Aufstieg zum Höfatsblick

geschrieben von Susanne am 28. Juli 2016 um 23.36 Uhr
Kategorie: Bergtouren, Ernährung, Wildpflanzen
(2) Kommentare
   
   
   

Die Nachtruhe fiel heute aus. Es war nichts zu machen, ich wurde einfach nicht müde. Erst nach einer Mahlzeit, die in den frühen Morgenstunden zwischen 4.30 und 6.30 Uhr stattfand und aus 300 Gramm Cherry-Tomaten, 120 Gramm rotem Paprika und 230 Gramm frischen Erdnüssen bestand, fand ich drei Stunden Schlaf. Trotzdem war ich tagsüber ausgeschlafen und munter. :sonne: Die zweite Mahlzeit des Tages fand um 13.15 Uhr statt und bestand aus 50 Gramm Himbeeren, 140 Gramm Heidelbeeren, 640 Gramm Papaya und 160 Gramm Bananen.

Am frühen Nachmittag fuhren Guido und ich nach Oberstdorf, um meine Bergschuhe vom Schuster abzuholen. In Oberstaufen gab es zwar auch einen, aber der machte, was Bergschuhe betraf, keinen besonders kompetenten Eindruck. Der Herr Juchheim aus Oberstdorf brachte die Schuhe dagegen super in Ordnung! Ich nahm sie auch gleich wieder in Gebrauch, denn um 16.30 Uhr wanderten wir von Oberstdorf aus zur Nebelhornstation „Höfatsblick“ hinauf. Um diese Uhrzeit fuhr keine Bahn mehr, das hieß, dass man im Nebelhorngebiet so gut wie allein unterwegs war. Auf der Strecke waren gut 1000 Höhenmeter zu überwinden. Nachdem wir in den letzten beiden Tagen vor allem das Abwärtslaufen trainiert hatten, ging es heute also bergauf und bergab. Der Faltenbachtobel auf dem ersten Teil der Strecke:

Faltenbachtobel

Im Gebiet der Seealpe, Blick auf die vom Schattenberg zum Zeiger führende Bergkette:

Seealpe_Bergkette

Der Blick auf Oberstdorf in der Nähe des Sessellifts Sonnengehren:

Nebelhorngebiet_1

Ziemlich erschöpft, aber glücklich an der Station Höfatsblick:

Kleiner Abstecher über den Zeigersattel Richtung Hüttenkopf:

Huettenkopf

Da zog ich mir dann doch eine Jacke über, weil es mir bei 12 °C und Wind zu frisch wurde. Trotz Abstecher schafften wir es, Oberstdorf vor Einbruch der Dunkelheit zu erreichen. Gegen 22.00 Uhr waren wir wieder zurück in Oberstaufen. Die letzte Mahlzeit des Tages fand zwischen 22.15 und 22.45 Uhr statt und bestand aus 230 Gramm Safus, 120 Gramm Eisbergsalat und 320 Gramm Avocados „Fuerte“. Danach war ich bettreif. :stern:

PS: Während der Wanderung trank ich gut einen halben Liter Gebirgswasser und aß zahlreiche Blüten von Wildkräutern. Mit dabei waren Rot- und Wundklee sowie ganz viele Blüten- und Samenstände der Brennnessel.

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7 Jahre zuvor

Oh das hört sich super an. Und Deine Mahlzeitbeschreibungen helfen mir zu akzeptieren, dass ich auch spät oder früh auf meinen Körper hören darf :) vielen Dank.

Diese Seite wurde zuletzt am 13. Dezember 2019 um 15.38 Uhr GMT geändert.