Archiv für Oktober 2013

geschrieben von Susanne am 26. Oktober 2013 um 22.22 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Zum Frühstück gab es 600 Gramm dunkle Trauben und 650 Gramm Birnen. Das Mittagessen bestand aus 85 Gramm Feldsalat, 280 Gramm Früchten vom Weißdorn und 250 Gramm Esskastanien. Zum Abendessen aß ich 270 Gramm Wabenhonig.

Laut griechischer Mythologie verdankten die Götter dem Honig ihre Unsterblichkeit. Odin, der Göttervater der germanischen Mythologie, bezog seine Weisheit und Kraft aus dem Honig. Solche Geschichten las man natürlich gerne, wenn man seit Wochen nicht die Finger vom Honig lassen konnte!

geschrieben von Susanne am 25. Oktober 2013 um 23.39 Uhr
Kategorie: Ernährung, Krafttraining
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Die erste Mahlzeit bestand aus 185 Gramm Wabenhonig. Zwei Stunden später ging es mit 410 Gramm dunklen Trauben aus regionalem Anbau weiter und nach einer Pause von eineinhalb Stunden mit 300 Gramm Äpfeln sowie 810 Gramm Birnen. 100 Gramm Feldsalat und 230 Gramm Edelkastanien bildeten eine weitere Mahlzeit. Dann war erst einmal eine längere Essenspause von vier Stunden angesagt.

Mittags kaufte ich bei einer Nachbarin aus dem Dorf sechs Hühnereier. Normalerweise bot sie ihre Eier nicht zum Verkauf an. Sie hatte nur wenige Hühner und deren Eier waren vor allem für die Familienmitglieder gedacht. Meiner Bitte, mir einige Eier zu verkaufen, weil ich mit den Eiern aus dem Handel schlechte Erfahrungen gemacht hatte, kam sie aber gerne nach. Drei dieser Eier, komplett mit Eiweiß und Schale (210 Gramm), gab es als kleine Stärkung vor dem abendlichen Krafttraining. Am späten Abend aß ich 400 Gramm Brustfleisch, Knochenendstücke und Knorpel vom Hirsch.

geschrieben von Susanne am 24. Oktober 2013 um 23.06 Uhr
Kategorie: Ernährung, Krafttraining
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Heute gab es nicht nur drei Mahlzeiten sondern sieben: Ich aß im Laufe des Tages immer dann, wenn ich das Bedürfnis nach Nahrung hatte, ein, maximal zwei Lebensmittel und legte dann eine Pause von eineinhalb bis vier Stunden ein.

Ich begann morgens mit 100 Gramm Honig. Es folgte eine Mahlzeit mit einem Apfel von 70 Gramm, kombiniert mit 360 Gramm Birnen. Nach der nächsten Pause gab es 30 Kornelkirschen aus eigenem Garten und 350 Gramm dunkle Trauben aus regionalem Anbau. Die vierte Mahlzeit bestand aus 520 Früchten vom Weißdorn, die Menge entsprach einem Nettogewicht von 270 Gramm, die fünfte aus 90 Gramm Feldsalat und 220 Gramm Edelkastanien, die sechste aus 95 Gramm Walnüssen.

Nach Krafttraining und Saunabesuch gab es am späten Abend 270 Gramm Fleisch vom Reh. Manche Leute sagten, dass sie nicht gut schlafen konnten, wenn sie spät abends noch etwas aßen. Solche Probleme kannte ich Gott sei Dank nicht. Nach der Veröffentlichung meines Tagebucheintrags kann ich also im Bett verschwinden und mich ins Reich der Träume begeben.

geschrieben von Susanne am 23. Oktober 2013 um 21.15 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Zum Frühstück aß ich das letzte Stück Wabenhonig mit Melezitose. Die verzehrte Menge betrug 220 Gramm. Drei Stunden später gab es eine Obstmahlzeit mit 250 Gramm Äpfeln, 370 Gramm Birnen und 560 Gramm Pflaumen, alles aus dem eigenen Garten. Mittags war ich im Garten und suchte unter der hauseigenen Edelkastanie nach Früchten. Die Arbeit war schnell erledigt, denn der Baum war noch sehr jung:

Junge_Edelkastanie_im_Herbst

Er trug dieses Jahr zum ersten Mal und bescherte mir vier wunderschöne Kastanien:

Vier_Edelkastanien

Die nächste Mahlzeit bestand nicht aus Edelkastanien, sondern aus Haselnüssen: Die verzehrte Menge betrug 180 Gramm. Zum Abendessen aß ich 290 Gramm Fleisch vom Reh.

geschrieben von Susanne am 22. Oktober 2013 um 21.52 Uhr
Kategorie: Ernährung, Spirituelles
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Das Frühstück bestand aus 160 Gramm Wabenhonig. Drei Stunden später aß ich 240 Gramm Äpfel und 820 Gramm Pflaumen aus dem eigenen Garten. Am frühen Nachmittag gab es 60 Gramm Feldsalat und 350 Gramm Edelkastanien. Das Abendessen begann mit 150 Gramm Innereien eines weiblichen Taschenkrebses. 370 Gramm Fleisch, Knorpel und Knochenendstücke von der Brust eines Rehs bildeten den Hauptgang.

Was gab es sonst noch zu berichten? Ich hörte die letzten Tage wieder einmal Vorträge von Robert Betz an. Er brachte auf erfrischende Art und Weise seinen Zuhörern einige grundlegende Dinge über das Funktionieren des Universums näher. Betz erzählte in seinen Vorträgen, dass viele Menschen etwa im Alter zwischen vierzig und fünfzig aufwachten und sich dann fragten, wer sie eigentlich waren. Mir passierte das mit knapp dreißig. Ich fragte mich nicht nur, wer ich war, sondern erkannte auch, welche Macht Gedanken hatten und dass jeder Mensch sich mit seinen Gedanken sein eigenes Universum erschuf.

Diese Erkenntnis war erst einmal ziemlich erschreckend. Was dachte man nicht alles, wenn der Tag lang war. Das sollte alles wahr werden? Es stellte sich heraus, dass es Gott sei Dank nicht ganz so einfach war. Sonst würde nach einem Wutanfall alles um einen herum in Schutt und Asche oder ein unliebsamer Nachbar in Nullkommanichts vor einem tot auf dem Boden liegen.

Trotzdem ließen sich Zusammenhänge zwischen den eigenen Gedanken und dem, was im Leben passierte, nicht leugnen. Wie konnte man also der Gedankenflut Herr werden und wie schaffte man es, nur noch solche Gedanken zu denken, die sinnvoll waren und die einem ein schönes Leben ermöglichten? Im Nachhinein würde ich sagen, man dachte sowieso nur „Sinnvolles“. Alles, was einem passierte, hatte einen Sinn, vor allem den, daraus zu lernen. Aber irgendwann hatte man es satt, sich ein Drama nach dem anderen zu erschaffen.

Die rohe Ernährung half mir mehr als jede Meditationskassette, mehr als jeder Vortrag, mehr als das Beschäftigen mit spiritueller Literatur dabei, meinen Geist zur Ruhe zu bringen. Ich konnte mich nicht nur aus vielen unliebsamen Verstrickungen und Dramen lösen, die Anzahl der neu hinzugekommenen verringerte sich beträchtlich. Meist berührten sie nur noch „Außenbereiche“. Zum Beispiel, wenn ich es wieder einmal nicht lassen konnte, in irgendwelchen Foren mitzuschreiben und dort aneckte.

Konnte das wirklich sein, dass die Ernährung einen so großen Einfluss auf den Geist hatte? Es gab natürlich noch andere Einflüsse, aber für mich waren die Zusammenhänge mittlerweile klar erkennbar. Wenn ich mich ausgeglichen und meinen körperlichen und geistigen Bedürfnissen entsprechend ernährte, ruhte ich in meiner Mitte. Ich rotierte gedanklich nicht mehr um immer die gleichen Themen. Ich konnte nicht nur loslassen, sondern vor allem eines: Den Augenblick genießen.

Ich fragte mich oft, warum einige so problemlos ihre Ernährung auf Rohkost umstellten, andere wiederum nicht. Betz sprach in seinen Vorträgen viel von der Selbstliebe. Konnte es sein, dass die, die es schafften, eine ziemlich große Portion von Selbstliebe besaßen und darum sozusagen „rücksichtslos“ ihre Ernährung umstellen konnten, egal, was Eltern, Partner oder Freunde dazu sagten? Konnten sich diejenigen, die immer wieder scheiterten, eben nicht so akzeptieren wie sie waren, konnten sie sich nicht mit Hilfe eines Spiegels in die Augen sehen und sagen: „Ich liebe dich“?

„Was habe ich für einen schönen Körper, was bin ich für ein toller Mensch!“, so ungefähr formulierte es Betz in seinen Vorträgen und die Leute fingen an zu lachen. Es schien für manche unvorstellbar zu sein, solche Sätze zu sich selbst zu sagen. Auch wenn es am Anfang schwer fiel, man konnte das üben. Und irgendwann standen einem nicht mehr die Tränen in den Augen, wenn man solche Sätze zu sich selbst sagte, sondern ein Schmunzeln. Man erkannte, dass dies einfach nichts als die Wahrheit war. Darum mein Tipp, wenn es mit der Rohkost wieder einmal nicht klappt: Einfach vor den Spiegel stellen und sich etwas Nettes sagen. Wer sich selbst liebt, der kann sich nicht mehr mit Kochkost vollstopfen.