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Archiv für Januar 2014Zum Frühstück um 10 Uhr gab es 310 Gramm Clementinen. Anschließend fuhr ich in die Kletterhalle und trainierte dort zwei Stunden. Zum Mittagessen gab es ein Lebensmittel, das schon lange nicht mehr auf meinem Speiseplan stand, frische Kakaobohnen: Auf die Idee, mir dieses Lebensmittel zu besorgen, kam ich durch ein Überraschungs-, bzw. Werbepaket eines Versenders. Dieses enthielt unter anderem ein Päckchen „rohe“ Kakaobutter. Auch wenn „roh“ auf der Packung stand, für mich gehörte dieses Produkt in die Kategorie „denaturierte Lebensmittel“. Aber der Geruch war durchaus anziehend, so dass ich mir vor einigen Wochen zwei ganze Kakaoschoten bei einem Versand für exotische Samen bestellt hatte. Der Inhalt einer Schote mit einem Gewicht von 150 Gramm bildete heute um 13.15 Uhr eine aus dem üblichen Rahmen fallende Mittagsmahlzeit. Satt war ich nach dieser Portion nicht, allerdings war der Geschmack der letzten Bohnen nicht mehr himmlisch, so dass ich auf das Öffnen der zweiten Schote verzichtete. Eine Kombination mit einen zweiten Lebensmittel kam für mich nicht in Frage. Meine Stimmung war nachmittags gut, vielleicht sogar etwas zu gut. Ich war irgendwie leicht „beschwipst“. Die Abendmahlzeit begann um 20.40 Uhr und bestand aus 450 Gramm fettem Brustfleisch vom Wildschwein. Das Lied „Roar“ von Katy Perry drückte sehr gut meine Stimmung nach dem Essen aus:
Quelle: Songtexte.com Heute Morgen hatte ich einen Termin mit der Maklerin, die den Verkauf des Hauses übernehmen wollte. Ich blieb sowohl während der Hausbesichtigung als während des anschließenden Gesprächs ruhig und gelassen, worüber ich sehr froh war. Bei ähnlichen Gelegenheiten liefen auch schon mal Tränen über mein Gesicht. Es war nach wie vor ein Traum von mir, möglichst naturnah und unabhängig auf dem Land leben zu können. Diesen Traum erst einmal loszulassen zu müssen, fiel mir nicht immer leicht. Trotz dieser Aufregung schaffte ich es, eine lange anstehende Reparatur zu erledigen: Einer der Lichtschalter im Keller musste ausgetauscht werden. Nach zwei missglückten Versuchen, ich hatte zuerst einen billigen Schalter, der zudem nicht funktionierte und dann einen Taster statt eines Schalters gekauft, konnte ich mich schließlich selbst beglückwünschen: Ich sah wieder klar und deutlich, welche Wäschestücke ich im Keller aufhing. Mein schönstes heutiges Erlebnis war allerdings nicht der erfolgreiche Austausch des Lichtschalters. Es war ein Kompliment meiner Mutter, die meiner rohen Lebensweise weiterhin sehr kritisch gegenüber stand: Ich war auch in ihren Augen nicht mehr zu dünn. Die erste Mahlzeit gab es um 13.50 Uhr. Sie bestand aus 440 Gramm Clementinen und 130 Gramm Wabenhonig. Die nächste Mahlzeit fand um 17.00 Uhr statt und bestand aus 80 Gramm Kohlrabi, 50 Gramm Gemüsefenchel, 170 Gramm Avocado und einem kleinen Stück Peperoni. 600 Gramm fettes Brustfleisch vom Wildschwein bildeten das Abendessen. Es fand von 21.20 Uhr bis um kurz nach 22 Uhr statt. Die erste Mahlzeit fand um 9.30 Uhr statt. Sie bestand aus 75 Gramm Feldsalat und 190 Gramm Avocados. Zur zweiten Mahlzeit um 12.50 Uhr aß ich 150 Gramm Gemüsefenchel und 140 Gramm eingeweichte Mandeln. Nachmittags war ich von 15 bis um 17 Uhr Klettern. Zur Stärkung nach dem Training und vor einem abendlichen Restaurantbesuch mit der Familie gab es um 17.40 Uhr 100 Gramm Leber sowie 100 Gramm Baufett vom Wildschwein. Die letzte Mahlzeit fand von 22.00 bis um 22.50 Uhr statt und bestand aus 470 Gramm Brustfleisch vom Wildschwein. Die erste Mahlzeit um 11.45 Uhr bestand aus Clementinen, die verzehrte Menge betrug 410 Gramm. Um 14.30 Uhr probierte ich einen Kohlrabi, der allerdings schon nach 30 Gramm sperrte. Anschließend gab es Walnüsse, von denen ich 220 Gramm aß. Nachmittags trainierte ich im Fitnessstudio Arm-, Brust- und Rückenmuskulatur. Meine Leistungen deuteten darauf hin, dass ich mein höheres Körpergewicht einem Wachstum an Muskeln zu verdanken hatte und nicht dem Wachstum von Fettgewebe. Nach dem Training trank ich etwa einen dreiviertel Liter Wasser. Im Gegensatz zu den meisten anderen Kraftsportbegeisterten des Studios lief ich übrigens nicht mit einer Trinkflasche von Übung zu Übung. Erst trainieren, dann trinken, das war meine Devise. Das Abendessen begann um 20.10 Uhr mit 460 Gramm magerem Fleisch aus der Keule eines Rehs. Das fette Brustfleisch vom Wildschwein roch erst einmal nicht besonders anziehend. Als ich den Rest der Rehkeule jedoch wieder im Kühlschrank verstauen wollte, griff ich mir spontan ein Stück Fett vom Wildschwein und verzehrte etwa 130 Gramm davon. Ein „bisschen“ Fett durfte es dann doch sein. Süße, saftige spanische Clementinen gaben dem heutigen Speiseplan eine fruchtige Note: Sie waren mir beim Besuch des Bioladens in die Augen bzw. in die Nase gesprungen. 310 Gramm von ihnen bildeten um 13.20 Uhr die erste Mahlzeit des Tages. Achtzig Minuten später aß ich 120 Gramm Gemüsefenchel aus Italien und 60 Gramm Feldsalat aus Deutschland. Von 15.30 bis um 16.00 Uhr gab es 150 Gramm Mandeln, die wie die Clementinen aus Spanien kamen. Das Abendessen begann um 21.15 Uhr, dauerte eine gute Stunde und bestand aus 120 Gramm Herz und 550 Gramm fettem Brustfleisch vom Wildschwein. Dank meiner Vorliebe für Nüsse aus eigener Sammlung und Fleisch vom Wildschwein, für das ich je nach Stück einen Kilopreis von 7 bis 20 Euro bezahlte, lagen die Ausgaben für Lebensmittel zurzeit monatlich um die 350 Euro. Das war ein Bruchteil dessen, was ich früher ausgegeben hatte. Wohlgenährt und zufrieden war ich trotzdem. |