Wanderung rund um Longuich

geschrieben von Susanne am 5. Juni 2016 um 23.59 Uhr
Kategorie: Ernährung, Natursport, Rheinland-Pfalz/Saarland, Wildpflanzen
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Bis zum Nachmittag widmete ich mich mit Abständen zwischen drei und vier Stunden dem Verzehr einer Wassermelone bzw. dem, was davon übrig war: 8.09 Uhr 431 Gramm, 11.32 Uhr 489 Gramm, 15.03 Uhr 391 Gramm. Etwa 150 Gramm Heidelbeeren und 315 Gramm Bananen bildeten um 16.06 Uhr eine weitere Mahlzeit mit Früchten. Um 16.31 Uhr brachen Guido und ich zu einer Wanderung auf. Das Wetter war warm und schwül, so dass ich bald die Jacke, die ich angezogen hatte, ausgezog und im Top weitermarschierte. Von Regengüssen blieben wir Gott sei Dank verschont, erst nach unserer Rückkehr ging ein kräftiges Gewitter über Mertesdorf nieder. Am Ortsrand von Mertesdorf machten wir Halt an einem halbwilden Kirschbaum und aßen die ersten Kirschen der Saison:

Kirschen_am_Baum

Von Mertesdorf aus wanderten wir weiter in Richtung Longuich, einer Ortschaft, die wir bisher nur von Autobahnschildern kannten. Wir folgten dabei vor allem dem Verlauf einer Wanderroute mit der Bezeichnung „R11“:

Longuich_Wanderkarte

Allerdings war die Beschilderung sehr mangelhaft, so dass wir ein paar Mal vom Weg abkamen. Dank der abfotografierten Karte war es aber kein Problem, immer wieder auf den Wanderweg zurückzufinden. Am Rand des Longuicher Walds:

Longuicher_Wald

Der mitten im Wald liegende Sauerbrunnen:

Longuich_Sauerbrunnen

Wie an der rötlichen Verfärbung des Abflusses zu erkennen war, war die Quelle stark eisenhaltig. Auf einer Tafel wurde man darauf hingewiesen, dass das Wasser nicht nur reichlich Eisen, sondern auch Nickel enthielt und Personen mit einer bekannten Nickelallergie es lieber meiden sollten. Außerdem enthielt es für eine natürliche Quelle recht viel Kohlensäure. Zaunrübe, Brennnesseln, Wicken und Platterbsen waren Wildkräuter, die ich unterwegs aß. Einige am Wegesrand stehende Champignons probierte ich nur und überließ sie anderen Liebhabern:

Wiesen_Champignons

An der Longuicher Kneippanlage legten wir eine kurze Rast ein und ich drehte ein paar Runden im Tretbecken. Der Streckenabschnitt, der durch die Ortschaften Longuich und Kirsch führte, verlief teilweise parallel zu einer stark befahrenen Autobahn. Unterhalb einer Brücke konnten wir Menschen beobachten, die es sich trotz starker Lärmbelästigung auf ihrer Terrasse gemütlich machten. Ein Miteinander von kleinbürgerlicher Idylle und Betonpfeilern:

Kontraste

Der Abendhimmel über Mertesdorf um 21.20 Uhr, kurz vor dem Ende unserer Wanderung:

Abendhimmel

Zurück zu Hause aß ich um 22.30 Uhr etwa 200 Gramm Heidelbeeren und 250 Gramm Bananen. Die letzte Mahlzeit begann um 23.41 Uhr und dauerte bis nach Mitternacht. Sie bestand aus 65 Gramm Wasser und 217 Gramm Fleisch einer reifen Kokosnuss sowie 62 Gramm Kakaobohnen.

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Diese Seite wurde zuletzt am 10. März 2018 um 22.13 Uhr GMT geändert.