Magie und Mythos der Eiben

geschrieben von Susanne am 28. Oktober 2015 um 23.59 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Statt zu Äpfeln und Hagebutten zog es mich heute morgen um 8.30 Uhr zu den Samenmänteln der Eiben hin. Ganz in der Nähe unseres Hauses lag ein Soldatenfriedhof, auf dem mehrere dieser immergrünen Nadelbäume standen:

Soldatenfriedhof_Mertesdorf

Eiben waren sagenumwobene Bäume, die mit Frohsinn, Lebensfreude und Wiedergeburt, aber auch mit Tod und Verderben assoziiert wurden. So schrieb Hieronymus Bock: „Jeder, der unter einer Eibe einschläft, ist des Todes.“ Aber das passte ja durchaus zusammen, denn jeder Tod ging mit einer Wiedergeburt einher: Der Tod war ein Verwandler, kein Vernichter.

Eiben

Nun, ich wurde heute weder vernichtet noch verwandelt, sondern entfernte mich nach dem Verzehr einiger Samenmäntel unbeschadet aus dem Dunstkreis der Eiben. An einem warmen Sommertag konnte dies anders aussehen. Dann konnten von den Eiben gasförmige Wirkstoffe freisetzt werden, die unter Umständen zu Halluzinationen führten. Mehr über Magie und Mythos der Eiben fand man auf dieser Seite: Die psychoaktive Eibe.

170 Gramm Wabenhonig ergänzte das Frühstück, 220 Gramm Äpfel bildeten um 12.00 Uhr die nächste Mahlzeit. Anschließend fuhr ich mit dem Auto nach Trier bzw. Konz, um Lebensmittel zu besorgen. Gegen 15.45 Uhr kam ich reich beladen mit Mandeln, Birnen, Trauben, Champignons und Feldsalat von dieser Einkaufstour zurück. 80 Gramm des Feldsalats und 230 Gramm Champignons bildeten um 17.30 Uhr eine weitere Mahlzeit. Die letzte Mahlzeit begann um 22.10 Uhr und dauerte bis kurz vor Mitternacht. Sie bestand aus 320 Gramm Esskastanien.

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Diese Seite wurde zuletzt am 4. Februar 2018 um 19.15 Uhr GMT geändert.