Archiv für Juni 2012

geschrieben von Susanne am 25. Juni 2012 um 22.12 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Die erste Mahlzeit begann um 11 Uhr mit zusammen rund 150 Gramm Himbeeren, Stachelbeeren, schwarzen Johannisbeeren sowie Brennnesselblättern und Vogelmiere aus dem eigenen Garten. Richtig satt und zufrieden war ich danach allerdings nicht, reife Himbeeren waren heute Mangelware und die schwarzen Johannisbeeren waren so gut wie abgeerntet.

Ich holte mir deshalb im Bioladen Nachschub an Beeren und ergänzte die Mahlzeit mit 125 Gramm Himbeeren und 250 Gramm schwarzen Johannisbeeren. Hinterher gab es noch einmal Kräuter: Triebspitzen der Zaunwicke, Brennnesselblätter und Leimkraut. Außerdem probierte ich die Blüten des Wiesenstorchschnabels:

Wiesenstorchschnabel_Bluete

Sie hatten einen neutralen Geschmack. Nach dreien hatte ich genug und wendete ich mich den besser schmeckenden Zaunwicken. Außerdem probierte ich die Blüten einer Edelkastanie, die eine wunderbaren, milden Duft verströmten:

Edelkastanie_Bluete

Der Geruch war besser als der Geschmack. Dieser war nämlich leicht bitter und lud nicht dazu ein, mehr davon zu essen. Um 13 Uhr beendete ich diese Mahlzeit. Die nächste fand um 16.30 Uhr statt und bestand aus 450 Gramm Möhren, die ich als Bund im Bioladen gekauft hatte sowie einigen Trieben der Breitblättrigen Platterbse. Das Abendessen begann um 21 Uhr und dauerte knapp zehn Minuten. In dieser Zeit aß ich vier Enteneier und eine Schale, zusammen rund 250 Gramm.

geschrieben von Susanne am 24. Juni 2012 um 20.59 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Um 10 Uhr gab es zuerst rund 200 Gramm Himbeeren, anschließend 50 Gramm Stachelbeeren und zu guter Letzt 150 Gramm schwarze Johannisbeeren, alles frisch vom Strauch. Die roten Johannisbeeren waren mir zu sauer und auf Kräuter hatte ich heute keine Lust. Um 14 Uhr aß ich rund 400 Gramm wilde Kirschen und zum Abschluss der Mahlzeit Blüten der Nachtkerze und Blätter vom Beinwell.

Die Abendmahlzeit fand um 20.00 Uhr statt, dauerte 45 Minuten und bestand aus 280 Gramm Pinienkernen. Die Kerne waren schon geschält und ich fragte mich, ob die Portion ähnlich groß gewesen wäre, wenn ich ungeschälte zur Verfügung gehabt hätte.

geschrieben von Susanne am 23. Juni 2012 um 22.39 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Auch heute gab es als erste Mahlzeit um 10.15 Uhr Beeren aus dem eigenen Garten: Etwa 200 Gramm Johannisbeeren, 100 Gramm Himbeeren und 50 Gramm Stachelbeeren. Zwischendurch aß ich Kräuter, unter anderem Wiesenbocksbart, Brennnessel, Vogelmiere, Gänsefuß und Beinwell. Zum Mittagessen um 13.30 Uhr gab es wilde Kirschen als Hauptgericht. Im Gegensatz zu den gezüchteten Sorten schmeckten sie nicht nur süß, sondern hatten eine angenehm bittere Note, jedenfalls für mich. Vorübergehende Spaziergänger, die sich animiert fühlten, zu probieren, waren vom Geschmack sehr enttäuscht: „Die sind ja sauer!“, hieß es. So blieb ich alleiniger Nutznießer dieser himmlischen Früchte, die verzehrte Menge betrug etwa 100 Gramm. Hinterher aß ich eine große Anzahl von Nachtkerzenblüten und probierte die Blüten des Blutweiderichs:

Blutweiderich

Hier war eine der Blüten in Nahaufnahme zu sehen:

Blutweiderich_Bluete

Der Geschmack war neutral, nach drei Blüten hatte ich allerdings genug. Die Blüten der Nachtkerze schmeckten sehr viel besser! Um 17.30 Uhr gab es eine kleine Zwischenmahlzeit mit vier Enteneiern, die einschließlich einer Schale 240 Gramm wogen. Das Abendessen begann um rund 21 Uhr und dauerte vierzig Minuten. In dieser Zeit aß ich 370 Gramm wildes und sehr fettes Schweinefleisch. Den Restbestand an magerem Fleisch legte ich Fuchs und Marder hin. Die waren nicht so wählerisch wie ich.

geschrieben von Susanne am 22. Juni 2012 um 21.52 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Rund 250 Gramm Johannisbeeren und 50 Gramm Himbeeren aus dem eigenen Garten ergänzt durch Kräuter wie Wiesenbocksbart, Brennnessel, Beinwell, Weißen Gänsefuß und Borretsch bildeten um zehn Uhr die erste Mahlzeit. Um 15.30 Uhr gab es drei Enteneier mit einem Gesamtgewicht von 180 Gramm und zum Abschluss des Tages um 20.15 Uhr 190 Gramm Haselnüsse.

Die Anzahl der Lebensmittel, die ich die letzten Wochen zu mir nahm, war gegenüber früheren Zeiten beträchtlich geschrumpft. Ob es dabei blieb? Heute überlegte ich jedenfalls kurz, ob ich zur Abwechslung Safus oder Avocados bestellen sollte. Ich nahm schließlich von dieser Idee Abstand, als ich die zahlreichen Beeren und Kräuter im Garten betrachtete. Frei nach Goethes: „Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah!“ dachte ich mir: „Warum nach fremden Genüssen streben? Sieh, die heimischen liegen vor deiner Nase!“

geschrieben von Susanne am 21. Juni 2012 um 22.36 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Die erste Mahlzeit fand zwischen 8.30 und 10 Uhr statt. In diesem Zeitraum aß ich zuerst 40 bis 50 Blüten der Nachtkerze und probierte anschließend einen in der Nähe wachsenden Odermennig:

Odermennig

Dieses Kraut wurde im Volksmund auch „Heil aller Welt“ oder „König aller Kräuter“ genannt. Für mich war es heute mehr mit „Unheil“ verbunden, ein Blatt schmeckte extrem bitter und ich spuckte es sofort wieder aus. Eine Blüte war zwar etwas milder, aber ich aß sie lieber doch nicht. Mutig probierte ich aber noch eine weitere Pflanze, die wilde Karde:

Wilde_Karde

Sie schmeckte ebenso ungenießbar. Ich war dankbar, dass ich nach diesen bitteren Erfahrungen einige wilde Kirschbäume entdeckte. Ungefähr drei Dutzend der kleinen, aber süßen Früchte vertrieben den unangenehmen Geschmack der Kräuter nachhaltig. Kurze Zeit später aß ich die ersten wilden Himbeeren dieses Jahres. Sie waren sehr viel kleiner als die Himbeeren aus dem Garten und schmeckten eher sauer als süß. Zum Schluss der Mahlzeit gab es Walderdbeeren, rote und schwarze Johannisbeeren, Stachelbeeren, zusammen eine Menge von rund 100 Gramm, Blüten vom Borretsch und vom Wiesenbocksbart. Um 12 Uhr aß ich 75 Gramm Rosmarinhonig in der Wabe. Die nächste Mahlzeit fand um 16.15 Uhr statt und bestand aus drei Enteneiern mit einem Gesamtgewicht von 170 Gramm. Zum Abendessen um 21.30 Uhr gab es 300 Gramm dieses angetrockneten Stückes von der Brust eines Wildschweins:

Wildschwein_Brust_mit_Fettanteil

Ein großer Teil bestand aus weichem, cremigem Fett. Ich beendete das Essen für heute satt und zufrieden um 22.05 Uhr.