Lammfleisch zum Mittagessen

geschrieben von Susanne am 29. Juli 2015 um 23.59 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Um etwa drei Uhr wurde ich kurz wach und schaute auf mein auf dem Nachttisch liegendes Smartphone: Guido hatte mir zur späten Stunde noch einen Link auf eine Wohnung, die in Oberstdorf zur Miete ausgeschrieben war, geschickt. Die aus diesem Angebot resultierenden Gedankenspiele machten mich so glücklich, dass ich kurze Zeit später zufrieden wieder im Reich der Träume versank. Was von diesen Gedankenspielen Wirklichkeit werden würde, stand in den Sternen. Wichtig war aber, dass sie mir im Hier und Jetzt eine Lösung für ein emotionales Problem zeigten.

Am späten Vormittag fuhr ich nach Trier, um im „Biogate“ einzukaufen. In der Metzgerei des „Biogates“ hatten sie mich schon vermisst. Der Metzgermeister meinte augenzwinkernd, ob ich es als Fernsehstar nicht mehr notwendig hätte, bei ihnen einzukaufen. Aber er hatte wohl doch damit gerechnet, dass ich irgendwann wieder auftauchen würde. Er hatte nämlich wie so oft ein schönes, fettes Kotelett vom Lamm für mich auf die Seite gelegt. Danke! Außerdem nahm ich zwei Haxen mit. Eine Haxe und zwei der Koteletts, insgesamt eine Menge von 680 Gramm, aß ich um 13 Uhr zu Mittag. Es war meine erste und einzige Mahlzeit für heute. Anschließend packte ich meine Taschen und wartete bis um 17 Uhr. Ab dieser Uhrzeit konnte ich nämlich in einer Filiale der Post ein an die falsche Adresse geliefertes Paket abholen.

Um 18.30 Uhr startete ich wieder Richtung Oberstdorf. Die Fahrt verlief bis kurz vor Oberstdorf problemlos, Staus gab es dieses Mal keine. Kurz vor Oberstdorf nahm ich jedoch wider besseres Wissen einen Telefonanruf entgegen. Wider besseres Wissen, weil kurz zuvor mein Navigationsgerät den Geist aufgegeben hatte und ich bei Dunkelheit und Regen auf die Schilder achten musste. Aber beim Telefonieren bestand ja immer die Gefahr, abgelenkt zu werden! Prompt trat kurz nach Beginn des Gesprächs das ein, was ich befürchtet hatte: Ich verpasste eine Abfahrt und musste einen Umweg von zwanzig Minuten fahren. So war ich erst um kurz vor 23 Uhr am Ziel. Bis alle Sachen wieder in der Ferienwohnung verstaut waren und ich nicht nur körperlich, sondern auch mental sowie emotional gelandet war, dauerte es etwas. Deshalb aß ich auch trotz meines leichten Hungergefühls vor Mitternacht nichts mehr. Morgen war ja auch noch ein Tag. :stern:

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Diese Seite wurde zuletzt am 27. Januar 2018 um 16.46 Uhr GMT geändert.