Ein unerwarteter Verlust

geschrieben von Susanne am 29. November 2015 um 22.21 Uhr
Kategorie: Ernährung, Gesundheit, Zahngesundheit
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Etwa gegen 00.30 Uhr lösten wir unsere kleine Familienrunde auf und gingen ins Bett. Beim Putzen der Zähne erwartete mich eine Überraschung, die mich tief Luft holen ließ und die mich ohne die in den letzten Stunden aufgekommenen Glücksgefühle eiskalt erwischt hätte: Im linken Unterkiefer war wohl heute im Laufe des Tages die Spitze des Eckzahns abgebrochen. Dank der Glücksgefühle im Herzen konnte ich diesen Verlust recht gelassen hinnehmen.

Die Spitze war mir vor ein paar Wochen aufgefallen, weil sie sich über den benachbarten Zahn geschoben hatte. Es sah so aus, als würde sie immer länger werden. Nun sah der Zahn wieder „normal“ aus, davon abgesehen, dass er eine Bruchstelle hatte. Tja, was soll ich dazu sagen? Eigentlich würde ich gerne erleben, dass sich meine Zähne regenerierten. Ob das Abbrechen einer Zahnspitze auf diesem Weg eine Zwischenstation war, wagte ich allerdings zu bezweifeln.

Trotz dieser „Überraschung“ war eines klar: Egal, was mit meinen Zähnen oder mit anderen Körperbestandteilen passierte, ich werde weiterhin so gut wie ich onnte roh leben und auch in Zukunft darauf verzichten, mich in schulmedizinische Behandlung zu begeben. Denn von der Schulmedizin war allenfalls eine Bekämpfung der Symptome zu erwarten, keine Heilung.

Aber so lange keine deutlichen gesundheitlichen Unterschiede zu sich mit Kochkost ernährenden Menschen zu erkennen waren, hielt ich lieber meine Klappe und versuchte nicht mehr irgendjemanden von der Richtigkeit der Rohkosternährung zu überzeugen. Und schon gar nicht davon, sich seine Zahnfüllungen entfernen zu lassen. Auch wenn ich nach wie vor davon überzeugt war, dass dieser Schritt für mich – genau wie die Umstellung auf Rohkost – ein Segen war.

Zu dem Punkt „Ich-werde-weiterhin-so-gut-wie-ich-kann-roh-leben“: Da der Verlust der Zahnspitze an einem Tag erfolgte, an dem ich zwei Mal Honig gegessen hatte, war ich am Überlegen, ob es sinnvoll war, den Konsum von Honig einzustellen. Vielleicht bekam ich ja in den nächsten Tagen universelle Hinweise in der Richtung. Dann sah ich vielleicht klarer.

Die erste Mahlzeit fand um 12.30 Uhr statt und bestand aus 100 Gramm eines Apfels und etwa 80 Gramm Mispeln. Mehr war nicht da. Um 14.00 Uhr startete Guido und ich Richtung Heimat, um 16.20 Uhr waren alle Taschen wieder ausgepackt und die Spuren des kurzen Ausflugs beseitigt. Um 16.30 Uhr gab es dann eine recht üppige, aus 275 Gramm Avocado der Sorte „Bacon“ und 380 Gramm Oliven bestehende Mahlzeit, die letzte des heutigen Tages. Anschließend entspannte ich mich in der Badewanne. Das funktionierte so gut, dass ich hinterher im Bett verschwand und ein Stunde tief und fest schlief. :stern:

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