung vor allem geistige und emotionale Symptome im Vordergrund, weniger die körperlichen. Homöopathen schauten den ganzen Mensch an, nicht nur Äußerlichkeiten. Allerdings waren auch viele Homöopathen blind gegenüber der Tatsache, dass all ihre Bemühungen mehr oder weniger zum Scheitern verurteilt waren, wenn die Gesundheit beispielsweise durch Zahnmaterialien zerstört wurde und diese vor einer Behandlung nicht entfernt wurden. Und auch sie hatten ebenso wie Schulmediziner nur in den seltensten Fällen eine Ahnung davon, wie eine gesunde Ernährung aussieht und wie sie funktioniert. Außerdem war man auch bei dieser Behandlungsmethode von den Fähigkeiten eines anderen Menschen abhängig, was mich irgendwann zur Kinesiologie wechseln ließ. Hier bedurfte es zwar auch eines anderen Menschen, um den Muskeltest durchzuführen, aber die Antworten kamen aus dem eigenen Inneren bzw. aus dem Unter- oder Überbewusstsein – je nach Sichtweise.

Mit der Zeit fiel mir allerdings auf, dass man viele, wenn nicht gar alle Antworten auch im Außen präsentiert bekam. Man muss nur aufmerksam und bereit sein, ihnen Achtung zu schenken. So bekam ich in den letzten Tagen überdurchschnittlich häufig von Fehlgeburten und Abtreibungen zu hören bzw. zu lesen. Ich nahm daher an, dass die Schmerzen im Bauchraum wirklich mit diesen Themen zu tun hatten. Da alle mir zugetragenen Geschichten ein positives Ende fanden, war ich zuversichtlich, dass auch mein „Leiden“ ein positives Ende haben wird. Passend zum Thema war auch meine heutige Liebe zu Birnen, die ja in ihrer Form an eine Gebärmutter erinnerten. So gab es sowohl zum Frühstück um 10.00 Uhr (330 Gramm) als auch zum Mittagessen um 13.10 Uhr (440 Gramm) Birnen. Außerdem wollte ich am Nachmittag unbedingt den alten Birnbaum besuchen, von dem wir am 07. September beschenkt worden sind. Im Buch „Heilkraft, Mythos und Magie der Bäume“ von Renato Strassmann liest man Folgendes über den Birnbaum:

Der Birnbaum hat zunächst ganz allgemein kühlende Eigenschaften. Seine an eine bauchige Flasche erinnernde Form, die sich nach oben hin sammelnd öffnet, erweckt auch beim Besucher das Gefühl von Zentrierung und Sammlung. Feinfühligen, leicht verletzbaren und dadurch oft aufgelöst wirkenden Menschen führt der Birnbaum Dichte und Schutz zu. Der Birnbaum wirkt auf schwache Menschen allgemein stärkend, besonders auf Menschen, bei denen die Beckenregion wiederkehrenden Entzündungsreaktionen ausgesetzt ist.

In einem sehr gemächlichen Tempo pilgerte ich daher gegen 16.30 Uhr zusammen mit Guido die paar Kilometer zum Birnbaum. Birnen hatte er allerdings keine mehr für uns, nur eine herzliche Umarmung. Sein Stamm war übrigens wie der der alten Eibe hohl:

hohler_birnbaum

Wir kamen trotzdem nicht mit leerem Bauch nach Hause. Denn statt mit Birnen beschenkte uns Mutter Natur mit Garten-Himbeeren:

garten_himbeeren

Gegen 17.30 Uhr konnte ich also unverhofft etwa 250 Gramm Himbeeren verspeisen. Neben vielen anderen gesundheitsfördernden Eigenschaften sollte die Himbeere auch einen besonders positiven Einfluss auf frauenspezifische Leiden haben und wurde daher zur Regulierung des weiblichen Zyklus sowie zur Erleichterung der Geburt eingesetzt. Das passte ja wohl wie die Faust aufs Auge! Aber nicht nur die Himbeeren taten mir gut. Auch die schöne Landschaft um uns herum aktivierte meine Lebensgeister. Über die Weiden in der Nähe des alten Birnbaums:

ueber_wiesen_und_weiden

Die Jungrinder, im Allgäu auch Schumpen genannt, die uns einen Teil der Strecke begleiteten:

schumpen

Auf dem Weg zum Kapf, dieses Mal ging es über die Weiden und nicht durch den Wald:

kapf_weiden

Der Blick vom Kapf Richtung Vorarlberg, wie so oft ein Hochgenuss:

kapf_panorama

Heute begegneten uns wieder zwei schwarze Ausgaben des Glücksdrachens Fuchur, ein Rind und eine Katze:

schwarzes_rind

schwarze_katze

Zurück zu Hause aß ich um 19.50 Uhr 400 Gramm Trauben „Sublima“. Die letzte Mahlzeit fand von 22.30 bis 23.15 Uhr statt und bestand aus 350 Gramm Rumpsteak vom Rind und 390 Gramm Eis(berg)salat. Der Schlaf vor Mitternacht dürfte damit gesichert sein. :stern:

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