Verbeißer beim Haferessen

geschrieben von Susanne am 18. Juni 2015 um 23.56 Uhr
Kategorie: Ernährung, Krafttraining, Laufen, Spirituelles, Sport
(2) Kommentare
   
   
   

Heute stand ein wichtiger Termin für mein Auto im Kalender: Um 9.30 Uhr war ein Werkstattbesuch zwecks Inspektion eingetragen. Nachdem ich mein Auto in die Obhut des Meisters gegeben hatte, ging es weiter Richtung Trierer Innenstadt zum Einkaufen. Um 11.15 Uhr war ich wieder zu Hause und konnte mich endlich um die Bedürfnisse meines Körpers kümmern. Dieser meldete nämlich mittlerweile Bedarf nach neuen Nährstoffen an. Die Mahlzeit bestand aus 430 Gramm Mango, 200 Gramm Aprikosen und 520 Gramm Papaya.

Nachdem die Arbeiten im Haus erledigt waren, setzte ich mich an den Schreibtisch, beantwortete Mails und beteiligte mich in einem Rohkostforum an Diskussionen. Unter anderem beantwortete ich die Fragen eines Neulings „Was bewirkt man mit Rohkost?“ und „Was ist das Ziel?“: Man bewirkte meiner Meinung nach damit die Heilung der auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene vorhandenen Schäden bzw. Wunden.

Was ich nicht schrieb, war, dass dies voraussetzte, dass Rohkost so praktiziert wurde, wie sie von Mutter Natur gedacht war: mit frischen, von Chemikalien unbelasteten und unverarbeiteten Lebensmitteln. Andere Formen der Rohkost führten zwar zu Beginn der Umstellung ebenfalls zu einer Verbesserung des Gesundheitszustands, aber vor allem auf geistiger Ebene waren Heilungen, wie sie mit der omnivoren, rezeptfreien Rohkost stattfanden, meiner Meinung nach nicht möglich.

So weit zur Theorie, zurück zur Praxis. Um 16 Uhr holte ich die Haferkeimlinge aus dem Kühlschrank, die bei der Mahlzeit vom 16. Juni übrig geblieben waren. Der Geruch war neutral, der Geschmack nach dem Zerkauen der ersten Körner akzeptabel. Auf einmal durchzuckte jedoch ein heftiger Schmerz meine Unterlippe: Ich hatte draufgebissen. So ein Mist, was hatte denn das wieder zu bedeuten?! Eines war klar, zum jetzigen Zeitpunkt war der Hafer wohl nicht das geeignete Lebensmittel. Sollte Manfred mit seiner in einem Kommentar geäußerten Vermutung, dass der Hafer nicht ganz koscher sein könnte, Recht haben? Diese Frage werde ich erst nach einer weiteren Testmahlzeit beantworten können.

Statt Hafer lagen kurze Zeit später drei Avocados „Fuerte“ auf dem Teller, von denen ich zwei mit einem Nettogewicht von 320 Gramm aß. Um 19 Uhr machte ich mich auf den Weg ins Fitnessstudio und trainierte dort meine Ausdauer auf dem Laufband sowie meine Kraft an den Geräten. Das Ergebnis der Ausdauertrainingseinheit: 11,1 Kilometer mit einem Tempo von 11,1 km/h. An Krafttrainingsgeräten stand unter anderem ein Gerät zum Knieheben auf dem Programm:

Knieheben_Geraet

Hier kann man/frau nicht nur sämtliche Bauchmuskeln, sondern auch die Vorderseite der Oberschenkel trainieren. Auch der rückwärtige Teil des Körpers kam heute nicht zu kurz. Neben Lat-Ziehen und Klimmzügen zur Stärkung der Rückenmuskulatur stand ein Gerät zu Stärkung des Gluteus maximus auf dem Programm:

Hueftstrecken_am_Geraet

Nach dem Training war ich „kurz“ in der Sauna. „Lang“ ging nicht, da das Studio um 22 Uhr seine Pforten schloss. Die letzte Mahlzeit des Tages begann um 22.30 Uhr mit 80 Gramm Feldsalat. 680 Gramm frische Lammkoteletts bildeten das Hauptgericht. Die Mahlzeit endete um 23.30 Uhr.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
2 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Elfenkind
8 Jahre zuvor

Soweit ich weiß ist gekeimter Hafer sehr leicht verderblich. Vielleicht war er schon „zu alt für dich bzw. deinen Befarf“?
Liebe Grüße

Diese Seite wurde zuletzt am 15. November 2019 um 22.23 Uhr GMT geändert.