Schneeschuhwanderung zur Käser-Alpe

geschrieben von Susanne am 9. März 2016 um 23.59 Uhr
Kategorie: Ernährung, Gesundheit, Schneeschuhtouren
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Die erste Mahlzeit begann um 8.20 Uhr mit einer Ananas „Phuket“:

Ananas_Phuket

Der Geschmack dieser Sorte war aromatischer als der der „Cayenne“. Der gute Geschmack änderte aber nichts daran, dass nach 160 Gramm schon eine Sperre auftrat. Es folgte die zweite Hälfte der gestern angefangen Pomelo aus Thailand. Sie wog 420 Gramm. Auf meiner morgendlichen Einkaufsrunde besorgte ich mir Pomelos, Mangos, Kakis, roten Spitzpaprika, Cherry-Tomaten, Champignons und Bio-Lachs. Eine Mango von 430 Gramm, zwei Kakis von 670 Gramm und 200 Gramm Bio-Bananen bildeten von 10.50 bis 11.30 Uhr die zweite Mahlzeit des Tages.

Zu den Kakis gab es Folgendes zu sagen: Die Saison der Kakis war schon lange zu Ende. Das hieß, dass es sich bei den Früchten, die ich bekam, um Lagerware handeln musste. Das Interessante war, dass sie mir trotzdem sehr gut bekamen. Da schien die Ausnahme wieder einmal die Regel zu bestätigen. Allerdings war mir aufgefallen, dass ich seit einiger Zeit Lebensmittel vertrug, die ich jahrelang nicht besonders gut vertragen hatte. Dazu gehörten zum Beispiel vakuumverpacktes Fleisch, Fleisch vom Rind oder Früchte aus konventionellem Anbau. Ich vermutete hier einen Zusammenhang mit der Entfernung meines toten Zahns Anfang des Jahres. Etwa drei Wochen nach der Entfernung hatte ich nämlich das Gefühl, dass sich mein Gesundheitszustand deutlich besserte. Auch nach dem Verzehr von Lachs traten keinerlei negativen Symptome auf, egal ob es sich um Lachs aus konventioneller oder sogenannter biologischer Zucht oder wilden handelte.

Das war eigentlich eine Bestätigung meines Gefühls, dass ein gesunder Körper nicht gleich mit unangenehmen Symptomen reagierte, wenn ein Lebensmittel verzehrt wurde, das nicht ganz einwandfrei war. Es sei denn, es war so denaturiert, wie zum Beispiel genmanipulierter Raps. Der konnte bei Rehen zu schweren Gesundheitsstörungen bis hin zum Tod führen. Ein gesunder Körper entgiftete stattdessen mehr oder weniger unbemerkt, was ihm nicht taugte. Nun, ich werde trotzdem weiterhin auf die Qualität der Lebensmittel achten und einheimische, wilde Produkte bevorzugen. Aber wenn diese gerade nicht zur Verfügung stehen, werde ich auch wieder überregionale Lebensmittel in meinen Speiseplan einbeziehen und schauen, wohin diese mich führen.

Um 13.00 Uhr starteten Guido und ich bei strahlendem Sonnenschein und wolkenlosem Himmel zu einer Wanderung ins Oytal. Ein Frühlingsgruß am Wegesrand:

Krokusse_lila

Zu Beginn der Wanderung bekamen auch meine Unterarme ein bisschen Märzensonne ab:

Wanderung_Oytal

Den Blick musste ich immer wieder nach unten richten, sonst hätte ich eine Sonnenbrille aufsetzen müssen. Kurz vor dem Erreichen des Oytal-Hauses:

Oytal_1

Auf dem Weg zur Guten-Alpe:

Oytal_2

Hier waren wir schon weit hinter der Guten-Alpe und überquerten den Oybach.

Bruecke_Oybach

Blick hinauf zu den Höfats:

Hoefats_2

Kurz vor dem Lawinenabgang, an dem wir am 30. Januar kehrtmachten:

Kaeser_Alpe_Aufstieg_Winter_1

Dieses Mal ließen wir uns allerdings nicht vom Donnern der Lawinen, die von den Südhängen des Tals abgingen, abhalten, den Weg zur Käser-Alpe fortzusetzen. Ein weiterer Lawinenabgang, der zu überqueren war:

Lawinenabgang

Der Stuibenfall in Sichtweite:

Stuibenfall_im_Winter_1

Am Stuibenfall:

Stuibenfall_im_Winter_2

Der weitere Streckenverlauf:

Kaeser_Alpe_Aufstieg_Winter_2

Die Käser-Alpe in Sichtweite:

Kaeser_Alpe_Aufstieg_Winter_3

Von der Käser-Alpe war mehr oder weniger nur das Dach zu erkennen, der Rest der Hauses war unter einer dicken Schneedecke verborgen. Statt zur Tür hätte man durch den Schornstein ins Haus einsteigen können. Blick vom Dach der Käser-Alpe Richtung Oytal:

Kaeser_Alpe_Dach

Im Talkessel der Käser-Alpe:

Talkessel_Kaeser_Alpe

Um mich herum herrschte Einsamkeit und Ruhe. Gleichzeitig spürte ich eine Lebendigkeit um mich herum, die mein Herz höher schlagen ließ. Wie schön die Welt sein konnte, wenn man zur richtigen Zeit am richtigen Ort war. :herz: Um 16.15 verschwand die Sonne hinter dem Gipfel der Höfats und wir machten uns auf den Rückweg:

Hoefats_3

Bilder vom Abstieg:

Kaeser_Alpe_Abstieg_Winter_1

Kaeser_Alpe_Abstieg_Winter_2

Das Oytalhaus in der Abenddämmerung:

Oytalhaus_Abenddaemmerung_Winter

Blick vom Kühberg Richtung Oberstdorf:

Kuehberg_Abenddaemmerung_Winter

Um kurz vor 18.45 Uhr waren wir wieder zu Hause. Zwanzig Minuten später aß ich 280 Gramm Bio-Lachs und 50 Gramm Alge „Ramallo“. Anschließend war ich für zwei Stunden in der Sauna und verarbeitet dort die Eindrücke unserer Tour. Die letzte Mahlzeit des Tages begann um 23.30 Uhr und bestand aus einer weißen Grapefruit von 160 Gramm und einer Pomelo von 850 Gramm.

PS: Guidos Tourenbeschreibung und weitere Bilder, einschließlich einer interaktiven Karte: Käseralpe (1.400m).

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