Aktenvernichtung

geschrieben von Susanne am 29. Oktober 2015 um 23.45 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Die erste Mahlzeit fand um 12.00 Uhr statt und bestand aus 350 Gramm Äpfeln aus eigener Sammlung, 380 Gramm Birnen aus dem Konzer Biogarten und 170 Gramm Wabenhonig. Um 15 Uhr ging es zusammen mit Guido auf einen Spaziergang rund um Mertesdorf. Unterwegs fiel mein Blick „zufällig“ auf diesen auf einem Auto angebrachten Schriftzug:

Logo_Berchtesgaden

Nach Berchtesgaden zog es mich ja schon seit Längerem. Vielleicht sollten wir uns langsam reisefertig machen?! Auf dem Spaziergang gab es wieder reichlich Frischkost aus der Natur: Zwei kleine Äpfel, Trauben und zahlreiche Hagebutten. Außerdem probierte ich diesen Pilz:

Pilz_unbekannt_gruenlich_1

Pilz_unbekannt_gruenlich_2

Es könnte der Grünblättrige Schwefelkopf gewesen sein, allerdings schon in einem recht farblosen Zustand. Er zeigte durch einen extrem bitteren Geschmack seine Ungenießbarkeit an. Nach der Rückkehr kam eine große Entgiftungswelle über mich, der zahlreiche, in Ordnern aufbewahrte Blätter zum Opfer fielen. Sie wurden in einem Aktenvernichter zerkleinert. So sah das Ergebnis aus:

Papier_zerkleinert

Das zerkleinerte Papier landete anschließend in der Tonne, die fünf leeren Ordner werde ich morgen an Bedürftige weitergeben. Und wieder war Ballast über Bord gegangen! Die Abendmahlzeit fand von 20.00 bis 21.15 Uhr statt und bestand aus 380 Gramm Esskastanien. Die letzten Stunden des Tages verbrachte ich mit dem Schauen einer Dokumentation über einen Schäfer. Dabei bekam ich solche Lust auf ein Stück Fleisch, dass ich, wenn es möglich gewesen wäre, mich sofort auf den Weg in die Stadt gemacht hätte, um Lammfleisch zu besorgen. Aber leider war ja schon lange Geschäftsschluss. :stern:

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Manfred
8 Jahre zuvor

Hallo Susanne; auch ich hab seit langem mal wieder reichlich Eibenfrüchte gegessen. Die Webseite »Die psychaktive Eibe« schreibt: Im Gegensatz zum Fliegenpilz – nur, um ein Beispiel zu nennen – hält die Eibe, was der Volksmund verspricht: Taxus-Arten sind außerordentlich giftig und der Verzehr des Samens, der Rinde oder des Nadelwerks hochgefährlich. Wenn man ihn unreif versalatet? oder ihn mitsamz Kerne schrotet? oder was? Und was wird dann vergiftet? Hieronymus Bock: “Jeder, der unter einer Eibe einschläft, ist des Todes.” Jeder was oder wer? Du: Nun, ich bin heute weder vernichtet noch verwandelt worden, sondern habe mich nach dem Verzehr… Weiterlesen »

Diese Seite wurde zuletzt am 4. Februar 2018 um 20.29 Uhr GMT geändert.