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Archiv für April 2014Von 10.15 bis um 12.15 Uhr war Klettern angesagt. Die erste Mahlzeit gab es um 12.30. Sie bestand aus 200 Gramm Wabenhonig. Am Nachmittag machten wir, mein Vater, meine Mutter und ich, Holz für den Kamin klein: Arbeit an der frischen Luft machte hungrig und sodass ich um 16.30 Uhr 200 Gramm Drohnenbrut aß. Langsam fand ich Gefallen am milchigen Geschmack. Das Abendessen begann um 21 Uhr, dauerte eineinhalb Stunden und bestand aus 240 Gramm Walnüssen. Die erste Mahlzeit gab es um 10.30 Uhr. Sie bestand aus 120 Gramm einer Wabe mit Drohnenbrut: Es waren junge Maden, die sehr gut schmeckten. Anschließend fuhr ich nach Waldhölzbach, um von dort aus die Traumschleife „Zwei-Täler-Weg“ zu wandern. Die Gegend war mir von einer in der Nähe liegenden Wanderroute, die ich Anfang Juli letzten Jahres gegangen war, aufgrund ihrer üppigen Heidelbeerbestände in bester Erinnerung geblieben. Reife Früchte gab es um diese Jahreszeit noch keine, aber nach dem reichhaltigen Frühstück hatte ich sowieso kein Bedürfnis nach weiterer Nahrung. Zu Beginn der Tour war es mit sieben Grad Celsius noch sehr frisch und der Himmel bedeckt. Aber nach zwei Stunden wurde es merklich wärmer und zwischen den Bäumen war blauer Himmel zu erkennen: Der Weg führte an idyllischen Bachläufen entlang, den Hölzbach überquerte ich über ein Brett laufend: Bizarre Felsformationen boten immer wieder einen imposanten Anblick. Diese nannte sich „Hoher Fels“: Über einen schmalen Pfad ging es hinauf zum Eulenfelsen: Der Fels erinnerte wirklich an eine einäugige Eule: Von weitem konnte man Rehe in einem Gehege beobachten: Dieses Gehege wurde auf dem Plan als „Wildpark“bezeichnet. Eine komische Idee, eingesperrte Tiere als „wild“ zu bezeichnen und den eingezäunten Wald als „Park“. Im Nachbargehege war eine Familie Wisente untergebracht: Aber ich hatte nicht nur Gelegenheit, große Tiere zu bewundern, auch ein Schwalbenschwanz gab sich die Ehre und ließ sich bereitwillig von mir fotografieren: Den letzten Kilometer lief ich barfuß. Anders konnte ich einen Barfußpfad ja wohl auch nicht begehen: Nach der Wanderung nahm ich in der Sauna des Trierer Stadtbades ein Sonnenbad und füllte damit hoffentlich meine Vitamin-D-Speicher auf. Um 19 Uhr gab es eine Kräutermahlzeit bestehend aus etwa fünfzehn Bärlauchblättern, einigen Löwenzahnblüten und zahlreichen Brennnesselspitzen. Die letzte Mahlzeit begann um 21 Uhr, dauerte gut 70 Minuten und bestand aus 350 Gramm eingeweichten Walnüssen (Trockengewicht 220 Gramm). Die erste Mahlzeit gab es um 10 Uhr. Sie bestand aus 280 Gramm Perga. Um 11 Uhr stand die nächste Wohnungsbesichtigung auf dem Programm. Es war eine sehr schöne Wohnung, nur leider etwas weit weg von Trier. Mittlerweile standen drei Wohnungen zur näheren Auswahl, aber keine davon entsprach zu 100 Prozent den Ansprüchen meiner Tochter und mir. Wir entschlossen uns daher, vorerst keine von ihnen zu nehmen. Es blieb also spannend. Es war schon ein komisches Gefühl zu wissen, dass man in drei Monaten ausgezogen sein musste, ohne zu wissen, wohin die Reise ging. Nachmittags kam ich auf die Idee, wieder einmal ins Kino zu gehen. Da ich bis zum Vorstellungsbeginn noch etwas Zeit hatte, bummelte ich durch die Trierer Innenstadt. Hier war der Trierer Hauptmarkt zu sehen: Mein Weg ging weiter über die Fleischstraße auf den Kornmarkt, auf dem ich eine kurze Rast einlegte: Der Rückweg führte über die Brotstraße wieder zum Hauptmarkt. Aus dieser Richtung kommend sah man am Ende einer kleinen Gasse den Trierer Dom: Die letzten Meter des Rundgangs hatte ich die Porta Nigra vor Augen: Der Film, den ich anschaute, hieß „A long way down“. In der Programmvorschau war zu lesen, dass es sich hierbei um eine Tragikomödie handeln sollte, in der vier Lebensmüde sich gegenseitig davon abhielten, von einem Hochhaus in den Tod zu sprigen. Meiner Meinung nach war der Film allerdings weder besonders tragisch noch besonders komisch. Zum Abendessen um 20 Uhr aß ich aufgrund mangelnder Alternativen Wabenhonig. Die verzehrte Menge betrug 120 Gramm. Heute standen vier Wohnungsbesichtigungen auf dem Programm, eine am Vormittag und drei weitere um die Mittagszeit. Ich hatte einen Favoriten, mal schauen, was daraus wurde. Das Mittagessen fand wegen der Besichtigungen erst um 14.50 Uhr statt und bestand aus 260 Gramm Perga. Nachmittags war ich Klettern. Wir nutzten das sonnige Wetter und trainierten an den Routen der Außenwand Balance, Konzentration und Koordination: Außerdem konnten wir zwei Gurtbänder, auf neudeutsch „Slacklines“, für ein Zusatztraining nutzen: Weit kam ich noch nicht, aber Übung macht bekanntlich den Meister. Nach dem Training aß ich auf der Wiese neben der Kletterhalle einige Kräuter, unter anderem Wiesenlabkraut, Fingerkraut und Sauerampfer: Das Abendessen begann um 20 Uhr, dauerte eineinhalb Stunden und bestand aus 380 Gramm eingeweichten Walnüssen (250 Gramm Trockengewicht). Heute war der Notartermin zwecks Hausverkauf. Ich war wider alle Erwartungen nicht nur ruhig und gelassen, sondern auch sehr erleichtert. Mit dem Verkauf des Hauses begann jetzt ein ganz neuer, von Altlasten befreiter Lebensabschnitt für mich. Auf einem Spaziergang über das Grundstück fotografierte ich heute alle Bäume, die mir in den letzten fünfzehn Jahren ihre Früchte geschenkt hatten. Vor dem Haus stand ein großer Kirschbaum: Richtig klein erschien dagegen der wenige Meter entfernt stehende Maulbeerbaum: Hier war eine von mir gepflanzte Kirsche zu sehen: Ein Walnussbaum, der direkt hinter dem Haus stand: Hier waren zwei Mispelbäumchen zu sehen: Im umzäunten Teil des Gartens, in dem ich jahrelang fleißig Gemüse für die Familie angepflanzt hatte, stand ein Apfelbaum der Sorte „Boskop“ und ein Mirabellenbaum: Die Obstbaumallee bestand aus verschiedenen Apfelsorten, aber auch aus einigen Mirabellen und zwei verschiedenen Pflaumensorten: Hinter der Scheune stand ein weiterer Walnussbaum, genauer gesagt ein „Pferdenussbaum“: Auch diese beiden Kirschbäume hatte ich gepflanzt: Besonders der rechte hatte mich im letzten Jahr mit zahlreichen Früchten versorgt: Die Früchte der Zwetschge lernte ich vor allem im letzten Herbst schätzen: Dies war der dritte Walnussbaum, der mitten auf dem über einen Hektar großen Anwesen stand: Auf dem Grundstück gab es noch zahlreiche weitere Bäume: Birken, Tannen, ein kleiner Speierling, eine Ross- und eine Esskastanie, Eiben, eine Eiche, eine Eberesche und Weißdorn. Außerdem wuchsen zahlreiche Sträucher und Beeren aller Art. Mal schauen, vielleicht verewige ich die ein oder andere Pflanze demnächst auch noch hier im Tagebuch. Mein Speiseplan sah heute folgendermaßen aus: Zur Mittagszeit um 12.30 Uhr aß ich 235 Gramm Wabenhonig. Um 16.00 Uhr gab es eine kleine Zwischenmahlzeit in Form von sechs Bärlauchblättern und zwölf Löwenzahnblüten. Das Abendessen dauerte von 19.00 bis um 20.15 Uhr und bestand aus 560 Gramm fettem Fleisch vom Wildschwein. |